inklusive bildung
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Author(s):  
Alina Quante ◽  
Claudia Urbanek

Die Umsetzung schulischer Inklusion erfordert eine (multi-)professionelle Kooperation. Welche konkreten Aufgaben allgemeine und sonderpädagogische Lehrkräfte im inklusiven Setting übernehmen (sollen), gilt als Kern der Kooperationsproblematik. Die Klärung dieser Frage liegt in der Verantwortung der Lehrkräfte. Ausgehend von der Notwendigkeit der Professionalisierung von pädagogischem Fachpersonal für inklusive Bildung und Kooperation wird auf ein Fortbildungskonzept zur Kooperation im inklusiven Setting verwiesen. Dazu werden die theoretische Fundierung, die konzeptionelle Verankerung sowie die wesentlichen Inhalte der Fortbildung zusammenfassend dargestellt. Die explizite Aushandlung der Aufgabenzuständigkeiten wird mithilfe eines Reflexionsbogens unterstützt. Zudem erfolgt eine Analyse der Daten aus der Begleituntersuchung zur Frage nach den gegenwärtigen und gewünschten Zuständigkeiten für inklusionsspezifische Aufgaben aus Sicht der Lehrkräfte.   Abstract (Multi-)professional work teams are needed to meet the requirements of inclusive education. It is unclear which tasks collaborating teachers (should) fulfil, wherefore task clarification is considered the problematic core of collaboration. Regular and special education teachers are mostly left to clarify these uncertainties on their own. Following the need for professionalization in inclusive settings a professional development measure, especially designed for pairs of collaborating teachers in inclusive settings, is depicted. The theoretical foundation, the concept and essential contents will be described. A sheet for reflection is used as one part of professional development, to encourage the task clarification among teachers. The research project, accompanying the professional development, poses the question which tasks are considered as whose responsibility and if this classification is in line with the teachers’ expectations.


10.35468/5876 ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Lea Schäfer

Inklusive Bildung ist spätestens seit der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-CRPD) im internationalen und nationalen Diskurs vieler Länder verankert. Dennoch wird die Umsetzung national und regional unterschiedlich interpretiert und realisiert. Spanien, das bereits lange vor der UN-CRPD den Wertewandel von segregierter zu integrativer und schließlich zu inklusiver Bildung auf rechtlicher Ebene vollzogen hat sowie über eine im europäischen Vergleich äußerst niedrige Segregationsquote von Schüler*innen mit besonderen Bedürfnissen verfügt, steht im Fokus der vorliegenden Studie, die einen Beitrag zur internationalen Inklusionsforschung leistet. Durch die Anlage als qualitativer Mehrebenenvergleich kann der Forschungsgegenstand, die Berücksichtigung der „Förderbedürftigkeit“ von Schüler*innen im spanischen Schulsystem, auf unterschiedlichen Ebenen analysiert und in einigen Sekundarschulen in Andalusien regional eingegrenzt untersucht werden. Dies geschieht, um der Fragestellung nachzugehen, welche Rolle dabei Behinderung im Kontext des Diversitätskonzepts spielt, um inklusive Bildung und Chancengleichheit zu gewährleisten. Dabei bildet die Analyse des institutionellen Wandels von „Förderbedürftigkeit“ seit der Demokratisierung des Landes auf der nationalen Ebene den Ausgangspunkt der Studie, um diesen Begriff historisch herzuleiten, dessen pfadabhängige Entwicklung auf eine hohe institutionelle Stabilität sowohl hinsichtlich segregierter Beschulungsformen als auch bzgl. der Kategorisierung von Schüler*innen hinweist. Gleichzeitig zeigt die Untersuchung auf Schulebene, dass asymmetrische Steuerung in Kombination mit einer hohen Institutionalisierung segregierter Strukturen zur Reproduktion der rechtlich verankerten Berücksichtigung von Diversität von Schüler*innen in den Schulen führt – wenn auch anhand divergierender Differenzkategorien. Schlagwörter: Inklusive Bildung, Diversität, Sonderpädagogik, institutioneller Wandel, Spanien, Andalusien


2021 ◽  
Vol 60 (1) ◽  
pp. 27-40
Author(s):  
Robert Schneider-Reisinger
Keyword(s):  

Author(s):  
Michaela Kaiser ◽  
Andreas Brenne
Keyword(s):  

ZusammenfassungDieser Beitrag bearbeitet überblicksartig inklusives Lernen in der Grundschule aus kunstdidaktischer Perspektive. Ausgehend von der Auffassung, dass der Kunstunterricht und dessen künstlerische Bezüge für eine inklusive Perspektive nahezu prädestiniert zu sein scheinen, paradoxerweise aber die Diskussion um inklusive Bildung in kaum einer Fachdidaktik so wenig systematisch aufgegriffen wurde, werden kunstdidaktische Diskurse strukturell beleuchtet, um einen möglichen Perspektivwechsel vorzubereiten. Unter dieser Prämisse wird der Frage nachgegangen, welche Bezüge zum inklusiven fachlichen Lernen sich im Kunstunterricht nachzeichnen lassen und inwiefern dieser Zusammenhang im Kunstunterricht der Grundschule thematisiert wird.


Author(s):  
Simone Seitz ◽  
Toni Simon
Keyword(s):  

ZusammenfassungAusgehend von der Frage, inwiefern die Grundschule ihrem eigenen Anspruch gemäß ein Ort allgemeiner Bildung für alle Kinder ist, wird ein Überblick über Theorien und Modelle inklusiver (grund)schulischer Bildung und deren Entwicklung von der frühen Integrationsforschung bis zur aktuellen Inklusionsforschung mit Fokus auf fach- bzw. lernbereichsdidaktische Fragestellungen in Grundschulen gegeben. Auf dieser Basis wird exemplarisch der Sachunterricht, dem im Hinblick auf die Lernbereiche der Grundschule eine exponierte Position zukommt, genauer beleuchtet, bevor dann abschließend Perspektiven für die zukünftige grundschulpädagogische Forschung im Feld inklusiver Bildung und inklusionsbezogener Fachdidaktiken abgeleitet werden.


Author(s):  
Justin J. W. Powell ◽  
Lisa Pfahl ◽  
Jonna M. Blanck
Keyword(s):  

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