QfI - Qualifizierung für Inklusion. Online-Zeitschrift zur Forschung über Aus-, Fort- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte
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Published By University Library J. C. Senckenberg

2699-2477

Author(s):  
Kathrin Hormann ◽  
Laisa M. Quittkat ◽  
Claudia Schomaker

Im Rahmen des Beitrages werden Ergebnisse aus der Analyse von Interviews mit Kindern auf Basis eines Konzeptdialogs zum Phänomen Stabilität von Brücken vorgestellt. Fokussiert werden dabei die kindlichen Präkonzepte und Vorstellungen zu diesem Phänomen sowie die Begründungen, die die Kinder zur Lösung der Problemstellung Bau einer Brücke aus Papier vornehmen. Anknüpfend an diese Ergebnisse werden – im Sinne einer inklusiven Diagnostik – unterschiedliche Lernvoraussetzungen abgeleitet sowie die sich daraus ergebenden Anknüpfungspunkte und Erweiterungen für einen inklusiven Sachunterricht vorgestellt. Abschließend wird auf Basis der Ergebnisse diskutiert, welche Schlussfolgerungen für die Qualifizierung von Lehrkräften gezogen werden können, um so zu einem differenzierteren Verständnis inklusiver Diagnostik beitragen zu können.   Abstract As part of the contribution, results from the analysis of interviews with children on the basis of a conceptual dialogue on the phenomenon of bridging stability are presented. The focus is on the childlike preconceptions and ideas about this phenomenon, as well as the reasons the children give to solve the problem of building a bridge out of paper. Based on these results – in the sense of an inclusive diagnosis – different learning prerequisites are derived and the resulting connecting point and extensions for an inclusive Sachunterricht are presented. Finally, on the basis of the results, it is discussed which conclusions can be drawn for the qualification of teachers in order to contribute to a more differentiated understanding of inclusive diagnostics.


Author(s):  
René Schroeder ◽  
Eva Blumberg ◽  
Brigitte Kottmann ◽  
Susanne Miller ◽  
Anne Reh

In der Herausforderung Unterricht inklusionsbezogen weiterzuentwickeln, manifestiert sich unter anderem die Forderung nach der Qualifizierung von (angehenden) Lehrkräften bzgl. der Anwendung und Umsetzung einer alltagsintegrierten Diagnostik mit dem Ziel, Kinder individualisiert und gleichzeitig mit Bezug auf einen gemeinsamen Lerngegenstand zu unterrichten. Dabei ist ein didaktisch-diagnostisches Handeln aller Lehrkräfte gefordert, welches im Kontext einer professionellen und inklusionsorientierten Gestaltung sowie einer angemessenen Begleitung und Förderung von Lern- und Entwicklungsprozessen steht. In der Konzeption entsprechender Aus- und Weiterbildungsformate setzt das geplante Projekt DiPoSa (Didaktisch-diagnostische Potentiale des inklusionsorientierten Sachunterrichts) an. Ziel ist es durch einen Design-Based-Research-Ansatz (DBR) Videovignetten zu erstellen und zu evaluieren, mittels derer entsprechende Kompetenzen von (angehenden) Lehrkräften im Sachunterricht weiterentwickelt werden können. Dabei bietet insbesondere der Sachunterricht als vielperspektivisches Integrationsfach der Grundschule einen passenden Rahmen, kindliche Lernpotentiale als Ausgangspunkt für didaktisch-diagnostisches Handeln nutzbar zu machen. Denn in aktuellen inklusionsorientierten Ansätzen des Sachunterrichts sind sowohl reformpädagogisch orientierte als auch offene Konzepte und Modelle des adaptiven Unterrichts zu finden, die sich an den unterschiedlichen Programmatiken der Umsetzung von individueller Förderung orientieren. Im folgenden Beitrag werden die dem geplanten Projekt zugrundeliegenden theoretischen und empirischen Zugänge erläutert und die forschungsmethodische Umsetzung durch einen DBR-Ansatz als methodologische Basis für eine Theorie-Praxis-verzahnende Forschungsperspektive auf diagnostisches Handeln sowie die Förderung diagnostischer Handlungskompetenzen durch Videovignetten im Kontext der Aus- und Weiterbildung von (Sachunterrichts-)Lehrkräften diskutiert.   Abstract The challenge to further promote practices of inclusive teaching, requires the development of assessment literacy. Combined with the aim to teach all children in a collaborative learning environment, qualification of teachers (in training) in the application and implementation of formative assessment as an integrated daily routine is needed. Therefore, the project DiPoSa focuses on the development of appropriate training and qualification formats. The project heads to create and evaluate video vignettes using a design-based-research approach (DBR), which can then be used to further develop assessment literacy of teachers in social studies and science in primary education. As a multi-perspective integrative subject in elementary school social studies and science in primary education offers a suitable framework for practices of formative assessment taking children's learning potentials as a serious concern. Foundations can be seen in current inclusive approaches to social studies and science in primary education, where reform pedagogically orientation and open concepts can as well be found as models of adaptive teaching. Although there are different theoretical and programmatic implementations, both perspectives share an orientation towards individual support of children. With this in mind the following article tries to lay down the theoretical and empirical approaches of the planed project DiPoSa and discusses methodological foundations of the project. The discussion focuses on how assessment practices as well as assessment literacy can be promoted through a DBR research-design using video vignettes in the context of teacher education and qualification and rooting in a deepened science-practice partnership.Zusammenfassung englisch


Author(s):  
Frederik Bükers ◽  
Jonas Wibowo ◽  
Marie-Luise Schütt

Teilhabemöglichkeiten können durch mangelnde Barrierefreiheit eingeschränkt sein, dies gilt im Kontext des Sportunterrichts auch für den Lernort Sporthalle. Mit dem Hochschulseminar ‚Eine Halle für alle – den Lernort Sporthalle barrierefrei gestalten‘ wird das Ziel verfolgt, angehende Sportlehrer*innen in die Lage zu versetzen, materiell-räumliche Barrierepotenziale am Lernort Sporthalle zu identifizieren und sie im Umgang mit diesen zu stärken. Das Seminarkonzept strebt eine Theorie-Praxis-Verknüpfung an und orientiert sich hierfür an Merkmalen des situierten Lernens. Eine qualitative Interviewstudie zum Seminarkonzept dient der formativen Evaluation, setzt an der Perspektive der Studierenden an und legt den Schwerpunkt zum einen auf die Umsetzung der Merkmale des situierten Lernens und zum anderen auf den Lerngegenstand ‚Der Lernort Sporthalle unter besonderer Berücksichtigung der Barrierefreiheit‘. In diesem Beitrag werden das Seminarkonzept und die Evaluationsergebnisse dargestellt.   Abstract Lack of accessibility can limit participation. In the context of physical education (PE), this also applies to the sports hall as a part of the learning environment. The higher education seminar ‚Eine Halle für alle – den Lernort Sporthalle barrierefrei gestalten‘ aims to enable pre-service PE teachers to identify potential barriers in the sports hall and to strengthen them in dealing with them. The seminar concept aims to bridge theory and practice and is based on the characteristics of situated learning. It was evaluated through a qualitative interview study. The evaluation was based on the perspective of the students and focuses on the one hand on the implementation of the characteristics of situated learning and on the other hand on the learning object 'The barrier-free sports hall'. In this article, the seminar concept and evaluation results are presented.


Author(s):  
Alina Quante ◽  
Claudia Urbanek

Die Umsetzung schulischer Inklusion erfordert eine (multi-)professionelle Kooperation. Welche konkreten Aufgaben allgemeine und sonderpädagogische Lehrkräfte im inklusiven Setting übernehmen (sollen), gilt als Kern der Kooperationsproblematik. Die Klärung dieser Frage liegt in der Verantwortung der Lehrkräfte. Ausgehend von der Notwendigkeit der Professionalisierung von pädagogischem Fachpersonal für inklusive Bildung und Kooperation wird auf ein Fortbildungskonzept zur Kooperation im inklusiven Setting verwiesen. Dazu werden die theoretische Fundierung, die konzeptionelle Verankerung sowie die wesentlichen Inhalte der Fortbildung zusammenfassend dargestellt. Die explizite Aushandlung der Aufgabenzuständigkeiten wird mithilfe eines Reflexionsbogens unterstützt. Zudem erfolgt eine Analyse der Daten aus der Begleituntersuchung zur Frage nach den gegenwärtigen und gewünschten Zuständigkeiten für inklusionsspezifische Aufgaben aus Sicht der Lehrkräfte.   Abstract (Multi-)professional work teams are needed to meet the requirements of inclusive education. It is unclear which tasks collaborating teachers (should) fulfil, wherefore task clarification is considered the problematic core of collaboration. Regular and special education teachers are mostly left to clarify these uncertainties on their own. Following the need for professionalization in inclusive settings a professional development measure, especially designed for pairs of collaborating teachers in inclusive settings, is depicted. The theoretical foundation, the concept and essential contents will be described. A sheet for reflection is used as one part of professional development, to encourage the task clarification among teachers. The research project, accompanying the professional development, poses the question which tasks are considered as whose responsibility and if this classification is in line with the teachers’ expectations.


Author(s):  
Anke Langner ◽  
Clemens Milker

Der Artikel greift vor dem Hintergrund der Theorieperspektive der Synthetischen Humanwissenschaften auf, wie sich Kooperationsbeziehungen von Schüler*innen und Lehrpersonen in ihrer Intensität wie Funktionalität durch die pandemiebedingt plötzlich und signifikant auftretenden Änderungen des Alltags der Institution Schule verändern. Dies wird hinsichtlich der Auswirkungen auf individuelle Entwicklung und Entwicklungspotentiale von Schüler*innen gespiegelt, um daran anknüpfend Ableitungen für Bildungsprozesse zu ziehen. Einzelne Ausschnitte aus explorativ geführten Interviews erweitern den theoretischen Bezugsrahmen durch Aussagen von Praktiker*innen hinsichtlich einer schulischen und professionstheoretischen Perspektive.   Abstract The article discuses theoretically how cooperation among students and teachers changed in its intensity and functionality for learning during the significant changes of the institution school due to the Corona-pandemic restrictions. Those changes are to be analysed in their influence on individual development and potentials. Selected explorative interviews with teachers and parents about their perception on the crisis and its caused changes may add a practical perspective from school to the pedagogical theory.


Author(s):  
Uta Häsel-Weide ◽  
Simone Seitz ◽  
Melina Wallner ◽  
Yannik Wilke ◽  
Lara Heckmann

Der Beitrag legt Befunde einer interdisziplinär angelegten qualitativen Studie mit angehenden und erfahrenen Lehrpersonen dar, wobei im vorliegenden Beitrag spezifisch die Expertise in Bezug zum Gegenstand Aufgaben fokussiert wird. Um diese zugänglich zu machen, wurden in unserer Studie Expert*innen und Noviz*innen mit erzählgenerierenden Interviews befragt, die in einer Triangulation von qualitativer Inhaltsanalyse und dokumentarischer Methode ausgewertet wurden. Die Ergebnisse zum Interviewgegenstand Aufgaben zeichnen ein heterogenes Bild der Orientierungen, die vor allem die Spannungsfelder inklusionspädagogisch-fachlichen Handelns unter sekundarstufenspezifischen strukturellen Rahmenbedingungen sichtbar machen. Aus den Erkenntnissen werden Folgerungen für die universitäre Bildung abgeleitet.   Abstract The paper presents the findings of an interdisciplinary qualitative interview study with prospective and experienced teachers, whereby the focus of the present paper is on the expertise in relation to the subject tasks. In order to make these accessible, our study questioned experts and novices with narrative-generating interviews, which were evaluated in a triangulation of qualitative content analysis and documentary method. The results of the interviews about the subject tasks draw a heterogeneous picture. This concerns both the explicitness of the interweaving and the visible orientations towards inclusive teaching, which make the areas of tension between pedagogical and professional action under the structural, administrative framework conditions visible. Conclusions for university teaching with prospective teachers will be derived from the findings.


Author(s):  
Ulrike Beate Müller ◽  
Poldi Kuhl

Kooperation gilt als ein Merkmal guter Schulen und erfolgreicher Schulentwicklung. Insbesondere an Schulen, die erfolgreich inklusiv arbeiten, wird Kooperation systematisch und auf einem hohen Niveau umgesetzt. Für ausgeprägte Formen der Kooperation sind allerdings langfristige und komplexe Interventionsformen bedeutsam, welche es in Form von Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen – insbesondere im Bereich der inklusiven Schulentwicklung – noch nicht in ausreichendem Maße gibt. Ein Schulentwicklungsprogramm, welches zur Professionalisierung von Lehrkräften im Umgang mit Heterogenität beitragen soll, ist Jede/r ist besonders (JIB) der Deutschen Schulakademie (DSA). Die zweite, zweijährige Zirkelrunde von JIB mit 24 Schulen in fünf Bundesländern wurde von 2017 bis 2020 wissenschaftlich mithilfe eines Mixed-Method-Ansatzes begleitet. Auf Grundlage des Modells zum Fortbildungserfolg nach Kirkpatrick wurde Kooperation innerhalb der Fortbildung und an den teilnehmenden Schulen untersucht. Ergebnisse aus drei Teilstudien weisen darauf hin, dass innerhalb der Fortbildung JIB erfolgreich kooperiert wird, dass Kooperation bedeutsam ist für die Umsetzung schulischer Entwicklungsziele und dass im Laufe der zwei Jahre von JIB das gemeinsame pädagogische Verständnis innerhalb der Kollegien und die außerschulische Zusammenarbeit an den JIB-Schulen weiterentwickelt werden konnten.   Abstract Cooperation is a feature of high quality schools and successful school development. Especially schools that work successfully inclusive, cooperate systematically and at high levels. For elaborated forms of cooperation, long-term and extensive teacher training programmes are needed. A programme of school development that is set to qualify teachers to cope with heterogeneity, is JIB (Everyone is special) by the German School Academy. From 2017 to 2020 the second, two year term of JIB with 24 schools in five federal states in Germany was scientifically evaluated by a mixed-method study. Using the model of Kirkpatrick addressing success of training programmes, cooperation was analysed within the training programme JIB and in schools. Findings of three study parts suggest a successful way of cooperating within the teacher training programme, a significant role of cooperation in the realization of school development goals and an improvement of the collective pedagogical comprehension among teacher councils and of cooperation between parents and schools.


Author(s):  
Anne Reh ◽  
Brigitte Kottmann ◽  
Susanne Miller

In dem Beitrag wird ausgehend von der Notwendigkeit einer inklusionspädagogischen Professionalisierung im Lehramtsstudium ein erziehungswissenschaftliches Projekt dargestellt, das es den teilnehmenden Bachelor-Studierenden in besonderer Weise ermöglicht, berufsspezifische Reflexionsprozesse zu durchlaufen. In dem Projekt übernehmen Studierende die einjährige pädagogische Förderung von Grundschulkindern mit bildungsrelevanten Benachteiligungsfaktoren, die häufig von Selektionspraktiken und -maßnahmen bedroht sind. Die Bearbeitung von vorliegenden Common-Sense-Theorien im inklusiven Kontext gilt dabei als ein relevantes Professionalisierungsziel in der Lehramtsausbildung. Konkret werden Ausschnitte aus Praktikumsberichten von zwei Studierenden mittels der dokumentarischen Methode ausgewertet und einander gegenübergestellt, um daran herauszuarbeiten, inwiefern sich die Reflexionen unterscheiden. Es zeigt sich anhand der Analysen, dass im Rahmen der Praxisphase eine Reflection-on-Action und auch die vertiefte Reflexion eigener Common-Sense-Theorien grundsätzlich möglich, jedoch nicht voraussetzungslos ist. Insbesondere kann auch anhand der gewählten Einzelfälle verdeutlicht werden, wie individuell inklusionsbezogene Professionalisierungsprozesse im Rahmen der vorliegenden Praxisphase verlaufen können. Die Analyse offenbart multiple Professionalisierungschancen in Abhängigkeit von den Rahmenbedingungen des Projekts, den individuellen Schwerpunkten der pädagogischen Arbeit oder den individuellen Reflexionen der Studierenden. Abstract Based on the necessity of an inclusive pedagogical professionalisation in the teacher training program, this article presents an educational science project that enables the participating Bachelor students in a unique manner to go through profession-specific reflection processes. In the project, students take on the one-year pedagogical support of primary school children with educational disadvantage factors, who are often threatened by selection practices and measures. In this context, working through present common-sense theories in an inclusive context is considered a relevant professionalization goal in teacher education. Specifically, excerpts from internship reports of two students are analysed by means of the documentary method and compared to each other in order to work out the extent to which the reflections differ. The analyses show that reflection-on-action and in-depth reflection on one's own common-sense theories are generally possible during the practical phase, but not without preconditions. In particular, the selected individual cases can be used to illustrate how individual inclusion-related professionalisation processes can take place within the framework of the present practical phase. The analysis reveals multiple opportunities for professionalisation depending on the general framework of the project, the individual focal points of the pedagogical work or the individual reflections of the students.


Author(s):  
Florian Schindler ◽  
Maike Schindler

Schulassistenz gewinnt im schulischen Kontext zunehmend an Bedeutung. Die Beschäftigungszahlen nehmen kontinuierlich zu, jedoch erfolgt die Leistungserbringung häufig unter augenscheinlich ungünstigen Bedingungen. Dabei sind die Arbeitsbedingungen, insbesondere Belastungen und Ressourcen im Arbeitsfeld Schulassistenz, weitgehend unerforscht. Der vorliegende Beitrag stellt eine qualitativ-explorative Interviewstudie mit acht Schulassistent*innen vor, in deren Rahmen die von den Schulassistent*innen wahrgenommenen Belastungen und Ressourcen ihres Arbeitsfeldes untersucht wurden. Basierend auf umfangreichem Interviewmaterial konnten verschiedene Faktoren von Belastungen und Ressourcen im Arbeitsfeld Schulassistenz herausgearbeitet werden. So erwies sich z. B. eine unzureichende organisationale Sozialisation als Belastungsfaktor, während aufgabenbezogene Kooperation und soziale Unterstützung als Ressourcen identifiziert wurden. Der Beitrag gibt einen Überblick über die gefundenen Faktoren von Belastungen und Ressourcen bei Schulassistent*innen, thematisiert mögliche Auswirkungen in Arbeitstätigkeiten und ordnet diese theoretisch und bezogen auf das Forschungsfeld ein.Abstract Teaching assistance in Germany (so-called “school assistance”) is gaining increasing significance in the school context. Employment figures of teaching assistants are growing continuously, whereas the teaching assistants’ working conditions are apparently unfavorable in many cases. However, previous research has not yet addressed teaching assistants’ working conditions sufficiently: In particular, the occupational resources and demands in their work area are largely unexplored. This article presents a qualitative-explorative interview study with eight teaching assistants, which investigates what occupational resources and demands teaching assistants perceive in their work area. Based on extensive interview data, we identified various burdensome as well as advantageous factors. For example, a lack of organizational socialization was perceived as occupational demand, whereas collaboration und social support were perceived as resources. This article gives an overview of factors of occupational resources and demands in the work area of teaching assistants, it addresses the factors’ potential impact on the teaching assistances’ work, and sorts them theoretically and with respect to previous research.


Author(s):  
Andreas Köpfer

Dieser Beitrag nimmt die Verfasstheit erziehungswissenschaftlicher Inklusionsforschung zum Ausgangspunkt, die bislang wesentlich auf ‚enge‘ und ‚weite‘ Verständnisse rekurriert, und erweitert diese um die Dimension von Personen- und Strukturbezug. Eine erziehungswissenschaftliche Inklusionsforschung, die eine Operationalisierung entlang von Personenkategorien in Frage stellt, ist jedoch auf Forschungszugänge angewiesen, die (immanente) Praktiken, Strukturen und Kulturen und darin eingelagerte Prozesse von Inklusion/Exklusion sichtbar machen.   Abstract This article deals with inclusive education research and discusses dimensions and perspectives how inclusive education can be operationalized. It focuses on reconstructive methodologies and investigates its interconnection to the analysis of inclusive/exclusive practices, structures and cultures. It concludes with ambivalences and limitations of reconstructive research in inclusive education.


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