virtuelle realität
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2021 ◽  
Vol 89 (12) ◽  
pp. 605-606
Author(s):  
Claudia Sommer

Das Thema COVID-19 und neurologische Erkrankungen lässt uns so schnell nicht los. Nach unserem Themenheft im Juni dieses Jahres greifen Gülke und Gerloff das Thema im aktuellen Heft noch einmal auf, mit einem instruktiven Fallbeispiel, und setzten den Fokus auf die Auswirkungen einer COVID-19 Erkrankung bei Patienten mit neurologischen Vorerkrankungen 1. Die neurologischen Symptome bei COVID-19 Erkrankung werden derzeit durch verschiedene Pathomechanismen erklärt: a) Direkte Bindung an ACE2-Rezeptoren und somit Funktionsstörung von Neuronen, die solche Rezeptoren exprimieren, b) Hyperkoagulabilität und c) der Zytokinsturm, der auch für die schwere Lungenbeteiligung verantwortlich gemacht wird 2. Anosmie und Ageusie, Schlaganfälle und Enzephalopathie sind somit pathophysiologisch plausible und inzwischen in der internationalen Literatur gut beschriebene Komplikationen der COVID-19 Erkrankung. Im peripheren Nervensystem kommen noch einige Erkrankungen dazu. Eine Critical-illness Neuropathie ist eine häufige Komplikation bei allen intensivmedizinisch behandelten Patienten, insbesondere, wenn auch eine Sepsis vorliegt 3, und somit auch bei COVID-19 erkrankten Intensivpatienten. Ob das Guillain-Barré-Syndrom (GBS, oder akute inflammatorische demyelinisierende Polyradikuloneuropathie (AIDP)) im Zusammenhang mit COVID-19 Erkrankungen häufiger vorkommt als sonst, wird in der Literatur kontrovers diskutiert, während z. B. der Anstieg von GBS-Fällen in endemischen Gebieten der ZIKA-Erkrankung vor einigen Jahren eindeutig war 4. Im Zusammenhang mit COVID-19 Erkrankung wurde in Großbritannien sogar ein Rückgang der GBS-Fälle beobachtet 5, während eine rezente Metaanalyse ein erhöhtes GBS-Risiko nach COVID-19 Erkrankung fand 6. Auch Fälle von neuaufgetretenen neuropathisch oder myogen verursachten Schmerzen nach COVID-19 Erkrankung sind beschrieben worden 7. Ein interessantes Phänomen ist die vorübergehende Hyp- oder Analgesie unter und nach COVID-19 Erkrankung, für die man einen ähnlichen Mechanismus annimmt wie für die Anosmie. Hierzu wurde kürzlich eine Fallserie publiziert 8, und auch wir konnten einen solchen Fall beobachten 9. Aus den vielfältigen Wirkungen von SARS-CoV-2 und der COVID-19 Erkrankung auf das Nervensystem werden wir also noch viele pathophysiologische Erkenntnisse ziehen können. Ein großes Rätsel sind weiterhin die Symptome des Post-COVID-19-Syndroms, insbesondere Fatigue und die kognitiven Störungen 1.


Author(s):  
Colin Porlezza

Zusammenfassung2016 veröffentlichte der japanische Filmemacher Keiichi Matsuda einen Konzeptfilm namens „Hyper-Reality“. Der in London lebende Designer und Künstler lässt den Zuschauer in seiner Zukunftsvision in eine grelle, durch visuelle Reize übersättigte Ästhetik eintauchen, in der mediale Technologien allgegenwärtig sind. Der Augmented Reality Videoclip spielt in Medellin, Kolumbien, und zeigt aus der Perspektive der Protagonistin Juliana Restrepo einen bunt blinkenden Trip durch eine mit virtuellen Anzeigen saturierte Welt, hart an der Grenze sensorischer Überlastung, wobei die physische und die virtuelle Realität verschmelzen und fast nicht mehr zu unterscheiden sind.


2020 ◽  
Vol 2 ◽  
pp. 1-1
Author(s):  
Beata Medyńska-Gulij ◽  
Krzysztof Zagata
Keyword(s):  

Abstract. In dieser Studie haben wir das Problem der Bewertung der Methode des Eintauchens (Immersion) in einen speziellen historisch-geographischen Raum, der auf der Grundlage traditioneller kartographischer und graphischer Materialien konstruiert wurde, behandelt. Als Basis dienten die Meinungen von zwei Nutzergruppen hinsichtlich der Wahrnehmung von Kulturobjekten, die in einer den Nutzern bisher unbekannten virtuellen Realität rekonstruiert wurden. Die Untersuchung war in vier Forschungsphasen gegliedert: (1) Ermittlung von Konzepten verschiedener Forscher durch Erörterung zweier Arten von Ansätzen, (2) Erarbeitung einer VR-Anwendung gemäß dem Schema, das auf Wissen aus analogen Quellen und digitalen Aktionen in mehreren Arbeitsbereichen basiert, (3) Vorbereitung und Durchführung einer Umfrage unter Experten und Spielern, (4) graphische Gegenüberstellung der Ergebnisse der Umfrage und Formulierung von Schlussfolgerungen. Die Bewertung der spezifischen Art des Eintauchens in die VR der aktuell rekonstruierten Gebäude durch Experten für mittelalterliche Burgen und erfahrene Nutzer von Bildschirmspielen ergab einen erweiterten Überblick über die Wirksamkeit und Attraktivität der Immersion sowie Anregungen für weitere VR-Entwurfsprozesse.


2020 ◽  
Vol 24 (07) ◽  
pp. 257-261
Author(s):  
Panagiota Zgoura ◽  
Boris Kantzow ◽  
Timm H. Westhoff

ZUSAMMENFASSUNGDie virtuelle Realität (VR) hat in den letzten Jahren immer mehr Einzug in die Welt der Medizin gehalten. Projekte für den Fachbereich der Nephrologie sind noch rar. Wir stellen in diesem Beitrag unsere 3 Programme vor: Erstens haben wir ein VR-Trainingsprogramm für das Erlernen der Peritonealdialyse konzipiert und an Probanden getestet. Hiermit können Patienten alle dafür notwendigen Schritte virtuell erlernen. Die Vorbereitung am Simulator stellt den Schritt vor dem eigentlichen Training mit einer Fachkraft dar. Zweitens haben wir ein VR-Trainingsprogramm für den Aufbau eines Hämodialysegerätes erstellt, die hauptsächlich für das Dialysefachpersonal interessant sein wird. Drittens entwickeln wir derzeit ein Aufklärungsvideo über die unterschiedlichen Nierenersatztherapien, in dem eingestreute VR-Anteile die Methoden dem Nutzer reell nahebringen sollen. In einer virtuellen Kulisse eingebettet geht man durch den Vorgang der Hämodialyse, der Peritonealdialyse und der Nierentransplantation durch.


2019 ◽  
Vol 73 (1-2) ◽  
pp. 57-61
Author(s):  
Claudia Schlegel ◽  
Alain Geering ◽  
Uwe Weber
Keyword(s):  

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