Virtual Reality (VR) in der Nephrologie

2020 ◽  
Vol 24 (07) ◽  
pp. 257-261
Author(s):  
Panagiota Zgoura ◽  
Boris Kantzow ◽  
Timm H. Westhoff

ZUSAMMENFASSUNGDie virtuelle Realität (VR) hat in den letzten Jahren immer mehr Einzug in die Welt der Medizin gehalten. Projekte für den Fachbereich der Nephrologie sind noch rar. Wir stellen in diesem Beitrag unsere 3 Programme vor: Erstens haben wir ein VR-Trainingsprogramm für das Erlernen der Peritonealdialyse konzipiert und an Probanden getestet. Hiermit können Patienten alle dafür notwendigen Schritte virtuell erlernen. Die Vorbereitung am Simulator stellt den Schritt vor dem eigentlichen Training mit einer Fachkraft dar. Zweitens haben wir ein VR-Trainingsprogramm für den Aufbau eines Hämodialysegerätes erstellt, die hauptsächlich für das Dialysefachpersonal interessant sein wird. Drittens entwickeln wir derzeit ein Aufklärungsvideo über die unterschiedlichen Nierenersatztherapien, in dem eingestreute VR-Anteile die Methoden dem Nutzer reell nahebringen sollen. In einer virtuellen Kulisse eingebettet geht man durch den Vorgang der Hämodialyse, der Peritonealdialyse und der Nierentransplantation durch.

2018 ◽  
Vol 21 (2) ◽  
pp. 205-220
Author(s):  
Dávid Diósi

Unsere Welt verändert sich. Und das ist ohne Zweifel gut so. Die virtuelle Realität beeinflusst immer mehr auch die reale Welt. In vielen Bereichen ist dies sehr hilfreich (z. B. in der Industrie, in der Medizin, beim Militär, sowie in ganz normalen, alltäglichen/ privaten Bereichen, wie bei der Banküberweisung, beim Online-Einkaufen, beim Chatten), doch die VR verbirgt auch viele Gefahren. Der Mensch bewegt sich nämlich in diesen neuen Lebensräumen und wird – oft unwillkürlich – von den Täuschungen dieser Welt nicht bloß beeinflusst, sondern sogar grundlegend verändert. Die virtuelle Gewalt schafft eine gefährliche Scheinwelt. Unsere Gesellschaft ist voll von Schein-Realitäten. Es ist ein ständiger Kampf zwischen Schein und Sein, wo der Schein das Sein selbst wird. Doch die Virtualität ist nicht alles und alles ist nicht virtuell. Es gibt die alles bestimmende Wirklichkeit, die „wirklichste Wirklichkeit” (Hans Küng), die wir Gott nennen. Die Wirklichkeit Gottes kann zwar zum Schweigen gebracht werden, aber sie kann nicht gänzlich vernichtet werden. Früher oder später schreit das Schein-Leben nach dieser Wirklichkeit, nach der Wirklichkeit, die das Sein anspricht und vollendet. Die VR kann die Menschen nicht vollenden. So entpuppt sich die VR als der dürre Gaul von Don Quijote, der das Sein nie zu seinem (endgültigen) Erfüllung verhelfen kann, und ihre Bestrebung für die (ewige) Glückseligkeit der Menschen als ein aussichtloser, vergeblicher Kampf gegen Windmühlen.


2004 ◽  
Vol 63 (3) ◽  
pp. 143-149 ◽  
Author(s):  
Fred W. Mast ◽  
Charles M. Oman

The role of top-down processing on the horizontal-vertical line length illusion was examined by means of an ambiguous room with dual visual verticals. In one of the test conditions, the subjects were cued to one of the two verticals and were instructed to cognitively reassign the apparent vertical to the cued orientation. When they have mentally adjusted their perception, two lines in a plus sign configuration appeared and the subjects had to evaluate which line was longer. The results showed that the line length appeared longer when it was aligned with the direction of the vertical currently perceived by the subject. This study provides a demonstration that top-down processing influences lower level visual processing mechanisms. In another test condition, the subjects had all perceptual cues available and the influence was even stronger.


Swiss Surgery ◽  
2002 ◽  
Vol 8 (6) ◽  
pp. 250-254
Author(s):  
Vogelbach ◽  
Bogdan ◽  
Rosenthal ◽  
Pfefferkorn ◽  
Triponez

Fragestellung: Die dieser Untersuchung zugrunde liegende Frage war, ob das angewandte Ausbildungskonzept geeignet war, um am Beispiel der Einführung der laparoskopischen Cholezystektomie eine neue Operationsmethode in einer universitären Ausbildungsklinik mit einer grossen Anzahl Chirurgen zu etablieren. Patienten und Methodik: Seit Einführung der ersten laparoskopischen Cholezystektomie wurden alle Cholezystektomien während zwei Jahren (Mai 1990 bis Mai 1992) prospektiv erfasst. Ein Ausbildungskonzept wurde gewählt, bei dem jeweils ein Operateur durch einen Tutor geschult wurde und so 15 konsekutive Eingriffe durchführte, um dann die Technik einem weiteren auszubildenden Chirurgen zu instruieren. Resultate: In zwei Jahren wurden 355 Patienten cholezystektomiert. 60% der Operationen wurden laparoskopisch durchgeführt oder begonnen. 40% der Operationen wurden offen durchgeführt. In den ersten zwei Jahren konnten 13 Operateure (durchschnittlich 16 Operationen / Operateur , range 1 - 60) in die neue Technik eingeführt werden. Es traten keine schweren Komplikationen, insbesondere keine Gallenwegsverletzungen in dieser Einführungsphase auf. Diskussion: In der Literatur wird dieses Vorgehen bei der Einführungsphase seit 1992 wiederholt vorgestellt, diskutiert und empfohlen. Zwischenzeitlich gibt es Richtlinien von Fachgesellschaften und nationalen Institutionen, welche die Ausbildung zur Ausführung neuer chirurgischer Techniken reglementieren. In den letzten Jahren verlagern sich die ersten Ausbildungsschritte in Richtung Trainingskurse an skill-stations und virtual reality Trainer. Schlussfolgerung: Das beschriebene Ausbildungskonzept bewährte sich in der Einführungsphase der laparoskopischen Cholezystektomie zu Beginn der 90er-Jahre.


Dreaming ◽  
2018 ◽  
Vol 28 (3) ◽  
pp. 205-224 ◽  
Author(s):  
Patrick McNamara ◽  
Kendra Holt Moore ◽  
Yiannis Papelis ◽  
Saikou Diallo ◽  
Wesley J. Wildman
Keyword(s):  

Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document