Sport und Gesellschaft
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(FIVE YEARS 1)

Published By Walter De Gruyter Gmbh

2366-0465, 1610-3181

2021 ◽  
Vol 0 (0) ◽  
Author(s):  
Daniel Westmattelmann ◽  
Nick Eysel ◽  
Benedikt Stoffers ◽  
Jan-Gerrit Grotenhermen ◽  
Gerhard Schewe

Zusammenfassung Als Folge der voranschreitenden Digitalisierung und der COVID-19 Pandemie steigt die Nachfrage nach Indoor-Cycling Plattformen wie ‘Peloton’ exponentiell. Das Ziel dieses Beitrags ist es zu untersuchen, welche Faktoren die Nutzung von Indoor-Cycling Plattformen nachhaltig beeinflussen. Dafür wurde auf Basis der ‚Unified Theory of Acceptance and Use of Technology‘ ein kontextspezifisches Forschungsmodell abgeleitet, das auf Grundlage einer Befragung von 313 Nutzer/innen und des über die Plattform gemessenen Nutzungsverhaltes, überprüft wurde. Die extrinsische Motivation wird insbesondere durch die Trainingsmöglichkeiten getrieben, während Unterstützung durch Trainer/innen der Haupttreiber der intrinsischen Motivation ist. Soziale Interaktion beeinflusst beide Motivationsformen gleichermaßen. Intrinsische und extrinsische Motivation stellen starke Prädiktoren der Nutzungsintention dar, die wiederum nur mäßig die tatsächliche Nutzung beeinflusst, sodass sich Folgestudien stärker auf Barrieren der Nutzung fokussieren sollten. Die Multigruppenanalyse zeigt, dass der Zusammenhang zwischen Unterstützung durch Trainer/innen und extrinsischer sowie intrinsischer Motivation bei Männern signifikant höher ausgeprägt ist, als bei Frauen. Bei Frauen ist hingegen der Zusammenhang zwischen sozialer Interaktion und intrinsischer Motivation stärker ausgeprägt.


2021 ◽  
Vol 18 (2) ◽  
pp. 231-235
Author(s):  
Thomas Görtz ◽  
Ulf Gebken

2021 ◽  
Vol 0 (0) ◽  
Author(s):  
Carmen Borggrefe ◽  
Klaus Cachay

Zusammenfassung Der Beitrag analysiert auf der Basis theoretischer Überlegungen sowie empirischer Ergebnisse Möglichkeiten und Grenzen einer „interkulturellen Öffnung“ von Sportvereinen, worunter Strukturanpassungen verstanden werden, die auf die Inklusion und Integration von Personen mit Migrationshintergrund zielen. Es wird gezeigt, inwiefern eine nachhaltige interkulturelle Öffnung der Vereine von der programmatischen Anbindung an den Vereinszweck, von der kontinuierlichen Behandlung in den Kommunikationswegen, von spezifischen Personalentscheidungen und der Kompatibilität mit der Organisationskultur abhängig ist.


2021 ◽  
Vol 0 (0) ◽  
Author(s):  
Michael Staack

Zusammenfassung Mixed Martial Arts (MMA) hat sich global und auch in Deutschland sukzessive zu einem sportkulturellen Mainstream-Phänomen entwickelt. Vorliegender Artikel untersucht die diskursiven und praktischen Logiken, nach denen sich das Feld des MMA organisiert. Der soziologische Blick auf MMA-Wettkämpfe zeigt, dass diese über körperlich relativ ungefährliche Performanzen eine Ästhetik körperlicher Gefährdung und darüber Vorstellungen von kämpferischer Authentizität herstellen. Basierend auf empirischem Material erweitert der Artikel den soziologischen Blick, indem er das MMA-Training untersucht. Auch hier finden, insbesondere in der Trainingspraxis des Sparrings, praktische Konstruktionen von Vorstellungen kämpferischer Authentizität statt. Einerseits erfolgt dies darüber, dass die Praxiskonfiguration des Sparrings die kontrollierte Herstellung eines Erlebnisses kämpferischer Unkontrolliertheit ermöglicht. Andererseits erfolgt es darüber, dass die Praxiskonfiguration die Trainierenden ihr Kampftraining in spezifischer Weise als kämpferisch besonders radikal und endgültig erleben lässt.


2021 ◽  
Vol 0 (0) ◽  
Author(s):  
Steffen Greve ◽  
Jessica Süßenbach ◽  
Ole Stabick

Zusammenfassung Special Olympics ist die größte Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung. Bei den Special Olympics World Games 2019 war Special Olympics Deutschland mit zwei Handballteams vertreten, einem Frauen Traditional-Team und einem Unified-Team (bestehend aus Menschen mit und ohne Behinderung). Die Mitglieder beider Teams wurden aus mehreren Bewerber*innen bei Sichtungslehrgängen ausgewählt und bereiteten sich anschließend in Trainingslagern auf die World Games vor. Diese Prozesse wurden mithilfe von teilnehmenden Beobachtungen und Leitfaden gestützten Interviews mit den Spieler*innen und Trainer*innen wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Die Ergebnisse offenbaren ein Spannungsfeld zwischen sportlichem Erfolgswunsch und sozialer Unterstützung, in dem sich die Teilnehmer*innen bewegen.


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