Paediatrica
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Published By Swiss Society Of Paediatrics

1421-2277

Paediatrica ◽  
2021 ◽  
Vol 32 (4) ◽  
Author(s):  
Kurt Albermann ◽  
Brigitte Müller

Kinder und Jugendliche mit einem psychisch erkrankten Elternteil sind mehr Belastungen ausgesetzt und haben ein deutlich erhöhtes Risiko, selbst psychische Störungen zu entwickeln. Weltweit sind ca. 15 bis 23% aller Kinder betroffen, auf die Schweiz übertragen entspricht dies ungefähr 300‘000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren 1,2). In diesem Beitrag werden die Auswirkungen einer elterlichen psychischen Erkrankung auf die Gesundheit der betroffenen Kinder und Jugendlichen beschrieben. Zudem wird aufgezeigt, wie sich diese erkennen lassen und wie Kinder und Familien ressourcenorientiert unterstützt werden können.


Paediatrica ◽  
2021 ◽  
Vol 32 (4) ◽  
Author(s):  
Ulrich Lips ◽  
Markus Wopmann

Kindsmisshandlung ist häufig. Das ist auch ohne Statistiken klar, die einerseits aus Gründen von Dunkelziffer, Falldefinition usw. fehlen oder ungenau sind und anderseits, weil Kindsmisshandlung von Institutionen und Personen aus verschiedenen Fachgebieten (Medizin, Sozialarbeit, Pädagogik, aber auch Behörden) festgestellt wird, deren Erfassungen nicht kompatibel sind.


Paediatrica ◽  
2021 ◽  
Vol 32 (4) ◽  
Author(s):  
Katrin Lengnick ◽  
Andrea Koller

Kopfschmerzen sind ein häufiger Vorstellungsgrund in der kinderärztlichen Praxis und haben eine hohe Chronifizierungsrate bis ins Erwachsenenalter1) . Daher ist es wichtig, diese frühzeitig ernst zu nehmen und rechtzeitig effektiv zu behandeln. Eine effektive Behandlung umfasst neben der adäquaten Diagnostik und medikamentösen Therapie auch die Edukation sowie die Unterstützung in der Behandlungsumsetzung im Alltag.


Paediatrica ◽  
2021 ◽  
Vol 32 (4) ◽  
Author(s):  
Mario Gehri

Kinder sind resilient, das wissen Kinderärzt*innen sehr wohl. Doch die Gesundheit von Kindern und ihr Wohlbefinden können durch ungünstige soziale Verhältnisse und Umweltbedingungen gefährdet werden – was die Pädiater*innen ebenfalls bestens wissen. Die Auseinandersetzung mit «Fragestellungen rund ums Soziale» gehören seit jeher zur DNA der Hausärzt*innen; ebenso sind sie vertraut damit, wie die Zusammenarbeit und der Austausch von Informationen mit Kindern und deren Familien aussehen muss – für eine bessere Versorgung – insbesondere gegenüber den Schwächsten.


Paediatrica ◽  
2021 ◽  
Vol 32 (4) ◽  
Author(s):  
Kurt Albermann ◽  
Saskia von Overbeck Ottino ◽  
Tina Huber-Gieseke ◽  
Dorothea Schultz

Sozialpädiatrie findet in der Schweiz in den verschiedensten Settings statt, dort wo aufmerksam Lücken im Angebot für die biopsychosoziale Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen wahrgenommen werden und lokale Akteure in interdisziplinärer Zusammenarbeit kreativ praktische Lösungen suchen. Auf unsere Anfrage werden vier Angebote exemplarisch vorgestellt, ein sozialpädiatrisches Zentrum an einer Kinderklinik, ein interdisziplinäres Angebot für die psychische Gesundheit für geflüchtete Kinder, Jugendliche und deren Familien, ein auf umfassende Gesundheitsversorgung ausgerichtetes Projekt zur Aufnahme von schulpflichtigen Migranten sowie ein Angebot zur Integration von Schülern mit chronischen Krankheiten in der Schule. Die Liste könnte sicher noch lang weitergeführt werden. Vielleicht geben die Beispiele auch ein paar Inspirationen... 


Paediatrica ◽  
2021 ◽  
Vol 32 (4) ◽  
Author(s):  
Tina Huber-Gieseke ◽  
Susanne Stronski

Ein Blick auf die Geschichte der Schulärztinnen und Schulärzte (SÄ) zeigt, dass ihre Arbeit seit jeher eng mit den jeweiligen Lebensbedingungen und der gesundheitlichen Situation der Kinder, Jugendlichen, ihrer Familien und ihrem Umfeld verbunden sind. Die SÄ vernetzten sich mit Einrichtungen, in denen sich Kinder und Jugendliche aufhielten, die sich um das Kind kümmerten und sie hielten Kontakt zu Randgruppen. Der Fokus bestand darin, diejenigen aufzufangen, die zwischen die Maschen des Systems gefallen waren. Der Zugang zur Gesundheitsversorgung und Prävention sollte für alle möglich sein, unabhängig vom sozialen Status, durch einen niederschwelligem, wo nötig aktiven Ansatz.


Paediatrica ◽  
2021 ◽  
Vol 32 (4) ◽  
Author(s):  
Sarah Depallens ◽  
Caroline Heiniger ◽  
Karine Tzaud

Jugendliche mit Migrationshintergrund mobilisieren erhebliche persönliche Ressourcen, nicht nur um sich den Herausforderungen zu stellen, die sich aus den somatischen, neurobiologischen oder psychologischen Veränderungen ergeben, sondern auch um sich an ein neues soziokulturelles Umfeld anzupassen, das die oft erzwungene Migration in ein unbekanntes Land verlangt. Jugendliche mit Migrationshintergrund sind deshalb verwundbarer, nicht nur auf Grund ihres Entwicklungsalters, sondern zusätzlich durch verschiedenste Risikofaktoren wie eine unsichere rechtliche oder schwierige finanzielle Situation, psychologische Not oder mangels Zugang zu einer adäquaten Ausbildung 1). Diese verschiedenen inneren (Adoleszenz) und äusseren (Migration) Vorgänge spielen eine entscheidende Rolle bei der Identitätsbildung und Autonomieentwicklung.


Paediatrica ◽  
2021 ◽  
Vol 32 (3) ◽  
Author(s):  
Judith Kröll ◽  
Alexandre N Datta

Trotz der Entwicklung zahlreicher neuer Medikamente in den letzten Jahrzehnten hat sich die Zahl der Patienten mit pharmakorefraktären Epilepsien kaum verändert. Das zunehmend bessere Verständnis der Ätiologie von Epilepsien, einschließlich genetischer und struktureller Ursachen, ermöglicht es, bei einigen Patienten spezifische molekulare Targets für Therapien zu identifizieren, die über die Anfallshemmung hinausgehen und die Behandlung der Ursache der Epilepsie ermöglichen. Die grösste Herausforderung wird es weiterhin sein, die Ursachen der Epilepsie frühzeitig zu identifizieren und so dem Patienten die beste Therapieoption zu ermöglichen.


Paediatrica ◽  
2021 ◽  
Vol 32 (3) ◽  
Author(s):  
Sandra Tölle

Die Assoziation von Entwicklungsanomalien von Hirn, Haut und Augen wurde 1932 vom Niederländer Ophthalmologen Jan van der Hoeve unter dem Begriff Phakomatosen zusammengefasst. Er gruppierte darunter die Neurofibromatose, die Tuberöse Sklerose und später die von Hippel-Lindau Erkrankung. Zeitgleich schlugen Paul Ivan Yakovlev und Riley H. Guthrie auf der anderen Seite des Atlantiks den Begriff Neurokutane Erkrankungen vor, geprägt durch ihre Erkenntnisse, dass kongenitale Fehlbildungen des Ektoderms (Haut, Hirn, Retina, Auge) wie bei der Neurofibromatose, der tuberösen Sklerose oder dem Sturge-Weber-Syndrom klinisch häufig die Gemeinsamkeiten von Hautmanifestationen, kognitiver Beeinträchtigung und Epilepsie aufwiesen. Sie erkannten auch, dass die Haut ein diagnostisches Fenster zum zentralen Nervensystem ist, was auch heute noch zutrifft.


Paediatrica ◽  
2021 ◽  
Vol 32 (3) ◽  
Author(s):  
Sandra Bigi ◽  
Annette Hackenberg
Keyword(s):  

Kindes- und Jugendalters. Pathophysiologisch kommt es durch eine Störung der Blut-Hirn-Schranke zu einer Invasion inflammatorischer Zellen und Zytokine, die zu lokalen Entzündungsherden, Myelinödem und Myelinalteration führen.


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