A comparison of adverse impact levels based on top-down, multisource, and assessment center data: Promoting diversity and reducing legal challenges

2012 ◽  
Vol 51 (3) ◽  
pp. 313-341 ◽  
Author(s):  
H. John Bernardin ◽  
Robert Konopaske ◽  
Christine M. Hagan
Author(s):  
Siegfried Stumpf ◽  
Wolf Rainer Leenen ◽  
Alexander Scheitza

Während die englischsprachige Personalforschung in den letzten Jahren zunehmend differenzierte Ergebnisse zum Adverse Impact in Auswahlverfahren vorlegen konnte, fehlen solche Untersuchungen zu Subgruppenunterschieden in der Personalauswahl deutscher Organisationen. Am Beispiel einer großen deutschen Behörde wird ein mehrstufiger Personalauswahlprozess im Hinblick auf das Abschneiden von Bewerbern mit versus ohne Migrationshintergrund analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die in einer frühen Auswahlphase zum Einsatz kommenden Testverfahren zur Messung der kognitiven Fähigkeiten sowie der Rechtschreibung erhebliche Subgruppendifferenzen aufweisen. Differenzen zwischen den Bewerbern mit versus ohne Migrationshintergrund sind auch trotz der Vorselektion mit den Tests in dem in einer späteren Auswahlphase durchgeführten Assessment Center nachweisbar. Dabei wird der Erfolg in allen Phasen des Auswahlverfahrens von der Art des Migrationshintergrundes beeinflusst: Während bei ausländischen Staatsbürgern die größte Diskrepanz zu den Bewerbern ohne Migrationshintergrund auftritt, liegen die Ergebnisse von Bewerbern, die von Geburt an Deutsche sind, aber einen ausländischen Vater und/oder eine ausländische Mutter haben, nahezu auf dem Niveau der Bewerber ohne Migrationshintergrund. Diese Befunde werden auf dem Hintergrund der internationalen Forschungslage zum Adverse Impact analysiert. Abschließend werden Maßnahmen zur Reduktion von Subgruppendifferenzen bei der Personalauswahl von Organisationen am Beispiel der betrachteten Behörde diskutiert.


1992 ◽  
Vol 21 (1) ◽  
pp. 17-28 ◽  
Author(s):  
Joan Pynes ◽  
H. John Bernardin

A comparison of the validities of mechanically-derived and consensus-derived assessment center ratings found no significant differences between the two approaches for the prediction of on-the-job performance. No significant differences were found in the predictive validities on any of the dimensions. Adverse impact percentages were almost identical between the two approaches.


2006 ◽  
Vol 45 (3) ◽  
pp. 357-390 ◽  
Author(s):  
Christine M. Hagan ◽  
Robert Konopaske ◽  
H. John Bernardin ◽  
Catherine L. Tyler

1996 ◽  
Vol 66 (3) ◽  
pp. 451-471 ◽  
Author(s):  
Kevin Welner ◽  
Jeannie Oakes

In this article, Kevin Welner and Jeannie Oakes assert that educators and education advocates have developed a greater awareness of the harmful effects and pedagogical indefensibility of tracking. They also note that detracking advocates are increasingly giving litigation serious consideration in their search for policy tools to promote reform. The authors argue that courts can play an important role in advancing detracking, and that educational researchers are vital to these efforts. They survey four recent cases and discuss the presentations made by the researchers who served as experts on the cases. Then, based on their review of case law, including these recent cases, as well as their review of desegregation literature, Welner and Oakes conclude that these top-down mandates, while unlikely to achieve all of their intended goals, can play an indispensable role in initiating detracking in schools and districts where such reforms are otherwise highly unlikely.


2004 ◽  
Vol 63 (3) ◽  
pp. 143-149 ◽  
Author(s):  
Fred W. Mast ◽  
Charles M. Oman

The role of top-down processing on the horizontal-vertical line length illusion was examined by means of an ambiguous room with dual visual verticals. In one of the test conditions, the subjects were cued to one of the two verticals and were instructed to cognitively reassign the apparent vertical to the cued orientation. When they have mentally adjusted their perception, two lines in a plus sign configuration appeared and the subjects had to evaluate which line was longer. The results showed that the line length appeared longer when it was aligned with the direction of the vertical currently perceived by the subject. This study provides a demonstration that top-down processing influences lower level visual processing mechanisms. In another test condition, the subjects had all perceptual cues available and the influence was even stronger.


2003 ◽  
Vol 14 (3) ◽  
pp. 181-190 ◽  
Author(s):  
Walter Sturm

Abstract: Behavioral and PET/fMRI-data are presented to delineate the functional networks subserving alertness, sustained attention, and vigilance as different aspects of attention intensity. The data suggest that a mostly right-hemisphere frontal, parietal, thalamic, and brainstem network plays an important role in the regulation of attention intensity, irrespective of stimulus modality. Under conditions of phasic alertness there is less right frontal activation reflecting a diminished need for top-down regulation with phasic extrinsic stimulation. Furthermore, a high overlap between the functional networks for alerting and spatial orienting of attention is demonstrated. These findings support the hypothesis of a co-activation of the posterior attention system involved in spatial orienting by the anterior alerting network. Possible implications of these findings for the therapy of neglect are proposed.


2011 ◽  
Vol 22 (1) ◽  
pp. 21-32 ◽  
Author(s):  
Julia Graf ◽  
Hartwig Kulke ◽  
Christa Sous-Kulke ◽  
Wilfried Schupp ◽  
Stefan Lautenbacher
Keyword(s):  

Aufmerksamkeit kann als Kontrollsystem neuronaler Aktivität verstanden werden, welches Neuroplastizität top-down modulieren hilft. Bisher wurde selten versucht, durch deren gezielte Förderung Funktionswiederherstellungen nach Hirnschädigung zu begünstigen. In vorliegender Studie wurde dies am Beispiel der Aphasie erprobt. 15 Schlaganfallpatienten erhielten ein dreiwöchiges Training der selektiven Aufmerksamkeit mit den PC-Programmen CogniPlus und „Konzentration“ bei fünf Sitzungen pro Woche zusätzlich zur Standardtherapie, 13 weitere bildeten eine Kontrollgruppe ohne Aufmerksamkeitstraining. Zur Effektivitätskontrolle dienten zwei Versionen des Untertests Go/Nogo (Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung) und die Kurze Aphasieprüfung. Nach dem Training manifestierte sich zwischen den Untersuchungsgruppen kein Unterschied in Aufmerksamkeits- und Sprachfunktionen; das zusätzliche Aufmerksamkeitstraining war also wirkungslos. Allerdings zeigten Patienten mit deutlichen Aufmerksamkeitsverbesserungen tendenziell weniger Aphasie-Symptome, was die Hypothese aufmerksamkeitsvermittelter Plastizitätsmodulation nach Hirnschädigung partiell stützt.


2002 ◽  
Vol 1 (1) ◽  
pp. 4-18 ◽  
Author(s):  
Grete Kelbetz ◽  
Heinz Schuler
Keyword(s):  

Zusammenfassung. Zur Abschätzung der Übungsanfälligkeit von Assessment Center(AC)-Leistungen wurden zwei Studien durchgeführt. In Studie 1 wurden die AC-Leistungen von n = 47 Wiederholern eines internen Auswahl-ACs eines Finanzdienstleistungskonzerns verglichen. Die Retest-Reliabilität des AC-Verfahrens nach durchschnittlich zwei Jahren beträgt r = .41. Für den Übungsgewinn durch wiederholte Teilnahme ergab sich nach Korrektur des Regressionseffekts eine Effektstärke von mindestens d = .40. Sowohl die Retest-Reliabilität der Einzelverfahren als auch die Leistungssteigerungen der Teilnehmer in diesen Einzelverfahren waren stark unterschiedlich, jedoch ist kein Zusammenhang zwischen Retest-Reliabilitäten und Leistungssteigerungen erkennbar. In Studie 2 wurden n = 123 AC-Teilnehmer des internen Potenzialanalyse-ACs eines anderen Finanzdienstleistungskonzerns hinsichtlich verschiedener Einflussfaktoren (u. a. Intelligenz, Leistungsmotivation, Dominanz) untersucht und nach ihrer AC-Vorerfahrung befragt. Bei Kontrolle der erfassten Einflussfaktoren klärt allein die AC-Vorerfahrung mindestens 3% der Varianz des AC-Gesamtwerts auf, für die Dimension Überzeugung beträgt das Inkrement mindestens 6% und für die Gruppendiskussion 8%. Aus beiden Studien wird gefolgert, dass ACs übungsanfällig sind, wobei sich die mangelnde Retest-Reliabilität als Kernproblem der Abschätzung von Leistungssteigerungen und Übungseffekten im AC erweist. Trait-nah konzipierte Dimensionen wie Leistungsmotivation oder analytische Fähigkeiten erscheinen weniger übungsanfällig als verhaltensorientierte Dimensionen.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document