Embryonic Stem Cells for Osteo-Degenerative Diseases

Author(s):  
Nicole I. zur Nieden
2002 ◽  
Vol 59 (11) ◽  
pp. 588-595
Author(s):  
Jaconi

Die Kapazität embryonaler Stammzellen (ES) für die unlimitierte Selbsterneuerung und Differenzierung hat die Perspektive für eine breite Anwendung in biomedizinischer Forschung und Therapie im Rahmen der regenerativen Medizin eröffnet. Die Verwendung dieser Zellen würde auch die Hauptprobleme der Transplantationsmedizin, nämlich Spendermangel und Transplantatabwehr, lösen, wenn die Zellen mit dem Empfänger immunkompatibel gemacht würden. Seit der Isolation humaner ES-Zellen aus Präimplantations-Embryonen im Jahre 1998 konzentriert sich die Forschung an diesen Zellen auf deren Biologie, auf die Fragen wie die Zellen sich differenzieren, wie sie sich aktiv in die Richtung einer Zelllinie differenzieren lassen, und wie sich die verschiedenen Zelltypen isolieren und purifizieren lassen. Zusätzlich können die ES-Zellen als in-vitro System zum Studium der Zelldifferenzierung, zur Entdeckung von Genen für die Entwicklung neuer Therapien, und für die Erprobung der Wirksamkeit neuer Medikamente verwendet werden. Diese Übersicht fasst den heutigen Stand des Wissens im Bezug auf humane und tierische ES Zellen zusammen, unter besonderer Berücksichtigung von Tiermodellen vier verschiedener humaner Krankheiten. Die aktuellen Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse, aber auch, dass einige technische Hindernisse überwunden werden müssen, bevor klinische Studien in Betracht gezogen werden können.


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