Zusammenfassung
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind stark auf externes Wissen angewiesen. Gleichzeitig weisen KMU einen geringen Strukturierungsgrad in der unternehmensinternen Forschung und Entwicklung (F&E) auf, wodurch der Zugriff auf externes Wissen auch über kooperative F&E hinaus erfolgen muss. Basierend auf Argumenten aus der ressourcenbasierten Sicht auf das Unternehmen (RBV) und aus der Forschung zu organisationaler Absorptionsfähigkeit wird argumentiert, dass KMU in verschiedenen Phasen des Innovationsprozesses von der Kooperation mit unternehmensexternen Partnern profitieren. Die aufgestellten Hypothesen werden anhand von Daten aus dem Mannheimer Innovation Panel (MIP) getestet. Der Datensatz umfasst 1.475 KMU. Der Einfluss von phasenspezifischer Kooperation auf den innovativen Umsatz geht weit über F&E hinaus und ist vom gewählten Partner abhängig.
Abstract
Small and medium sized enterprises (SMEs) strongly depend on external knowledge. At the same time, SMEs face several resource constraints. Especially the marginally structured internal research and development (R&D) function leads to knowledge sourcing beyond cooperative R&D. Using arguments from the Resource-Based View of the firm (RBV) and Absorptive Capacity (AC), this study hypothesizes on external collaboration and innovative sales taking partner- and stage-specificity into account. Data originates from the Mannheim Innovation Panel (MIP) comprising 1.475 SMEs Results suggest a broad impact of stage-specific collaboration on innovative sales, which depends on the type of partner.