Einleitung – neue Technik schafft neue gesellschaftliche Wirklichkeiten oder: auf dem Weg zu einer integralen Medienpädagogik

Author(s):  
David Kergel
Keyword(s):  
Swiss Surgery ◽  
2002 ◽  
Vol 8 (6) ◽  
pp. 250-254
Author(s):  
Vogelbach ◽  
Bogdan ◽  
Rosenthal ◽  
Pfefferkorn ◽  
Triponez

Fragestellung: Die dieser Untersuchung zugrunde liegende Frage war, ob das angewandte Ausbildungskonzept geeignet war, um am Beispiel der Einführung der laparoskopischen Cholezystektomie eine neue Operationsmethode in einer universitären Ausbildungsklinik mit einer grossen Anzahl Chirurgen zu etablieren. Patienten und Methodik: Seit Einführung der ersten laparoskopischen Cholezystektomie wurden alle Cholezystektomien während zwei Jahren (Mai 1990 bis Mai 1992) prospektiv erfasst. Ein Ausbildungskonzept wurde gewählt, bei dem jeweils ein Operateur durch einen Tutor geschult wurde und so 15 konsekutive Eingriffe durchführte, um dann die Technik einem weiteren auszubildenden Chirurgen zu instruieren. Resultate: In zwei Jahren wurden 355 Patienten cholezystektomiert. 60% der Operationen wurden laparoskopisch durchgeführt oder begonnen. 40% der Operationen wurden offen durchgeführt. In den ersten zwei Jahren konnten 13 Operateure (durchschnittlich 16 Operationen / Operateur , range 1 - 60) in die neue Technik eingeführt werden. Es traten keine schweren Komplikationen, insbesondere keine Gallenwegsverletzungen in dieser Einführungsphase auf. Diskussion: In der Literatur wird dieses Vorgehen bei der Einführungsphase seit 1992 wiederholt vorgestellt, diskutiert und empfohlen. Zwischenzeitlich gibt es Richtlinien von Fachgesellschaften und nationalen Institutionen, welche die Ausbildung zur Ausführung neuer chirurgischer Techniken reglementieren. In den letzten Jahren verlagern sich die ersten Ausbildungsschritte in Richtung Trainingskurse an skill-stations und virtual reality Trainer. Schlussfolgerung: Das beschriebene Ausbildungskonzept bewährte sich in der Einführungsphase der laparoskopischen Cholezystektomie zu Beginn der 90er-Jahre.


Praxis ◽  
2007 ◽  
Vol 96 (7) ◽  
pp. 237-242
Author(s):  
Bittner ◽  
Ulrich

Die Sigmadivertikulitis ist eine in den westlichen Industrienationen zunehmend häufiger zu beobachtende Erkrankung. Nach allgemeiner Übereinstimmung besteht eine Operationsindikation bei Vorliegen einer Komplikation sowie nach dem zweiten Schub bei chronisch-rezidivierendem Verlauf. Bei jüngeren Patienten sollte bereits nach einem ersten behandlungswürdigen Schub die Operation in Erwägung gezogen werden. Die Therapie der Wahl ist die Sigmaresektion mit primärer Anastomosierung. Sollte die Divertikulitis auch das untere Colon descendens betreffen, muss auch dieser Darmabschnitt mit reseziert werden. In der Notfallsituation mit schwerer lokaler oder generalisierter Peritonitis oder ausgedehnter lokaler Abszessbildung ist ein zweizeitiges Vorgehen, im Besonderen in einer nicht spezialisierten Klinik zu empfehlen, d.h. in einer ersten Operation erfolgt die Resektion mit Schaffung einer Hartmann-Situation (Blindverschluss des Rektums, endständiges Kolonstoma) und nach frühestens drei Monaten die Rückverlagerung des Stomas mit Reanatomosierung. Die Operationstechnik der Wahl ist – sofern die notwendige Expertise besteht – die Laparoskopie. Wenngleich in einer Vielzahl von Studien signifikante Vorteile für die neue Technik belegt werden konnten, so handelt es sich doch um ein vollkommen neues Verfahren, das eine signifikante Lernkurve hat, die 50-60 Operationen umfasst. Die Konversion zur konventionellen Technik ist daher nicht als ein persönliches Versagen, sondern als verantwortungsbewusstes Handeln zum Wohle des Patienten anzusehen.


Praxis ◽  
2015 ◽  
Vol 104 (18) ◽  
pp. 975-980 ◽  
Author(s):  
Barbara Naegeli ◽  
Olaf Franzen

Zusammenfassung. Die perkutane Mitralklappenrekonstruktion ist eine neue Technik zur Behandlung der schweren Mitralinsuffizienz (MI). Diese Methode kommt zurzeit vor allem bei betagten Patienten mit ausgeprägter Komorbidität zum Einsatz, die wegen zu hohen Operationsrisikos nicht am offenen Herzen operiert werden können. Bei den meisten Patienten kann eine deutliche Reduktion der Mitralinsuffizienz und dadurch eine klinische Verbesserung und Steigerung der Lebensqualität erreicht werden. Daneben zeigten Studien auch einen Reverse-remodeling-Prozess des linken Ventrikels. Im Vergleich zur alleinigen medikamentösen Therapie kann durch die Clip-Behandlung bei herzinsuffizienten Patienten mit relevanter MI die Rehospitalisationsrate um >50% gesenkt werden. Für Patienten mit degenerativer MI stellt die Klappenchirurgie den Goldstandard dar, für herzchirurgische Hochrisikopatienten und Patienten mit funktioneller MI ist die MitraClip®-Behandlung eine sinnvolle Alternative.


Author(s):  
K Baumann ◽  
L Sydow ◽  
K Heinrich ◽  
K Lüdtke-Buzug ◽  
T Buzug ◽  
...  
Keyword(s):  

2018 ◽  
Vol 23 (06) ◽  
pp. 74-74
Author(s):  
Guntram Doelfs
Keyword(s):  

Andrea Schmidt-Rumposch, Pflegedirektorin der Uniklinik Essen, setzt auf die Digitalisierung der Pflege. Im Gespräch mit kma erläutert sie, warum Patienten und Pflegekräfte gleichermaßen profitieren und wie die neue Technik sinnvoll eingesetzt werden könnte.


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