Wir berichten über einen 52-jährigen Schweizer mit Halsschmerzen und progredienter Heiserkeit. Histologisch fand sich eine granulomatöse Entzündung der Epiglottis. Mikrobiologisch erfolgte der Nachweis von dimorphen Pilzen im Sputum, die als Histoplasma sp. identifiziert wurden. Das Histoplasma-Antigen war positiv im Urin und Serum. Unter der Therapie mit Itroconazol zeigte sich eine weitere Verschlechterung der Klinik, weshalb die antimykotische Therapie auf Amphotericin B umgestellt wurde. An die Nebenniereninsuffizienz muss gedacht werden, da diese durch die Histoplasmose per se aber auch durch die Itraconazol-Therapie verursacht werden kann. Als alternative Therapie der disseminierten Histoplasmose kommt eine Therapie mit Voriconazol infrage. Die Erhebung einer Reiseanamnese ist wichtig.