Löst eine Hysterektomie eine Depression aus?

2020 ◽  
Vol 18 (3) ◽  
pp. 177-178
Author(s):  
P. Stute
Keyword(s):  
2000 ◽  
Vol 57 (2) ◽  
pp. 59-61
Author(s):  
Schöpf

Eingangs wird die Wichtigkeit betont, Depressionen in der klinischen Praxis festzustellen. Der Autor weist auf die moderne Diagnostik mit operationalisierten Kriterien hin und zeigt Schwierigkeiten auf, die sich bei der Diagnosestellung ergeben können. Besonders atypische Symptome und komorbide psychische Störungen können dazu führen, daß das depressive Syndrom übersehen wird. Gelegentlich bleibt es unsicher, ob eine Depression vorliegt oder nicht. In solchen Fällen soll man im allgemeinen eine Depressionsbehandlung versuchen.


2006 ◽  
Vol 17 (1) ◽  
pp. 7-13
Author(s):  
Sebastian Bodenburg ◽  
Stefanie Koenig

Zusammenfassung. Die Wahrscheinlichkeit, dass psychische Störungen, die durch eine unmittelbare Hirnsubstanzschädigung bedingt sind, gemeinsam mit weiteren psychischen Störungen bei Patienten mit erworbenen Hirnschädigungen auftreten, ist aufgrund der jeweiligen Häufigkeitsraten groá. Es wird eine Patientin vorgestellt, die infolge einer Schädelhirnverletzung an Aufmerksamkeits- und Exekutivfunktionsstörungen litt. Nach Entlassung aus der stationären Behandlung entwickelte die vor dem Unfall psychisch gesunde Patientin Angststörungen und eine Depression, die nicht durch die physikalisch-mechanische Hirnsubstanzschädigung bedingt sein konnten. Die komorbiden psychischen Störungen erforderten nicht nur den Einsatz neuropsychologischer und modifizierter verhaltenstherapeutischer Interventionen, sondern auch den mehrfachen Wechsel beider Interventionsformen während der Behandlung. Es wird dargelegt, dass die Behandlung aus “einer Hand” zu einem erfolgreichen Behandlungsoutcome führte, da erst die Berücksichtigung der durch die physikalisch-mechanische Hirnsubstanzschädigung bedingten psychischen Störungen in der Therapieplanung eine Besserung auch der Ängste und der Depression möglich machte. Gleichzeitig wurde die Auftretenswahrscheinlichkeit von Komplikationen bei dieser besonderen Störungskonstellation vermindert.


Praxis ◽  
2019 ◽  
Vol 108 (12) ◽  
pp. 793-798
Author(s):  
Klaus Bally ◽  
Andreas Zeller

Zusammenfassung. Wenn Patienten mit dem Symptom Müdigkeit eine hausärztliche Sprechstunde aufsuchen, soll primär erfasst werden, was der Patient unter Müdigkeit versteht, wie stark er im Alltag dadurch beeinträchtigt ist und wie er sich das Symptom erklärt. In einem nächsten Schritt müssen gefährliche abwendbare Erkrankungen wie eine Depression, eine Abhängigkeitserkrankung oder ein Schlafapnoesyndrom ausgeschlossen werden. Die wichtigsten somatischen und psychiatrischen Ursachen von Müdigkeit sollen gleichzeitig mit einer vertieften Anamnese exploriert werden. Eine einfache körperliche Untersuchung und wenige Laboruntersuchungen sind ausreichend, um die wichtigsten Erkrankungen zu erfassen, die sich isoliert mit dem Symptom Müdigkeit präsentieren. Für die weitere Betreuung ist ein primär biopsychosozialer Zugang mit einer tragfähigen Arzt-Patienten-Beziehung entscheidend. Voreilige Schlüsse basierend auf Laborbefunden sind zu vermeiden; Komorbiditäten müssen in Betracht gezogen werden.


2019 ◽  
Vol 69 (11) ◽  
pp. 462-470
Author(s):  
Nele Cornelia Goepfert ◽  
Karla Lehr ◽  
Lea Zillich ◽  
Steffen Conrad von Heydendorff ◽  
Harald Dreßing ◽  
...  

ZusammenfassungDie Self-Stigma of Depression Scale (SSDS) erfasst mit 16 Items das von der befragten Person antizipierte Selbststigma für den hypothetischen Fall, dass sie eine Depression hätte. Für die Befragung von Patienten ist die Erfassung des tatsächlich erlebten Selbststigmas sinnvoller. Ziel der Studie war folglich die Entwicklung und Validierung einer Patientenversion der SSDS, um das erlebte Selbststigma bei Personen mit Depression adäquat erfassen zu können. Alle Items wurden neu übersetzt und in den Indikativ gesetzt. Die Skala wurde Self-Stigma of Depression Scale für Personen mit Depression genannt und mit SSDS-D (D für Depression) abgekürzt. Faktorstruktur, interne Konsistenz sowie Konstruktvalidität wurden in 2 unabhängigen klinischen Stichproben (NA=550; NB=180) an Personen mit Depression überprüft. In Stichprobe A konnte – mit Ausnahme eines Items – die Originalstruktur mit den 4 Faktoren Scham, Eigene Schuldzuschreibung, Hemmungen bei Hilfesuche und Soziale Unzulänglichkeit mittels explorativer Faktorenanalyse repliziert werden. Konfirmatorische Faktorenanalysen in Stichprobe B führten bei dem empirisch hergeleiteten Modell zu einem deskriptiv besseren Fit als beim alternativ getesteten Originalmodell. Die interne Konsistenz der neu gebildeten SSDS-D-Subskalen war zufriedenstellend bis sehr gut. Kontrolliert für Depressivität fanden sich erwartungskonforme Zusammenhänge der SSDS-D mit Selbstwert und anderen Selbststigma-Skalen, was die Konstruktvalidität der SSDS-D belegt. Die SSDS-D erwies sich als valides und reliables Instrument zur Erfassung von erlebtem Selbststigma bei Personen mit Depression. Sie kann bei klinischen Stichproben genutzt werden, um Korrelate von Selbststigma zu identifizieren und theoretische Modelle sowie die Wirksamkeit von Interventionen zu testen.


2013 ◽  
pp. 1-42
Author(s):  
Thomas Müller-Rörich ◽  
Kirsten Hass ◽  
Françoise Margue ◽  
Annekäthi van den Broek ◽  
Rita Wagner
Keyword(s):  

Depression ◽  
1994 ◽  
pp. 32-37
Author(s):  
Manfred Wolfersdorf
Keyword(s):  

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