körperliche beschwerden
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(FIVE YEARS 11)

H-INDEX

6
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 16 (08) ◽  
pp. 45-45

SummaryTrauer ist ein emotionaler Prozess, der ausgelöst wird, um den Verlust zu begreifen und nach und nach – ganz im eigenen Tempo – ins Leben integrieren zu können. Dabei können auch körperliche Beschwerden auftreten.


2021 ◽  
Author(s):  
Carolin Gutsch ◽  
Lisa Brinkmann ◽  
Gesa Frahm ◽  
Ann-Kathrin Otto ◽  
Laura Luise Bischoff ◽  
...  

Zusammenfassung Ziel der Studie Altenpflegekräfte sind hohen Arbeitsbelastungen ausgesetzt, die häufig zu Stress, Arbeitsunfähigkeit und frühzeitigem Berufsausstieg führen. Persönliche Ressourcen können Arbeitsanforderungen ausgleichen und gesundheitsförderlich wirken. Um Interventionsmaßnahmen zu entwickeln, untersucht diese Studie welche Ressourcen Altenpflegekräfte besitzen und wie sich diese auf die Stressentstehung auswirken. Methodik N=195 Altenpflegekräfte (87,4% weiblich, 40,1±12,2 Jahre). Die Datenerhebung erfolgte mittels validiertem Fragebogen, bestehend aus dem Fragebogen nach Slesina, dem Nordischen Fragebogen, dem SF-12, persönlichen Ressourcen (nach WHO-Kriterien), dem AVEM sowie der SSCS-Skala aus dem TICS, in deren Abhängigkeit die Altenpflegekräfte in gestresst und nicht-gestresst unterteilt wurden. Eine vierstufige Regressionsanalyse untersuchte in der Folge Einflussfaktoren auf die Stressentstehung. Ergebnisse Nicht-gestresste Altenpflegekräfte fühlten sich durch arbeitsbezogene Belastungsfaktoren weniger belastet, hatten geringere körperliche Beschwerden, besaßen ein besseres körperliches (p <0,001) und psychisches Wohlbefinden (p <0,001), stärkere persönliche Ressourcen und verfügten über ein besseres Arbeitsbewältigungsverhalten. Die Regressionsanalyse zeigte, dass Ressourcen wie die Zufriedenheit mit dem Gesundheitszustand, das Ernährungsverhalten, Ruhe und Gelassenheit, das Energielevel der vergangenen Wochen sowie das persönliche Stresserleben das körperliche und psychische Wohlbefinden verbessern, jedoch bei einem manifestierten gesundheitsriskantem Arbeitsbewältigungsverhalten die Stressentstehung nicht abmildern können (R²=0,760). Schlussfolgerung Bei der Entwicklung von Stresspräventionsmaßnahmen sollte die Stärkung persönlicher Ressourcen im Vordergrund stehen und arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster berücksichtig werden.


Author(s):  
Rebecca Komp ◽  
Patrizia Ianiro-Dahm ◽  
Simone Kauffeld

Zusammenfassung Hintergrund Empirische Studien zeigen, dass mehr als zwei Drittel der Beschäftigten trotz Krankheit zur Arbeit gehen. Dieser sog. Präsentismus bringt sowohl gesundheitliche und motivationale Risiken für die Mitarbeiter als auch wirtschaftliche Risiken für die Organisation mit sich. Ziel der Arbeit Die durchgeführten Studien fokussieren Möglichkeiten zur Verringerung der negativen gesundheitlichen Effekte und entwickeln Maßnahmen zur generellen Vermeidung von Präsentismus am spezifischen Setting Hochschule. Methode An einer deutschen Hochschule erfolgte eine quantitative Befragung (n = 308) zur Prävalenz von Präsentismus, dessen Zusammenhang mit körperlichen Beschwerden untersucht wurde. Weiterhin wurden potenziell moderierende Effekte der Ressourcen Erholung, Achtsamkeit und Work-Life-Balance (WLB) betrachtet. Eine qualitative Studie explorierte auf Grundlage von Interviews (n = 11, qualitative Inhaltsanalyse) Gründe für Präsentismus und potenzielle Maßnahmen, um diesem entgegenzuwirken. Ergebnisse Die quantitativen Ergebnisse zeigen, dass Präsentismus im Hochschulkontext vertreten ist und körperliche Beschwerden begünstigt. Die Ressourcen Erholung, Achtsamkeit und WLB können bei hoher Ausprägung die negativen gesundheitlichen Effekte von Präsentismus abschwächen. Bei niedriger Ausprägung verstärken sie die Effekte. Die qualitative Analyse machte deutlich, dass quantitative Arbeitsbelastung, Pflichtgefühl sowie das Gefühl, noch leistungsfähig zu sein, zentrale Gründe für Präsentismus sind und zum Beispiel die Unterstützung eines gesundheitsförderlichen Organisationsklimas oder Vertretungsregelungen geeignete Gegenmaßnahmen darstellen. Diskussion Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund verhaltens- und verhältnispräventiver Maßnahmen diskutiert und praktische Implikationen abgeleitet.


2020 ◽  
Vol 55 (6) ◽  
pp. 306-313
Author(s):  
Anja Christina Weinhandl ◽  
Winfried Rebhandl

ZusammenfassungThoraxfehlbildungen umfassen ein breites Spektrum angeborener Fehlbildungen mit unterschiedlichster phänotypischer und klinischer Manifestation. Diagnostik und Betreuung der Patientinnen und Patienten erfordern viel Erfahrung und Expertise sowie die Anbindung an ein multidisziplinäres Behandlungsteam. Die operative Korrektur erfolgt meist im Kindes- und Jugendalter und ist daher seit Jahrzehnten eine Domäne der Kinder- und Jugendchirurgie.Eine operative Korrektur ist nur dann sinnvoll, wenn dadurch eine wesentliche Besserung der Symptomatik erzielt werden kann. Bei weniger schwerwiegenden Deformitäten oder auch in Grenzfällen ist zunächst ein konservatives Vorgehen bestehend aus gezielter Physiotherapie und Anwendung entsprechender Orthesen ratsam. Bei Ausbleiben des gewünschten Therapieerfolgs oder wenn die Betroffenen einer konservativen Therapie gänzlich ablehnend gegenüberstehen, ist die nächste Behandlungsoption die Operation. Hier haben sich hauptsächlich die minimal-invasiven Vorgehensweisen durchgesetzt, da diese mit kürzerer Operationsdauer, früherer Mobilisierung, besserem und stabilerem postoperativen Ergebnis und geringerem Narbenbildungsrisiko einhergehen.Zusammenfassend lässt sich also festhalten, dass zahlreiche an den jeweiligen Schweregrad der Deformierung angepasste Therapiekonzepte für angeborene Thoraxdeformitäten existieren. Sobald ein Wunsch nach Behandlung besteht bzw. körperliche Beschwerden in Erscheinung treten, ist die Anbindung jener Patientinnen und Patienten an ein Spezialzentrum mit auf diese Fehlbildungen spezialisierten Kinder- und Jugendchirurgen und -chirurginnen empfohlen. Dort können diese Patientinnen und Patienten entsprechend den neuesten wissenschaftlichen und operativen Standards und größtmöglicher fachlicher Expertise betreut werden.


2020 ◽  
Vol 47 (08) ◽  
pp. 417-425
Author(s):  
Beate Kettemann ◽  
Fritz Mattejat ◽  
Julia Vorwerk ◽  
Michael Franz

Zusammenfassung Ziel der Studie Erfassung von Verhaltensauffälligkeiten von Kindern psychisch erkrankter Eltern (KpK), Schlussfolgerungen für Prävention. Methodik Patienten in stationärer psychiatrischer Behandlung (N = 399) mit Kindern (4–18 Jahre) schätzten das Verhalten der Kinder mit der Child Behavior Checklist (CBCL) ein. Ergebnisse Verhaltensauffälligkeiten der KpK waren in allen Syndrombereichen signifikant stärker ausgeprägt als in der Normstichprobe Gesunder. Im Vergleich zu einer Klinikstichprobe der Kinder-/Jugendpsychiatrie zeigten sich insgesamt zwar weniger Auffälligkeiten, vergleichbar ausgeprägte Auffälligkeiten wurden jedoch in den Bereichen „sozialer Rückzug“ (4–11-jährige Jungen, 12–18-jährige Mädchen) und „körperliche Beschwerden“ (12–18-jährige Jungen und Mädchen) gefunden. Schlussfolgerungen Deutliche Hinweise auf selektiven, teils indizierten Präventionsbedarf bei KpK sowie auf Syndrombereiche, die in der Prävention besonders berücksichtigt werden sollten.


2020 ◽  
Vol 77 (1) ◽  
pp. 20-23
Author(s):  
Selina Späni ◽  
Christine Zobrist

Zusammenfassung. Palliative Care umfasst die Behandlung und Begleitung von unheilbar kranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen. Es handelt sich oft um komplexe Patientensituationen mit grosser Symptomlast. Körperliche Beschwerden wie Schmerzen und Atemnot sollen erfasst und in Hinblick auf die bestmögliche Lebensqualität behandelt werden. Dazu nehmen Opioide einen wichtigen Stellenwert ein. Um den optimalen Nutzen zu erreichen und die Rate an unerwünschten Arzneimittelwirkungen möglichst gering zu halten, muss die Indikationsstellung sowie die Wahl des Wirkstoffes, der Dosierung und der Applikationsform an die Patientensituation angepasst erfolgen. Neben den körperlichen Symptomen werden auch Bedürfnisse auf der psychischen, sozialen und spirituellen Ebene berücksichtigt. Die ganzheitliche Erfassung, Betreuung und Behandlung der Patienten ist von grösster Bedeutung. Die interprofessionelle Zusammenarbeit von verschiedenen Berufsgruppen stellt in der Palliative Care deshalb ein tragendes Element dar.


Author(s):  
Urs Markus Nater ◽  
Beate Ditzen ◽  
Ulrike Ehlert

2019 ◽  
Vol 9 (2) ◽  
pp. 98-106
Author(s):  
Jörg Clauer

Mit der Klage über ausschliesslich körperliche Beschwerden und einer strikten Ablehnung psychosomatischer Erklärungen begegnen uns die als schwierig geltenden PatientInnen mit somatoformen Störungen (SSD). Das Schmerzerleben wird zum Beispiel nur körperlich wahrgenommen und sie finden dafür keinen seelisch-gefühlsmässigen Beziehungskontext (Alexithymie). Ätiologische Überlegungen helfen uns bei einem tieferen Verständnis ihres spezifisch leidvoll-schmerzhaften Körpererlebens und ihrer Beziehungsformen. SSD-PatientInnen haben meist keine liebevolle, körperlich-emotionale und seelische Resonanz bei frühen Bezugspersonen erlebt und dabei gelernt, ihren Körper als (dysfunktionales) Objekt zu betrachten. Körperpsychotherapie kann diesen Symptomfokus gut aufgreifen. Es werden Prinzipien und Möglichkeiten einer differenzierten Förderung der Körperwahrnehmung als Basis für hilfreiche Veränderungen bei SSD beschrieben – und soweit vorhanden, entwicklungspsychologische und neurobiologische Zusammenhänge ausgeführt. Die neue Selbstwahrnehmung sowie erklärenden Informationen verhelfen Betroffenen zu einem selbstbestimmteren/wirksameren Umgang mit ihren Störungen und zu neuen Möglichkeiten, Gefühle für die Gestaltung von Beziehungen und ihres Lebens zu nutzen. Vorhandene Studien sprechen dafür, dass ein Vorgehen mit den hier beschriebenen Grundprinzipien hilfreich sein kann.


2019 ◽  
Vol 14 (07) ◽  
pp. 66-69
Author(s):  
Reinhold Saldow

SummaryPsychosomatische Erkrankungen sind durch psychische Belastungen gekennzeichnet, die körperliche Beschwerden, zum Beispiel zu Atemwegserkrankungen, auslösen. Starke Emotionen können zu Anspannungen in den Atemwegen führen. Dadurch kann es zu verschiedenen Beschwerden wie Atemnot bis hin zu Asthmaanfällen kommen. Ist eine Atemwegserkrankung psychisch (mit)bedingt, ist für eine erfolgreiche Therapie unerlässlich, die Ursache der Belastung zu ermitteln und diese zu behandeln.


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