Pharmakologische und nicht-pharmakologische Therapie der idiopathischen Lungenfibrose

Praxis ◽  
2017 ◽  
Vol 106 (18) ◽  
pp. 999-1006
Author(s):  
Anke Schertel ◽  
Manuela Funke-Chambour ◽  
Thomas Geiser

Zusammenfassung. Trotz der Verfügbarkeit neuer Antifibrotika, mit denen eine Verlangsamung der Krankheitsprogression erreicht werden kann, bleibt die idiopathische Lungenfibrose eine invalidisierende, progressive Erkrankung mit schlechter Prognose. Mit dem Ziel einer Verbesserung der Lebensqualität und der Vermeidung von Komplikationen werden deshalb neben der antifibrotischen Therapie auch die Behandlung von Komorbiditäten sowie nicht-medikamentöse Therapieansätze eingesetzt, welche im Folgenden vorgestellt werden.

2020 ◽  
Vol 8 (2) ◽  
pp. 68-75
Author(s):  
Wim A. Wuyts ◽  
Marlies Wijsenbeek ◽  
Benjamin Bondue ◽  
Demosthenes Bouros ◽  
Paul Bresser ◽  
...  

Die idiopathische Lungenfibrose (IPF) ist eine fibrosierende interstitielle Lungenerkrankung, die definitionsgemäß progredient verläuft. Das Fortschreiten der IPF spiegelt sich in der zunehmenden Verschlechterung der Lungenfunktion, der Dyspnoe, der Belastungskapazität und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität wider. Kurzfristig ist es nicht möglich, den Krankheitsverlauf bei einem einzelnen Patienten vorherzusagen. Eine Phase relativer Stabilisierung der forcierten Vitalkapazität (FVC) bedeutet nicht, dass die FVC auch in Zukunft stabil bleibt. Eine engmaschige Überwachung mit multiplen Instrumenten, nicht nur Lungenfunktionstests, ist wichtig, um den Krankheitsverlauf individuell zu erfassen und sicherzustellen, dass jedem Patienten eine angemessene Versorgung angeboten wird. Optimales IPF-Management beruht auf einem mehrdimensionalen Vorgehen, das sowohl pharmakologische Therapie zur Verlangsamung der respiratorischen Verschlechterung als auch supportive Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Lebensqualität umfasst.


2020 ◽  
Vol 1 (03) ◽  
pp. 102-111
Author(s):  
Marc Daniels

Einer adäquaten Versorgung von Brandverletzungen geht die Ein schätzung der Verbrennungsfläche und -tiefe voraus. Chirurgischen Verfahren wie Débridement und Hauttransplantationen folgen therapeutische Interventionen wie Narbenbehandlung durch den Einsatz von Silikon und Kompression. Alle Maßnahmen zielen auf die bestmögliche Wiedergewinnung der Handfunktion und die Vermeidung von Komplikationen im Heilungsverlauf ab.


2010 ◽  
Vol 10 (06) ◽  
pp. 317-324
Author(s):  
E. Wühl

ZusammenfassungDie Häufigkeit der arteriellen Hypertonie im Kindesalter beträgt etwa 1–2 %. Durch eine Zunahme der Prävalenz der kindlichen Adipositas ist aber voraussichtlich in den nächsten Jahren auch mit einer weiteren Zunahme der Hypertonieprävalenz zu rechnen. Im Hinblick auf die zu erwartenden kardiovaskulären Folgeschäden eines unerkannten oder unbehandelten Hypertonus sind regelmäßige Blutdruckkontrollen bereits im Kindesalter wichtig. Die Messungen sollten standardisiert durchgeführt, der Messwert anhand adäquater Blutdrucknormwerte für das Kindesalter beurteilt werden. Da es auch im Kindesalter eine Praxishypertonie gibt, sollte die Diagnose einer arteriellen Hypertonie durch eine 24-Stunden-Blutdruckmessung gesichert werden. Vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern ist die Wahrscheinlichkeit einer sekundären, meist renal bedingten Hypertonie sehr hoch, daher ist eine umfassende Abklärung erforderlich. Bei sekundärer Hypertonie, vor allem im Zusammenhang mit Nierenerkrankungen oder Diabetes, sollte frühzeitig eine pharmakologische Therapie initiiert werden, da ein erhöhter Blutdruck die Nierenfunktion negativ beeinflusst. Bei milder essenzieller oder Adipositas-assoziierter Hypertonie wird in erster Linie eine nicht pharmakologische Therapie mit Gewichtsreduktion, Ausdauersport, kochsalzarmer und balaststoffreicher Diät empfohlen. Regelmäßige Kontrollen im Hinblick auf mögliche Endorganschäden (linksventrikuläre Hypertrophie, Fundus hypertonicus, Mikroalbuminurie) sind indiziert.


2013 ◽  
Vol 10 (2) ◽  
pp. 79-80
Author(s):  
R. Loddenkemper ◽  
U. Costabel

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