Imaging of Sacral Stress and Insufficiency Fractures

2018 ◽  
Vol 157 (02) ◽  
pp. 144-153 ◽  
Author(s):  
Ulrich Spiegl ◽  
Klaus Schnake ◽  
Georg Osterhoff ◽  
Max Scheyerer ◽  
Bernhard Ullrich ◽  
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ZusammenfassungSakrumfrakturen, die ohne adäquates Trauma entstanden sind, werden in Insuffizienzfrakturen und Stressfrakturen eingeteilt. Während Insuffizienzfrakturen bei physiologischer Belastung meist auf dem Boden einer relevanten Osteoporose entstehen, beruhen Stressfrakturen auf einer mechanischen Überlastung. Der vordere Beckenring ist regelmäßig beteiligt. Aufgrund des fehlenden bzw. niederenergetischen Unfallhergangs wird die korrekte Diagnose oft verspätet gestellt. Demzufolge war es das Ziel der AG Osteoporotische Frakturen der Sektion Wirbelsäule der DGOU, die einzelnen bildgebenden Verfahren zur korrekten, schnellen und kosteneffektiven Diagnostik vorzustellen. Zur Diagnosesicherung sollte neben der konventionell radiologischen Diagnostik zeitnah eine Schnittbildgebung in die Wege geleitet werden. Mittels CT kann die Frakturmorphologie am besten beurteilt werden, wodurch potenzielle Instabilitätszeichen der Verletzung erkannt werden können. Die MRT kann aufgrund der hohen Sensitivität bei fehlendem Frakturnachweis im CT, bei jungen Patienten und unklaren Situationen zusätzliche wichtige Informationen liefern. Im Falle einer Kontraindikation für das MRT stellen nuklearmedizinische Untersuchungen eine gute Alternative dar.

2019 ◽  
Vol 39 (06) ◽  
pp. 375-384
Author(s):  
Verena Buschhorn-Milberger ◽  
Judith Erkenberg ◽  
Barbara Guminski ◽  
Friederike Thomasius ◽  
Jürgen Braun ◽  
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ZUSAMMENFASSUNGOsteoporose ist eine Volkskrankheit, die sich durch niedrigtraumatische Frakturen manifestiert. Sie ist durch eine niedrige Knochendichte und verschlechterte ossäre Mikroarchitektur charakterisiert. Osteoporotische Frakturen führen zu Mobilitätsverlusten, Schmerzen und erhöhter Morbidität und Mortalität. Trotz ihrer Häufigkeit und schlimmen Konsequenzen bleibt die Osteoporose untertherapiert. Der Dachverband Osteologie (DVO) hat 2017 seine Leitlinie „Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Osteoporose bei postmenopausalen Frauen und bei Männern“ aktualisiert. Diese Übersichtsarbeit fasst die wichtigsten Empfehlungen und Neuerungen zusammen und gibt einen Ausblick auf Entwicklungen in den nächsten Jahren


2020 ◽  
Vol 29 (03) ◽  
pp. 207-214
Author(s):  
Simon von Stengel ◽  
Wolfgang Kemmler

ZusammenfassungOsteoporotische Frakturen sind ein hochrelevantes Problem unserer überalterten Gesellschaft. Die zentralen Zielparameter, welche in diesem Zusammenhang im Rahmen eines körperlichen Trainings angesteuert werden können, sind die Bereiche „Sturzhäufigkeit“ und „Knochenfestigkeit“ als wesentliche Determinanten des Frakturrisikos. Die Konzeption und Durchführung eines frakturwirksamen Trainings ist aus trainingswissenschaftlicher Sicht allerdings äußerst komplex und verlangt eine auf die anvisierte Zielsetzung und Personengruppe abgestimmte Komposition von Trainingsinhalten und Belastungsnormativen. Zur Senkung des Sturzrisikos sind neben einem gezielten Gleichgewichtstraining insbesondere multimodale Bewegungsprogramme, welche Gleichgewichts- und Kraftübungen beinhalten, geeignet. Für ein knochenwirksames Training können intensive osteogene Reize am Knochen über Muskelzüge im Rahmen eines Krafttrainings oder durch axiale Belastungen im Rahmen von gewichtstragenden High-impact-Übungen generiert werden. Ziel dieses Übersichtsartikels ist es, basierend auf der aktuellen Evidenz, Grundlagen und Strategien zur effektiven Frakturprophylaxe durch Sturzreduktion und positive Beeinflussung der Knochendichte durch körperliches Training herauszuarbeiten.


2010 ◽  
Vol 30 (01) ◽  
pp. 40-44
Author(s):  
R. Stange ◽  
M. Raschke ◽  
U. Frerichmann

ZusammenfassungDie steigende Lebenserwartung wird zu einer Häufung von osteoporotisch bedingten Frakturen und Verletzungen von geriatrischen Patienten führen. Die häufigste Ursache von Frakturen sind dabei Stürze in Kombination mit Osteoporose. Durch spezielle Implantate konnte zwar eine Verbesserung der Möglichkeiten in der operativen Therapie erreicht werden, der Patient im hohen Lebensalter ist jedoch häufig multimorbide und benötigt eine interdisziplinäre Versorgung mit anschließender geriatrischer Rehabilitation zur vollständigen Wiedereingliederung. Art der Zusatzerkrankungen und zusätzlicher, altersbedingter Degeneration aller Organe beeinflussen die Indikation zum operativen Vorgehen und die Wahl des Behandlungsverfahrens nachhaltig. Osteoporotische Frakturen sind durch Mehrfragment- und Splitterbrüche, ausgeprägte metaphysäre Defektzonen sowie typische Lokalisationen wie an Wirbelsäule, proximalem Femur, distalem Radius sowie proximalem Humerus gekennzeichnet. Die Indikation zur operativen Stabilisierung von Frakturen bei Patienten im höheren Lebensalter muss der individuellen Erkrankungsschwere, dem spezifischen Verletzungsmuster und den Fähigkeiten des Patienten, die rehabilitativen Maßnahmen aktiv zu unterstützen, Rechnung tragen. Intramedulläre Verriegelungsnagelsysteme bieten wesentliche Vorteile gegenüber anderen speziellen Verfahren in Bezug auf ein geringeres Operationstrauma und eine frühere Belastungsstabilität und sind der „goldene Standard“ für schaft- und gelenknahe Frakturen. Winkelstabile Formplatten weisen ein geringeres Risiko einer sekundären Fraktur-Dislokation auf, können häufig über einen minimal invasiven Zugang nach gedeckter Reposition verankert werden und bieten vor allem bei periprothetischen Frakturen – ohne Lockerung des Implantats – eine dauerhafte Stabilisierung.


2019 ◽  
Vol 3 ◽  
pp. 4
Author(s):  
Andrew C. Clark ◽  
Devang Butani

Sacral insufficiency fractures (SIFs) are a cause of debilitating low back pain that is often difficult to diagnosis and manage. The diagnosis of SIF is often delayed due to inaccurately attributing symptoms to spondylosis, which is a commonly present in the elderly population where SIFs are most prevalent. Historically, treatment consisted of medical management and open reduction internal fixation reserved for severe cases. However, percutaneous sacroplasty has emerged as a minimally invasive treatment option which provides early pain relief without significant complications. The objective of this article is to raise awareness of SIFs and percutaneous sacroplasty as an effective and safe treatment method.


Author(s):  
Manuel Sterneder ◽  
Patricia Lang ◽  
Hans-Joachim Riesner ◽  
Carsten Hackenbroch ◽  
Benedikt Friemert ◽  
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Abstract Background Fragility fractures of the pelvis (FFP) encompass two fracture entities: fracture after low-energy trauma and insufficiency fracture without trauma. It is unclear whether the two subgroups differ in terms of diagnosis and therapy. The aim of this retrospective study was to evaluate insufficiency fractures with regard to defined parameters and to compare specific parameters with the fractures after low-energy trauma. Patients and Methods In the period from 2008 to 2017, 203 patients with FFP were recorded at our clinic (Level 1 Trauma Centre DGU, SAV approval). Of these, 25 had an insufficiency fracture and 178 had a pelvic ring fracture after low-energy trauma. Epidemiological, diagnostic and therapeutic parameters were examined. Results There was a relative increase in the insufficiency fracture within the FFP (2008 – 2009: 5.0% vs. 2015 – 2017: 17.8%). In these patients, osteoporosis tended to be more pronounced than in patients after low-energy trauma (t-value: − 3.66 vs. − 3.13). The diagnosis of insufficiency fractures showed increased use of MRI and DECT (60.9% vs. 26.0%) and a high proportion of type IV fractures after FFP (40.0% vs. 7.9%). In terms of therapy, surgical treatment of the insufficiency fracture was sought more often (68,2% vs. 52,1%), with a tendency towards increased use of combined osteosynthesis procedures (14.3% vs. 7.6%). Conclusion We were able to show that as the number of cases increases, the insufficiency fracture becomes more important within FFP. If these patients tend to have more pronounced osteoporosis, particular attention should be paid to the diagnosis and adequate therapy of the osteoporosis, especially in the case of an insufficiency fracture. In addition to the increased diagnostic testing using MRI and DECT to detect oedema and the increased surgical therapy for this type of fracture, it is also noteworthy that the insufficiency fracture can cause higher-grade fractures after FFP.


2021 ◽  
Vol 156 ◽  
pp. 56-61
Author(s):  
Yuhei Miyasaka ◽  
Noriyuki Okonogi ◽  
Mai Fukahori ◽  
Wataru Furuichi ◽  
Masaru Wakatsuki ◽  
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PM&R ◽  
2018 ◽  
Vol 10 ◽  
pp. S104-S104
Author(s):  
Ashley Michael ◽  
Vandana Sood ◽  
Brian M. Bruel ◽  
Kenneth Kemp

1992 ◽  
Vol 158 (3) ◽  
pp. 599-602 ◽  
Author(s):  
H Abe ◽  
M Nakamura ◽  
S Takahashi ◽  
S Maruoka ◽  
Y Ogawa ◽  
...  

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