Frakturreduktion durch körperliches Training – Welches Training für wen? Eine evidenzbasierte Übersicht über Trainingsstrategien bei Osteoporose

2020 ◽  
Vol 29 (03) ◽  
pp. 207-214
Author(s):  
Simon von Stengel ◽  
Wolfgang Kemmler

ZusammenfassungOsteoporotische Frakturen sind ein hochrelevantes Problem unserer überalterten Gesellschaft. Die zentralen Zielparameter, welche in diesem Zusammenhang im Rahmen eines körperlichen Trainings angesteuert werden können, sind die Bereiche „Sturzhäufigkeit“ und „Knochenfestigkeit“ als wesentliche Determinanten des Frakturrisikos. Die Konzeption und Durchführung eines frakturwirksamen Trainings ist aus trainingswissenschaftlicher Sicht allerdings äußerst komplex und verlangt eine auf die anvisierte Zielsetzung und Personengruppe abgestimmte Komposition von Trainingsinhalten und Belastungsnormativen. Zur Senkung des Sturzrisikos sind neben einem gezielten Gleichgewichtstraining insbesondere multimodale Bewegungsprogramme, welche Gleichgewichts- und Kraftübungen beinhalten, geeignet. Für ein knochenwirksames Training können intensive osteogene Reize am Knochen über Muskelzüge im Rahmen eines Krafttrainings oder durch axiale Belastungen im Rahmen von gewichtstragenden High-impact-Übungen generiert werden. Ziel dieses Übersichtsartikels ist es, basierend auf der aktuellen Evidenz, Grundlagen und Strategien zur effektiven Frakturprophylaxe durch Sturzreduktion und positive Beeinflussung der Knochendichte durch körperliches Training herauszuarbeiten.

Author(s):  
R. C. Cieslinski ◽  
M. T. Dineen ◽  
J. L. Hahnfeld

Advanced Styrenic resins are being developed throughout the industry to bridge the properties gap between traditional HIPS (High Impact Polystyrene) and ABS (Acrylonitrile-Butadiene-Styrene copolymers) resins. These new resins have an unprecedented balance of high gloss and high impact energies. Dow Chemical's contribution to this area is based on a unique combination of rubber morphologies including labyrinth, onion skin, and core-shell rubber particles. This new resin, referred as a controlled morphology resin (CMR), was investigated to determine the toughening mechanism of this unique rubber morphology. This poster will summarize the initial studies of these resins using the double-notch four-point bend test of Su and Yee, tensile stage electron microscopy, and Poisson Ratio analysis of the fracture mechanism.


2019 ◽  
Vol 3 (1) ◽  
pp. 97-105
Author(s):  
Mary Zuccato ◽  
Dustin Shilling ◽  
David C. Fajgenbaum

Abstract There are ∼7000 rare diseases affecting 30 000 000 individuals in the U.S.A. 95% of these rare diseases do not have a single Food and Drug Administration-approved therapy. Relatively, limited progress has been made to develop new or repurpose existing therapies for these disorders, in part because traditional funding models are not as effective when applied to rare diseases. Due to the suboptimal research infrastructure and treatment options for Castleman disease, the Castleman Disease Collaborative Network (CDCN), founded in 2012, spearheaded a novel strategy for advancing biomedical research, the ‘Collaborative Network Approach’. At its heart, the Collaborative Network Approach leverages and integrates the entire community of stakeholders — patients, physicians and researchers — to identify and prioritize high-impact research questions. It then recruits the most qualified researchers to conduct these studies. In parallel, patients are empowered to fight back by supporting research through fundraising and providing their biospecimens and clinical data. This approach democratizes research, allowing the entire community to identify the most clinically relevant and pressing questions; any idea can be translated into a study rather than limiting research to the ideas proposed by researchers in grant applications. Preliminary results from the CDCN and other organizations that have followed its Collaborative Network Approach suggest that this model is generalizable across rare diseases.


2018 ◽  
Vol 23 (4) ◽  
pp. 9-10
Author(s):  
James Talmage ◽  
Jay Blaisdell

Abstract Pelvic fractures are relatively uncommon, and in workers’ compensation most pelvic fractures are the result of an acute, high-impact event such as a fall from a roof or an automobile collision. A person with osteoporosis may sustain a pelvic fracture from a lower-impact injury such as a minor fall. Further, major parts of the bladder, bowel, reproductive organs, nerves, and blood vessels pass through the pelvic ring, and traumatic pelvic fractures that result from a high-impact event often coincide with damaged organs, significant bleeding, and sensory and motor dysfunction. Following are the steps in the rating process: 1) assign the diagnosis and impairment class for the pelvis; 2) assign the functional history, physical examination, and clinical studies grade modifiers; and 3) apply the net adjustment formula. Because pelvic fractures are so uncommon, raters may be less familiar with the rating process for these types of injuries. The diagnosis-based methodology for rating pelvic fractures is consistent with the process used to rate other musculoskeletal impairments. Evaluators must base the rating on reliable data when the patient is at maximum medical impairment and must assess possible impairment from concomitant injuries.


Pflege ◽  
2018 ◽  
Vol 31 (1) ◽  
pp. 31-39 ◽  
Author(s):  
Julian Hirt ◽  
Christian Buhtz ◽  
Benedikt Mersdorf ◽  
Gabriele Meyer

Zusammenfassung.Hintergrund: Die Häufigkeit pflegewissenschaftlicher Beiträge aus dem deutschsprachigen Raum in Zeitschriften mit hohem Impact Factor gibt Hinweise auf die Teilhabe der Disziplin am internationalen Diskurs. Bisherige Analysen beschränken sich auf pflegewissenschaftliche Zeitschriften. Diese konstatieren eine Unterrepräsentanz experimenteller Studien und klinischer Themen. Ziel: Identifikation und Analyse der Publikationen von im deutschsprachigen Raum ansässigen Pflegewissenschaftlerinnen/Pflegewissenschaftlern in internationalen pflegerelevanten High Impact Journals. Methode: Mittels Journal Citation Reports wurden pflegerelevante Zeitschriftenkategorien identifiziert, in denen die nach dem 5-Jahres-Impact-Factor höchsten 10 % der Zeitschriften der Jahre 2010 bis 2014 ausgewählt wurden. Der Einschluss der Publikationen und die Datenextraktion erfolgten durch zwei unabhängige Personen. Ergebnisse: Durchsucht wurden 106939 Publikationen aus 126 Zeitschriften. Eingeschlossen wurden 100 Publikationen, an denen 114 Pflegewissenschaftler/-innen aus dem deutschsprachigen Raum insgesamt 229 Mal beteiligt sind. Insgesamt 42 % sind Beobachtungsstudien, 11 % sind experimentelle Studien. Die berichteten Themen sind mehrheitlich klinisch orientiert (55 %). Über 50 % sind in den letzten zwei Jahren publiziert worden. Schlussfolgerungen: Das pflegewissenschaftliche Publikationsaufkommen aus dem deutschsprachigen Raum in High Impact Journals ist gering. Eine Zunahme über den Beobachtungszeitraum ist zu verzeichnen. Im Gegensatz zu früheren Analysen zeigt sich ein höherer Anteil klinischer Forschung.


Praxis ◽  
2017 ◽  
Vol 106 (3) ◽  
pp. 135-142
Author(s):  
Annina Seiler ◽  
Natalie Büel-Drabe ◽  
Josef Jenewein

Zusammenfassung. Die tumorassoziierte Fatigue ist ein häufig auftretendes und ernstzunehmendes Beschwerdebild mit belastenden körperlichen, psychischen und sozialen Auswirkungen, das im Verlauf einer Brustkrebserkrankung zu jedem Zeitpunkt auftreten kann. Das Erscheinungsbild der tumorassoziierten Fatigue ist in der klinischen Symptomatik wie auch in den pathophysiologischen Mechanismen sehr heterogen und komplex. Sowohl die Abklärung von Ursachen als auch die Behandlung erfordert ein differenziertes Vorgehen. Eine frühzeitige Therapie der tumorassoziierten Fatigue ist wichtig, um einer möglichen Chronifizierung entgegenzuwirken. Die Behandlung der Fatigue-Symptomatik erfolgt mittels medikamentöser und nicht-medikamentöser Therapieansätze. Während pharmakologische Interventionen mit Psychostimulanzien in der Behandlung der Fatigue-Symptomatik inkonsistente Resultate zeigen, können die Beschwerden der Fatigue-Symptomatik durch nicht-pharmakologische Interventionen, besonders körperliches Training, kognitiv-behaviorale Therapie, Psychoedukation, komplementärmedizinische Behandlungen (Akupunktur, Yoga, phytotherapeutische Verfahren mit Ginseng) deutlich gemindert werden.


2010 ◽  
Author(s):  
Jonas Kiesekoms ◽  
Maarten Elen ◽  
Mario Pandelaere ◽  
Maggie Geuens
Keyword(s):  

2019 ◽  
Vol 38 (11) ◽  
pp. 841-844
Author(s):  
Clara Theil

ZUSAMMENFASSUNGDie Alzheimer-Demenz und andere Demenzerkrankungen stellen aufgrund der steigenden Prävalenzraten immer größer werdende Gesundheitsprobleme dar. Untersuchungen zeigen, dass sich eine hohe körperliche Fitness positiv auf die kognitive Leistungsfähigkeit von Personen auswirkt. Körperliche Fitness kann nicht nur neuronale Prozesse stimulieren, sondern geht zudem mit einer guten Leistung in kognitiven Tests einher. Folglich ist es plausibel, dass sich körperliche Trainings zur Demenzprävention eignen. Aktuelle metaanalytische und längsschnittliche Befunde liefern Evidenz dafür, dass eine Kombination aus körperlichen und kognitiven Interventionen eher zur Aufrechterhaltung kognitiver Funktionen beiträgt, als eine ausschließliche Verbesserung der körperlichen Fitness.


2019 ◽  
Vol 39 (06) ◽  
pp. 375-384
Author(s):  
Verena Buschhorn-Milberger ◽  
Judith Erkenberg ◽  
Barbara Guminski ◽  
Friederike Thomasius ◽  
Jürgen Braun ◽  
...  

ZUSAMMENFASSUNGOsteoporose ist eine Volkskrankheit, die sich durch niedrigtraumatische Frakturen manifestiert. Sie ist durch eine niedrige Knochendichte und verschlechterte ossäre Mikroarchitektur charakterisiert. Osteoporotische Frakturen führen zu Mobilitätsverlusten, Schmerzen und erhöhter Morbidität und Mortalität. Trotz ihrer Häufigkeit und schlimmen Konsequenzen bleibt die Osteoporose untertherapiert. Der Dachverband Osteologie (DVO) hat 2017 seine Leitlinie „Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Osteoporose bei postmenopausalen Frauen und bei Männern“ aktualisiert. Diese Übersichtsarbeit fasst die wichtigsten Empfehlungen und Neuerungen zusammen und gibt einen Ausblick auf Entwicklungen in den nächsten Jahren


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