Bilateraler Reflux – Kontra intravesikale Techniken

2019 ◽  
Vol 51 (02) ◽  
pp. 174-177
Author(s):  
Anne-Karoline Ebert
Keyword(s):  

ZusammenfassungIn der Refluxchirurgie dürfen heute auch Operationsentscheidungen individuell getroffen werden. Da nahezu alle offen operativen Implantationstechniken sehr gute und dauerhafte Ergebnisse erreichen und Eltern wenig invasive Verfahren vorziehen, sollte, wenn zur Korrektur eines bilateralen Refluxes intravesikale Techniken eingesetzt werden, deren erhöhte Invasivität gemessen an längeren Operationszeiten, längerer Katheterliegedauer, längerem stationären Aufenthalt und mehr Komplikationen wie Makrohämaturie und Blasentenesmen im Vergleich zu extravesikalen Techniken diskutiert und mit den Eltern besprochen werden.

Praxis ◽  
2019 ◽  
Vol 108 (12) ◽  
pp. 787-792 ◽  
Author(s):  
Evangelos Kogias ◽  
Astrid Weyerbrock

Zusammenfassung. Meningeome sind die häufigsten intrakraniellen Tumoren. Entsprechend der WHO-Klassifikation werden sie in drei WHO-Grade eingeteilt. Die meisten Meningeome sind WHO I und mittels mikrochirurgischer Resektion komplett und kurativ behandelbar. Die bildgebende Diagnostik und die Nachkontrollen erfolgen mittels MRI. Asymptomatische Meningeome können kontrolliert werden. Symptomatische Meningeome und Meningeome mit Lagebeziehung zu neuralen und vaskulären Strukturen sollten mikrochirurgisch operiert werden unter Zuhilfenahme moderner Operationstechniken (Neuromonitoring, Navigation, minimal-invasive Verfahren). Die Rezidivrate wird durch das Ausmass der Resektion entsprechend der Simpson-Klassifikation und die histologische Dignität des Tumors bestimmt. Bei subtotaler Resektion, komplexen Tumoren, Rezidiven sowie höhergradigen Meningeomen sollte der Einsatz radiotherapeutischer und radiochirurgischer Massnahmen interdisziplinär diskutiert werden.


Pneumologie ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Wolfram Windisch ◽  
Bernd Schönhofer ◽  
Daniel Sebastian Majorski ◽  
Maximilian Wollsching-Strobel ◽  
Carl-Peter Criée ◽  
...  

ZusammenfassungIn der Corona-Pandemie werden zunehmend nicht-invasive Verfahren zur Behandlung des akuten hypoxämischen Versagens bei COVID-19 eingesetzt. Hier stehen mit der HFOT (high-flow oxygen therapy), CPAP (continuous positive airway pressure) und der NIV (non-invasive ventilation) unterschiedliche Verfahren zur Verfügung, die das Ziel einer Intubationsvermeidung verfolgen. Der aktuelle Übersichtsartikel fasst die heterogene Studienlage zusammen. Wesentlich ist die Erkenntnis, dass diese nicht-invasiven Verfahren durchaus auch bei einem schweren, akuten hypoxämischen Versagen erfolgreich sein können und damit die Intubation wie auch Tubus-assoziierte Komplikationen vermeiden können. Demgegenüber bleibt aber ebenso zu betonen, dass die prolongierte unterstützte Spontanatmung ebenfalls zu Komplikationen führt und dass demzufolge insbesondere ein spätes NIV-Versagen mit erheblich verschlechterter Prognose einhergeht, was vor dem Hintergrund weiterhin hoher NIV-Versagensraten in Deutschland bedeutsam ist. Der aktuelle Artikel verweist schließlich auch auf einen Parallelartikel in dieser Ausgabe, der die medial in der Öffentlichkeit in Deutschland geführte Debatte zu diesem Thema aufgreift und deren inhaltliche Fragwürdigkeit, aber auch die negativen Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Fachwelt adressiert. Gleichzeitig wird die Bedeutung von regelmäßig zu überarbeitenden Leitlinien untermauert.


2008 ◽  
Vol 4 (04) ◽  
pp. 337-348
Author(s):  
Hermann Wasmuth ◽  
Christian Trautwein
Keyword(s):  

Praxis ◽  
2012 ◽  
Vol 101 (20) ◽  
pp. 1297-1307 ◽  
Author(s):  
Djalali ◽  
Mikulicic ◽  
Berwarth ◽  
Rosemann ◽  
Rosemann

Zunehmend etablieren sich minimal-invasive Verfahren in der Varizenbehandlung. Die kurz- bis mittelfristigen Ergebnisse der endovenösen Verfahren sind gut: Die Erfolgsraten sind vergleichbar mit dem chirurgischen Stripping, die Rehabilitationszeiten und Komplikationsraten sind jedoch besser. Die höchste Erfolgsrate verzeichnet bislang die endovenöse Lasertherapie (EVLT). Die endovenöse Radiofrequenzobilateration (RFO) hat jedoch grosse Fortschritte gemacht und erzielt mittlerweile ähnlich gute Kurzzeitergebnisse bei einem besseren Nebenwirkungsprofil. Die ultraschallgesteuerte Schaumsklerosierung hat die Sklerosierungsverfahren mit flüssigem Agenz verdrängt. Prinzipiell kann dieses Verfahren mit allen anderen kombiniert werden. Als Monotherapie verliert die Schaumsklerosierung gegenüber den thermoablativen Verfahren EVLT und RFO jedoch klar an Stellenwert, da die mittelfristigen Ergebnisse schlechter sind. Um eine evidenzbasierte Rangfolge festzulegen, sind prospektive randomisierte Vergleichsstudien notwendig. Die minimale Invasivität ermöglicht eine ambulante Behandlung. Ob sie damit auch kostengünstiger ist, bleibt abzuwarten.


OP-Journal ◽  
2003 ◽  
Vol 19 (2) ◽  
pp. 168-173
Author(s):  
Paul Grützner ◽  
Jochen Franke ◽  
Bernd Vock ◽  
Andreas Wentzensen
Keyword(s):  

Der Radiologe ◽  
2014 ◽  
Vol 54 (5) ◽  
pp. 478-484 ◽  
Author(s):  
A.H. Mahnken
Keyword(s):  

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