Schmerzmanagement nach laparoskopischer Hysterektomie: Systematisches Review und PROSPECT-Empfehlungen

2019 ◽  
Vol 08 (04) ◽  
pp. 229-231
Pflege ◽  
2013 ◽  
Vol 26 (1) ◽  
pp. 42-54 ◽  
Author(s):  
Iris Dörscheln ◽  
Raphael Lachetta ◽  
Michael Schulz ◽  
Doris Tacke

Lern- und köperbehinderte Menschen erfordern besondere Aufmerksamkeit und pflegerische Kompetenz während der stationären Behandlung. Es konnten 17 Publikationen für ein systematisches Review in den Datenbanken PUBMED, CINAHL und Cochrane Library (1990 – 2011) identifiziert werden. Dabei zeigten sich folgende Problemfelder: Die Situation lernbehinderter Menschen im Klinikalltag ist geprägt durch Kommunikationsbarrieren zwischen Patient(inn)en und professionellen Akteur(inn)en. Zudem dominiert die emotionale Situation lernbehinderter Menschen, die in der fremden Umgebung unter Angst und Unsicherheit leiden. Beide Phänomene stehen untereinander in Wechselwirkung und werden beeinflusst durch Bedingungen wie Zeit, Versorgungskontinuität, Fachkompetenz sowie die Einstellung behinderten Menschen gegenüber. Angehörige wirken beruhigend auf die Patient(inn)en ein und übernehmen die Aufgabe des Übersetzens im Klinikalltag. Clinical Nurse Specialists sind mit den Problemfeldern vertraut und tragen zu einer Verbesserung der Situation lern- und körperbehinderter Menschen im Krankenhaus bei. Die Studien weisen überwiegend eine kleine Stichprobe auf, die Ergebnisse bedürfen weiterer Überprüfungen. Empirische Erkenntnisse aus Deutschland, Österreich sowie der Schweiz liegen nicht vor. Aufgrund der auch hier zu erwartenden Problemlage sind empirische Forschungsarbeiten zu dieser Thematik somit dringend zu empfehlen. Der besondere prästationäre Informationsbedarf und das Einbeziehen Angehöriger in die stationäre Pflege sollten zukünftig berücksichtigt werden.


2010 ◽  
Vol 24 (01) ◽  
pp. 17-25 ◽  
Author(s):  
Melanie Kriese ◽  
Ron Clijsen ◽  
Jan Taeymans ◽  
Jan Cabri

2014 ◽  
Vol 15 (03) ◽  
Author(s):  
L Harzheim ◽  
F Lordick ◽  
B van Oorschot ◽  
F Nauck ◽  
B Alt-Epping

2015 ◽  
Vol 77 (08/09) ◽  
Author(s):  
M Bach ◽  
C Santos-Hövener ◽  
S Hartung ◽  
M Wright ◽  
S Jordan

2020 ◽  
pp. 1-7
Author(s):  
Carola Claus ◽  
Tobias Teismann

<b><i>Hintergrund:</i></b> Die Arbeitsgruppe um Thomas Joiner postuliert ein als <i>acute suicidal affective disturbance</i> (ASAD) bezeichnetes Syndrom, welches durch vier Symptomgruppen (Suizidabsicht, Entfremdung, Hoffnungslosigkeit, Übererregung) definiert sein soll. Ziel des vorliegenden Artikels ist, die Literatur zum ASAD-Syndrom zusammenfassend darzustellen und eine Einschätzung vorzunehmen, inwieweit tatsächlich von einem einheitlichen Syndrom ausgegangen werden kann. <b><i>Methoden:</i></b> Im Rahmen einer Literaturrecherche konnten neun Artikel identifiziert werden, die im Zeitraum von 2016 bis 2020 zum Thema publiziert wurden. <b><i>Ergebnisse und Schlussfolgerungen:</i></b> Die Befundlage unterstützt den einheitlichen Störungscharakter und die Ab­grenzbarkeit der akut suizidal-affektiven Störung von anderen Störungsbildern. Die Aussagekraft der Befundlage ist dadurch eingeschränkt, dass bislang ausschließlich Querschnittsuntersuchungen durchgeführt wurden und keinerlei Befunde dazu vorliegen, ob ASAD tatsächlich suizidalem Verhalten vorausgeht.


Author(s):  
Antonia Gürster ◽  
Jessica Helten ◽  
Susanne Tittlbach

Zusammenfassung Hintergrund Der Studienalltag ist durch Bewegungsmangel und hohe Sitzzeiten gekennzeichnet, was sich negativ auf die Gesundheit auswirkt. Die Implementierung von nachhaltigen Programmen zur Bewegungsförderung an Hochschulen gewinnt somit an Bedeutung. Es mehren sich wissenschaftliche Hinweise, dass Interventionen dann erfolgreich sind, wenn transdisziplinäre Methoden angewendet werden. Fragestellung Der Beitrag untersucht, welche Rolle transdisziplinäre Methoden bei der Entwicklung und Implementierung von gesundheitsfördernden Interventionen im Setting Hochschule bei Studierenden spielen und wie diese nachhaltig umgesetzt werden können. Methodik Es wurde ein systematisches Literaturreview deutsch- und englischsprachiger Studien durchgeführt. Entscheidend war, dass die Studien transdisziplinäre Interventionsansätze aufweisen sowie das Bewegungs- und Sitzverhalten von Studierenden berücksichtigen. Ergebnisse Von den 1211 identifizierten Datensätzen erfüllen 10 Studien die Auswahlkriterien. 3 Studien zielen auf eine Bewegungsförderung oder Sitzzeitreduktion ab, während 7 Studien allgemeine Gesundheitsförderung anstreben, bei der bewegungsfördernde Maßnahmen im Vordergrund stehen. Die Interventionstechniken sind Partizipation und Empowerment (n = 10), kooperative Planung (n = 8), interaktiver Wissensaustausch (n = 8) und Kapazitätsaufbau (n = 8). Schlussfolgerung Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Anwendung von transdisziplinären Methoden zu mehr Akzeptanz und einer nachhaltigeren Etablierung führt. Weitere Studien sind erforderlich, um die Wirksamkeit von Interventionen unter Anwendung transdisziplinärer Methoden zu erforschen. Für transdisziplinäre Studien zur Verringerung des sitzenden Verhaltens von Studierenden besteht weiterer Forschungsbedarf.


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