Prävention des Typ-2-Diabetes

2021 ◽  
Vol 19 (02) ◽  
pp. 57-60
Author(s):  
Andreas Fritsche ◽  
Andrea Icks ◽  
Matthias Schulze ◽  
Julia Szendrödi

ZUSAMMENFASSUNGForschende des DZD (Deutsches Zentrum für Diabetesforschung) arbeiten daran, die unterschiedlichen Untergruppen des Diabetes und Prädiabetes zu identifizieren und für diese Untergruppen jeweils eine passende Vorbeugung zu entwickeln. Das zentrale Thema und Motto des Forschungsschwerpunkts Prävention des Typ-2-Diabetes ist es, die Hindernisse auf dem Weg hin zu einer erfolgreichen Diabetesprävention zu überwinden. Im Einzelnen werden grundlegende Mechanismen, die für Präventionsprozesse wesentlich sind, untersucht und diese in klinischen Studien getestet. Außerdem wird Prävention in die gesundheitliche Versorgung implementiert, unter Berücksichtigung der Patientenperspektive und wirtschaftlicher Aspekte. Somit verbinden sich Grundlagenforschung, klinische Forschung und Versorgungsforschung auf dem Gebiet der Prävention.

2002 ◽  
Vol 059 (08) ◽  
pp. 0379-0379
Author(s):  
Giatgen Spinas
Keyword(s):  

2017 ◽  
Vol 74 (8) ◽  
pp. 445-453
Author(s):  
Stefan Bilz

Zusammenfassung. Die diabetische Dyslipidämie ist durch eine Erhöhung der Triglyzeride, eine Erniedrigung des HDL-Cholesterins und eine qualitative Veränderung der LDL-Partikel, die kleiner, dichter und somit atherogener sind („small, dense LDL“) gekennzeichnet. Sie ist wesentlich mitursächlich für das 2 – 4 fach erhöhte kardiovaskuläre Risiko von Patienten mit Typ 2 Diabetes. Statine reduzieren das LDL-Cholesterin und die kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität von Patienten mit Typ 2 Diabetes. Sie sind eines der wichtigsten Instrumente der kardiovaskulären Prävention und somit mit wenigen Ausnahmen für alle Betroffenen empfohlen. Eine lipidsenkende Kombinationstherapie mit Fibraten, Ezetrol und PCSK9-Hemmern führt zu einer weiteren Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse, ohne dass bisher eine Mortalitätsreduktion nachgewiesen werden konnte und ist somit Patienten mit besonders hohem Risiko vorbehalten. Da das kardiovaskuläre Lebenszeitrisiko bei vielen Patienten mit Typ 1 Diabetes ebenso als hoch einzuschätzen ist, wird bei diesen insbesondere bei Vorliegen von Folgekomplikationen oder weiteren Risikofaktoren ebenso eine Statintherapie empfohlen.


Praxis ◽  
2005 ◽  
Vol 94 (10) ◽  
pp. 385-386
Author(s):  
Goudswaard ◽  
Furlong ◽  
Rutten ◽  
Stolk ◽  
Valk
Keyword(s):  

Praxis ◽  
2018 ◽  
Vol 107 (4) ◽  
pp. 209-213 ◽  
Author(s):  
Gere Luder ◽  
Martin L. Verra ◽  
Maurizio Trippolini
Keyword(s):  

Zusammenfassung. Reha-Forschung ist die Methode, um die Wirkung der diversen Interventionen, die in der Rehabilitation angewendet werden, zu testen. Um dieses anspruchsvolle Ziel zu erreichen, ist die muskuloskelettale Rehabilitation auf Grundlagenforschung, klinische Forschung und Versorgungsforschung angewiesen. Die Rehabilitationsforschung in der Schweiz sieht sich jedoch mit grossen Herausforderungen und mehreren Barrieren konfrontiert. Insgesamt lässt sich feststellen, dass es keine kohärenten und schweizweit akzeptierten Standards für die systematische Integration aktueller Forschungsergebnisse in die konkrete Reha-Praxis gibt. Als anwendungsbezogenen Handlungsbedarf in der Reha-Forschung in der Schweiz schlagen die Autoren u.a. die Entwicklung einer nationalen Agenda für Reha-Forschung und die Bildung von nationalen Forschungsnetzwerken unter Einbezug der Grundversorger, der Hochschulen, der Rehakliniken und Patientenorganisationen vor.


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