gesundheitliche versorgung
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2021 ◽  
Vol 19 (02) ◽  
pp. 57-60
Author(s):  
Andreas Fritsche ◽  
Andrea Icks ◽  
Matthias Schulze ◽  
Julia Szendrödi

ZUSAMMENFASSUNGForschende des DZD (Deutsches Zentrum für Diabetesforschung) arbeiten daran, die unterschiedlichen Untergruppen des Diabetes und Prädiabetes zu identifizieren und für diese Untergruppen jeweils eine passende Vorbeugung zu entwickeln. Das zentrale Thema und Motto des Forschungsschwerpunkts Prävention des Typ-2-Diabetes ist es, die Hindernisse auf dem Weg hin zu einer erfolgreichen Diabetesprävention zu überwinden. Im Einzelnen werden grundlegende Mechanismen, die für Präventionsprozesse wesentlich sind, untersucht und diese in klinischen Studien getestet. Außerdem wird Prävention in die gesundheitliche Versorgung implementiert, unter Berücksichtigung der Patientenperspektive und wirtschaftlicher Aspekte. Somit verbinden sich Grundlagenforschung, klinische Forschung und Versorgungsforschung auf dem Gebiet der Prävention.


2021 ◽  
pp. 21-31
Author(s):  
Andreas Lob-Hüdepohl

ZusammenfassungDie Sars-CoV-2-Pandemie hat von Anfang an Priorisierungen erforderlich gemacht. Oberstes Ziel war und ist die Verhinderung schwerster und letaler Krankheitsverläufe sowie eines Kollapses der Gesundheitssystems. Die dazu erforderliche umfassende Strategie der körperlichen Distanz hat zu erheblichen Schäden geführt, die auch die gesundheitliche Versorgung vieler erkrankter und pflegebedürftiger Menschen betraf. Priorisierungen sind der Versuch, Bevorzugungen und die damit unweigerlich verbundenen Hintanstellungen von Personen durch eine nachvollziehbare, kriteriengeleitete Güterabwägung moralisch zu begründen. Oberstes und als einziges absolut geltendes Kriterium ist die Menschenwürde. Sie steht für die Selbstzwecklichkeit jedes Menschen und seinen Anspruch auf Zugehörigkeit zur menschlichen Gemeinschaft. Gerade im Bereich der Pflege wird die Zugehörigkeit über leibliche Berührungen zwischen den Pflegebedürftigen und ihren An- und Zugehörigen sowie den Pflegefachkräften erfahrbar. Genau diese Taktilität wird durch die soziale Isolation unterbunden. Und selbst die medizinische Triage wirkt sich bis in die Pflege aus.


2020 ◽  
Vol 63 (9) ◽  
pp. 1108-1117
Author(s):  
Daniela Koller ◽  
Doris Wohlrab ◽  
Georg Sedlmeir ◽  
Jobst Augustin

Zusammenfassung Das Interesse an geografischen Darstellungen in der Gesundheitsberichterstattung (GBE) ist in den letzten beiden Jahrzehnten stark gewachsen. Gesundheitsdaten können mit diesen Methoden anschaulich und zielgruppenorientiert visualisiert werden. Neue technische Möglichkeiten und die breitere Verfügbarkeit von Daten tragen zur verstärkten Anwendung in der GBE bei. In diesem Artikel soll gezeigt werden, welche geografischen Ansätze in der GBE auf Bundes‑, Länder- und Kommunalebene jeweils aktuell verfolgt werden. Insbesondere soll dabei auf die verwendeten Methoden fokussiert werden. Es wird gezeigt, dass auf Bundesebene geografische Methoden z. B. in der Surveillance angewendet werden; auf Länderebene gibt es z. B. Gesundheitsatlanten und auf der Kommunalebene verschiedene geografische Analysen. Die methodische Spannweite reicht von einfacheren Kartendarstellungen auf unterschiedlichen Aggregationsebenen bis hin zu komplexeren Verfahren wie raum-zeitlichen Darstellungen und räumlichen Glättungsverfahren. Fehlender Datenzugang oder datenschutzrechtliche Aspekte behindern noch häufig die Verbindung mit weiteren Datenquellen oder kleinräumigere Darstellungen. Vor allem ein besserer Zugang zu Daten auf kleinräumiger Ebene könnte die GBE aber erheblich erleichtern. Die Bevölkerung und Entscheidungsträger könnten dadurch noch umfassender informiert und folglich die Gesundheit und die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung verbessert werden.


2020 ◽  
Vol 25 (07/08) ◽  
pp. 98-99
Author(s):  
Stefan G. Spitzer

Mit milliardenschweren Förderprogrammen in schwindelerregender Höhe versucht der deutsche Staat, die Auswirkungen der Corona-Krise abzumildern. Besonders im kostenträchtigen Gesundheitswesen lassen aber nachhaltige Maßnahmen zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Versorgung unter Wahrung der Versorgungsqualität noch auf sich warten.


Pflege ◽  
2020 ◽  
Vol 33 (1) ◽  
pp. 43-51
Author(s):  
Julia Geier ◽  
Melanie Mauch ◽  
Maximilian Patsch ◽  
Denny Paulicke

Zusammenfassung. Hintergrund: Technische Assistenzsysteme werden zunehmend als Lösungsansatz diskutiert, um die gesundheitliche Versorgung älterer Menschen zu unterstützen und die Autonomie im Alter möglichst lange aufrecht zu erhalten. Auch Telepräsenzsysteme (TPS) werden im Zuge dessen im Rahmen von Pflegetätigkeiten eingesetzt. Ziel: Die Studie verfolgt das Ziel, zu beschreiben, inwiefern Pflegekräfte TPS für den Einsatz in der ambulanten Pflege als geeignet einschätzen. Methode: In Fokusgruppen (n = 4) in Sachsen-Anhalt wurde im Anschluss an eine Vorstellung eines TPS über Einsatzmöglichkeiten, Probleme und Potenziale in Bezug zur Einsatzfähigkeit in der ambulanten Pflege diskutiert. Die Datenauswertung erfolgte mittels der Dokumentarischen Methode nach Bohnsack, Nentwig-Gesemann & Nohl (2007). Ergebnisse: Das vorgestellte TPS wurde für die praktische Anwendung im ambulanten Bereich aufgrund fehlender Technikkompetenzen aller Beteiligten, nicht ausreichender Funktionalität des Geräts sowie ethischen und Finanzierungsfragen als eher ungeeignet eingeschätzt. Die Möglichkeit, den Kontakt zwischen Pflegebedürftigen und Angehörigen durch das Gerät zu intensivieren, wird als äußerst positiv erachtet. Weitere Einsatzoptionen könnten die schnelle Kontaktaufnahme in Notfallsituationen oder die Betreuung der Medikamenteneinnahme sein. Schlussfolgerung: TPS sind für den Einsatz in der ambulanten Pflege nicht ausgereift. Zur Entfaltung ihres Potenzials wäre die frühzeitige Einbindung von Pflegekräften bei der Entwicklung von Pflegetechnologien entscheidend. Der Erwerb von Technikkompetenzen bereits in der Pflegeausbildung würde Pflegekräften dabei helfen, an diesem Entwicklungsprozess teilzunehmen.


physiopraxis ◽  
2019 ◽  
Vol 17 (09) ◽  
pp. 10-11
Author(s):  
Julia Mischner ◽  
Annette Probst

Als Sprecherin des Fachbereichstags Therapiewissenschaften setzt sich Prof. Dr. Annette Probst dafür ein, dass Therapeuten in Zukunft ihre Ausbildung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften absolvieren. Warum die Einführung von Regelstudiengängen in den Gesundheitsfachberufen so wichtig für die gesundheitliche Versorgung in Deutschland ist, hat sie physiopraxis im Interview erklärt.


ergopraxis ◽  
2019 ◽  
Vol 12 (07/08) ◽  
pp. 46-49
Author(s):  
Stephanie Hügler

Arzt, Pflegekraft, Therapeut – die Arbeitsverteilung in Deutschland beim Thema gesundheitliche Versorgung scheint klar. Doch seit 2008 gibt es noch eine weitere Berufsgruppe: die den Ärzten zugeordneten Physician Assistants. ergopraxis recherchierte, wer diesen Abschluss hat und was Physician Assistants können und dürfen.


2019 ◽  
Vol 3 ◽  
pp. 159-162
Author(s):  
Roland Luzi

Roland Luzi pflegt seit mehreren Jahren Beziehungen zum europäischen Diakonie-Dachverband Eurodiaconia und berichtet in seinem Beitrag «Einblicke in den europäischen Diakonie-Dachverband Eurodiaconia» von dessen unterschiedlichen Tätigkeitsschwerpunkten im Berichtsjahr. Aus dem vielfältigen Wirken, das rund 50 Mitgliedsorganisationen in 32 Ländern des europäischen Kontinents umfasst, hebt er drei Aspekte hervor: - Die jährliche Generalversammlung stand im Zeichen eines angemessenen Umgangs mit «Fake News». Der Dachverband hielt fest, dass mediale Desinformation nicht allein die politischen Institutionen betreffe, sondern in der Folge auch die Glaubwürdigkeit der zivilgesellschaftlichen und sozialen Organisationen in Mitleidenschaft ziehe. In einer Erklärung bekräftigen die Mitgliederorganisationen, sich dadurch nicht einschüchtern zu lassen, sondern weiterhin in öffentlichen Diskursen die Stimme zu erheben für die Verteidigung der Rechte von Schwachen und Benachteiligten. - Eine Studie des Dachverbands hat die Lebenssituation von Roma in Europa untersucht und verschiedene Herausforderungen eruiert (gesundheitliche Versorgung, Wohnsituation, Armut); die im Bericht gestellte Forderung nach einem verstärkten Einbezug der Roma in die gesellschaftliche Entwicklung betrifft gemäss Luzi auch die Schweizer Politik und die beteiligten zivilgesellschaftlichen Organisationen. - Ein Treffen des «European Migration Networks» im Berichtsjahr hat sich genderspezifischen Aspekten der Migration gewidmet und festgehalten, dass für Migrantinnen besondere Herausforderungen bestehen, denen Unterstützungsorganisationen besonderes Augenmerk widmen müssen. Ein entsprechender Leitfaden mit Richtlinen für einen geschlechtersensiblen Zugang für Migrantinnen wurde daraufhin erstellt.


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