Sexuelle Probleme, sexuelle Zufriedenheit und Lebenszufriedenheit bei Patientinnen und Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung

2015 ◽  
Vol 28 (02) ◽  
pp. 121-131
Author(s):  
Jörg Signerski-Krieger ◽  
Saskia Annen ◽  
Heike Anderson-Schmidt ◽  
Heike Plitt ◽  
Jens Wiltfang
2018 ◽  
Vol 69 (03/04) ◽  
pp. 129-135 ◽  
Author(s):  
Madita Hoy ◽  
Bernhard Strauß ◽  
Christoph Kröger ◽  
Katja Brenk-Franz

ZusammenfassungDie New Sexual Satisfaction Scale (NSSS) ist ein international etablierter Fragebogen zur Erfassung der sexuellen Zufriedenheit mit ursprünglich 2 Subskalen (selbstfokussierte bzw. partner-/aktivitätenfokussierte sexuelle Zufriedenheit). Ziel der vorliegenden Studie war es, die deutsche Kurzversion des Fragebogens (NSSS-SD) im Rahmen einer Repräsentativerhebung in Deutschland (N=2524) zu überprüfen. Zusätzlich wurden Zusammenhänge zwischen sexueller Zufriedenheit und soziodemografischen Faktoren (Alter, Geschlecht, Bildungsstand) sowie Aspekten der Partnerschaft und Sexualität (Beziehungszufriedenheit, Koitusfrequenz, Anzahl der Sexualpartner) untersucht. Die interne Konsistenz der NSSS-SD lag bei 0,96. Die 2-dimensionale Struktur der Langversion konnte für die Kurzversion nicht bestätigt werden. Es konnte ein Faktor extrahiert werden, welcher 68,94% der Varianz aufklärt. Varianzanalysen ergaben signifikante Unterschiede in der sexuellen Zufriedenheit bezüglich Alter, Bildungsstand, Beziehungszufriedenheit und Koitusfrequenz, nicht aber bezogen auf Geschlecht oder Anzahl der Sexualpartner. Die NSSS-SD ermöglicht die Messung der sexuellen Zufriedenheit für sexuell aktive Personen. Für sexuell inaktive Personen sollte eine Änderung der Instruktion in Betracht gezogen oder eine visuelle Analogskala angeboten werden.


Uro-News ◽  
2014 ◽  
Vol 18 (12) ◽  
pp. 74-74
Author(s):  
Friederike Klein

2009 ◽  
Vol 19 (3) ◽  
pp. 161-167 ◽  
Author(s):  
Angelika Haase ◽  
Anne Boos ◽  
Sabine Schönfeld ◽  
Jürgen Hoyer

2019 ◽  
Vol 32 (03) ◽  
pp. 167-172
Author(s):  
Anna Leidger ◽  
Sofia Granström ◽  
Timo O. Nieder ◽  
Victor-Felix Mautner

ZusammenfassungNeurofibromatose Typ 1 (NF1) ist eine chronische Erkrankung, die oftmals mit sichtbaren Merkmalen auf der Haut einhergeht. Bei Erkrankungen mit sichtbaren (und damit potenziell stigmatisierenden) Merkmalen sind Einschränkungen der Lebensqualität und auch der Sexualität zu erwarten. Im Rahmen einer Pilotstudie sollten erstmals sexuelle Funktionen und sexuelle Zufriedenheit bei NF1-PatientInnen in Deutschland im Zusammenhang mit der Krankheit untersucht werden. Im klinischen Umfeld der Neurofibromatose-Ambulanz am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf nahmen N = 45 NF1-PatientInnen (56 % weiblich; Altersdurchschnitt: 39 Jahre; 73 % in einer Partnerschaft) an einer entsprechenden Fragebogenerhebung teil. Die sexuellen Funktionen zeigten sich insgesamt unauffällig. Die Befragten waren mehrheitlich sexuell zufrieden (69 %). Statistisch bedeutsame Zusammenhänge zwischen sexueller Zufriedenheit und dem Schweregrad der NF1 zeigten sich nicht. Erwartungskonträr zeigte sich im untersuchten Sample kein Zusammenhang zwischen der Schwere der NF1-Erkrankung und der sexuellen Zufriedenheit.


2007 ◽  
Vol 36 (2) ◽  
pp. 121-127 ◽  
Author(s):  
Christine Kröger ◽  
Kurt Hahlweg ◽  
Notker Klann

Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Die meisten Studien zur Wirksamkeit von Paartherapie basieren auf Veränderungen der globalen Partnerschaftszufriedenheit und informieren nicht darüber, welche Auswirkungen paartherapeutische Interventionen im Bereich der Sexualität haben. Fragestellung: Im Rahmen des vorliegenden Beitrags wird untersucht, welche Effekte Ehe- und Paarberatung auf die Sexualität und die sexuelle Zufriedenheit hat. Methode: Im Rahmen einer prospektiven Feldstudie wurde 293 Paaren, die sich auf Grund von Partnerschaftsproblemen an eine Eheberatungsstelle gewendet haben, zu Beratungsbeginn und -ende die Subskala “Sexuelle Zufriedenheit“ des Fragebogens zur Einschätzung von Partnerschaft und Familie (EPF) vorgelegt. Ergebnisse: Ehe- und Paarberatung bewirkt zumindest bei denjenigen Paaren, die in der Sexualität besonders belastet sind, eine signifikante Verbesserung der allgemeinen sexuellen Zufriedenheit. Schlussfolgerung: Paarberatung kann möglicherweise dazu beitragen, eine Chronifizierung sexueller Schwierigkeiten abzufangen.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document