Endoskopische Mukosaresektion sessiler/flacher kolorektaler Adenome > 20 mm: retrospektive Analyse von Risikofaktoren für postinterventionelle Komplikationen bei 279 Patienten

2015 ◽  
Vol 53 (08) ◽  
Author(s):  
C Neitzel ◽  
O Sultanie ◽  
B Sido ◽  
F Dumoulin
Praxis ◽  
2019 ◽  
Vol 108 (16) ◽  
pp. 1065-1071
Author(s):  
Benedikt Gasser

Zusammenfassung. Bergwandern stellt eine häufige Aktivität von Betagten dar. Inwiefern jedoch dadurch besondere Risiken entstehen, ist weitgehend unbeantwortet. Insgesamt wurden 10 185 Bergnotfälle beim Wandern im Zeitraum von 2009 bis 2018 anhand des Registers des Schweizer Alpen-Clubs analysiert, was es erlaubte, Regressionen zwischen dem Alter der Verunglückten und dem NACA-Score zu berechnen. Trotz methodischer Limitationen kann aufgezeigt werden, dass ältere Bergwanderer höhere NACA-Werte aufweisen als jüngere bzw. im höheren Alter die Bergnotfälle gravierender waren. Die tendenziell schwereren Bergnotfälle bei älteren Bergwanderern können auf verschiedene Ursachen zurückgeführt werden. Insbesondere die bedeutendste Klasse der Stürze ist zu erwähnen, da vermutlich bedingt durch die altersverursachte Abnahme der posturalen Stabilität schwerere Ereignisse resultieren und oft aus einem simplen Stolpersturz ein Absturz wird.


Praxis ◽  
2017 ◽  
Vol 106 (10) ◽  
pp. 519-526
Author(s):  
Deborah J. Hehli ◽  
Christoph Aebi ◽  
Rodo O. von Vigier

Zusammenfassung. Hintergrund: Die Wirksamkeit der peroralen antibiotischen Therapie bei Säuglingen und Kleinkindern mit akuter Pyelonephritis wurde unlängst gezeigt; systematische Daten über die Häufigkeit limitierender Faktoren dieser Therapieform sind nicht verfügbar. Ziel: Charakterisierung von Patienten mit erstmaliger Pyelonephritis unter dem Gesichtspunkt möglicher erfolgslimitierender Faktoren einer peroralen Therapie. Methoden: Retrospektive Analyse 108 stationär behandelter Patienten mit erstmaliger Pyelonephritis, unterteilt in zwei Altersgruppen (A: 2–6 Monate, B: 7–36 Monate). Resultate: Ältere Patienten (B) hatten vor Eintritt länger andauerndes und höheres Fieber (p <0,05), bei Aufnahme höhere CRP-Werte (p <0,01) und wurden später afebril (p <0,001). Mehrfaches Erbrechen fand sich bei 9 % (A = B), resistente Erreger bei 2 %, und persistierendes Fieber (Tag 3) bei 19 % (B >>A) der Patienten. Schlussfolgerungen: Persistierendes Erbrechen und Fieber nach Therapiebeginn können limitierende Faktoren der peroralen Therapie akuter Pyelonephritiden bei pädiatrischen Patienten darstellen.


Praxis ◽  
2020 ◽  
Vol 109 (14) ◽  
pp. 1121-1126
Author(s):  
Benedikt Gasser

Zusammenfassung. Skitourengehen erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Neben positiven Aspekten sind jedoch auch Gefahren damit verbunden, wobei insbesondere auch Stürze genannt werden müssen. Anhand des Zentralregisters des SAC (Schweizerischer Alpenclub) konnten insgesamt 756 männliche und 593 weibliche Fälle von Stürzen in der zehnjährigen Periode von 2009 bis 2018 mit Hilfe des NACA-Scores und von Fallberichten analysiert werden. Dabei zeigte sich, dass bei Frauen rund 90 % und bei den Männern rund zwei Drittel der analysierten Fälle die untere Extremität betrafen, wobei die überwiegende Mehrzahl Verletzungen am Knie mit 55 % bei den Frauen und 43 % bei den Männern waren. Diese Befunde könnten durch ein nicht optimales Bindungsverhalten verursacht sein, weshalb empfohlen wird, die Bindungen nicht zu hart einzustellen und das richtige Auslöseverhalten entsprechend regelmässig zu testen.


2020 ◽  
Vol 58 (08) ◽  
pp. 767-772
Author(s):  
Oliver Anliker ◽  
Wolfram Sieweke ◽  
Antonia Töpfer ◽  
Ines Wülker ◽  
Matthias Breidert

Zusammenfassung Einleitung Das Pylorusdrüsenadenom (PGA) ist eine unterdiagnostizierte, seltene Entität, die meist im Magen zu finden ist. Ähnlich wie kolorektale Adenome haben PGAs ein hohes Risiko für eine maligne Entartung zum Adenokarzinom von bis zu 12–47 %. Endoskopische Resektionen im Duodenum bergen ein erhebliches Risiko für Komplikationen. Die endoskopische Mukosaresektion (EMR) ist die derzeitige Standardtechnik zur Behandlung von duodenalen nichtampullären Adenomen. Die vollständigen Resektionsraten sind mit etwa 90 % beträchtlich hoch. Komplikationen wie Blutungen wurden bis zu 25 % verzeichnet. Die endoskopische Submukosadissektion (ESD) wird für die Resektion von Duodenalläsionen nicht empfohlen, da die Perforationsrate bis zu 35 % betragen kann. Die Anwendung der endoskopischen Vollwandresektion (EFTR) im Duodenum ist auf eine Fallstudie mit 20 Patienten beschränkt. Fall Ein 67-jähriger Patient mit attenuierter Polyposis coli (FAP) wurde zum Screening vorgestellt. Die Gastroskopie zeigte eine 20 mm große, nichtampulläre Läsion im proximalen Duodenum (Pars I). Die Ränder der Duodenalläsionen wurden mit einer Hochfrequenzsonde (HF) markiert. Eine integrierte Ballondilatation (20 mm) des oberen Ösophagussphinkters und des Pylorus erleichterte das Vorschieben des Device (FTRD®, Fa. Ovesco Endoscopy AG, Tübingen). Nachdem die Läsion mit einem Greifer in die Kappe gezogen worden war, erfolgte die Applikation der Bärenklaue, und die Läsion wurde anschließend mit der integrierten Schlinge reseziert. Eine einmalige Antibiotikaprophylaxe mit 2 g Ceftriaxon i. v. wurde während der Intervention verabreicht. Die Second-Look-Endoskopie erfolgte 24 Stunden nach der Resektion. Das Resektat zeigte eine PGA von 18 mm Größe im proximalen Duodenum (immunhistochemisch positiv für Mucin-1, Mucin-5, Mib 1). Zusammenfassung Hier präsentieren wir den ersten Fall einer duodenalen EFTR bei einem Patienten mit attenuierter FAP mit Erstbeschreibung eines Pylorusdrüsenadenoms. Derzeit gibt es keine spezifischen Richtlinien für die Entfernung und Überwachung. Die ASGE empfiehlt bei Pylorusdrüsenadenomen eine Resektions- und Überwachungsendoskopie im Abstand von 3–5 Jahren.


2008 ◽  
Vol 68 (S 01) ◽  
Author(s):  
N Freerksen ◽  
H Maul ◽  
R Schreckenberger ◽  
E Martin ◽  
C Sohn ◽  
...  

2011 ◽  
Vol 24 (01) ◽  
Author(s):  
H Ullerich ◽  
HS Heinzow ◽  
W Domschke ◽  
T Meister

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