medizinische versorgung
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6
(FIVE YEARS 1)

Author(s):  
Barbara Schneider ◽  
Andreas Reif ◽  
Birgit Wagner ◽  
Manfred Wolfersdorf

ZusammenfassungTrotz der Relevanz des Themas Suizidalität und gut bekannter Risikofaktoren gibt es bisher keine deutsche Leitlinie zur Suizidalität im Erwachsenenalter. In diesem Beitrag werden zunächst die Geschichte und die Hintergründe der Arbeit mit Leitlinien beschrieben. Der aktuelle Stand der Leitlinien für psychische Erkrankungen in Deutschland wird dargestellt und auf suizidpräventive Inhalte hin untersucht. Die Notwendigkeit evidenzbasierter Suizidprävention und einer spezifischen Leitlinie zur Suizidprävention bei Erwachsenen wird diskutiert.Nur durch gezielte Suizidpräventionsstrategien und Interventionen für die jeweiligen Risikogruppen und unter Beachtung von Alters- und Geschlechtsspezifität kann für alle Betroffenen eine flächendeckende, gut erreichbare, bedarfs- und versorgungsgerechte, finanzierbare sowie nachhaltige medizinische Versorgung auf einem hohen Niveau sichergestellt werden. Dies gilt für den ambulanten und den stationären Bereich sowie für deren Schnittstellen. Bei Suizidalität handelt es sich um ein diagnoseübergreifendes, in unterschiedlichen Versorgungskontexten auftretendes Syndrom mit komplexem Behandlungsbedarf, weshalb intersektorale und multiprofessionelle Aspekte in einer entsprechenden Leitlinie besonders zu adressieren sind. Wissenschaftliche Evidenz und interdisziplinärer Konsens unter Expertinnen und Experten zum Umgang mit suizidalem Verhalten in der medizinischen Versorgung können dazu beitragen, Morbidität und Mortalität im Zusammenhang mit Suizidalität zu reduzieren. Im August 2021 wurde die Finanzierung einer S3-Leitlinie „Umgang mit Suizidalität“ vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses bewilligt.


Author(s):  
Corinna Baum ◽  
Alexander Haering ◽  
Lilia Waehlert ◽  
Anna Werbeck

ZusammenfassungDie flächendeckende Versorgung mit Hausärzt*innen stellt in vielen Bundesländern ein zunehmendes Problem dar. Zielsetzung Ziel des Beitrags ist es, sozioökonomische und sozialpsychologische Einflussfaktoren auf die Standortwahl zu untersuchen, die relevant für die Standortentscheidung sein können. Methodik Grundlage der Analyse ist eine Befragung von Medizinstudierenden und Hausärzt*innen. Ergebnisse Unsere Auswertung legt nahe, dass sozioökonomische Faktoren wie Einwohnerzahl des Heimatorts und Familie bei der Standortwahl entscheidend sind. Nur 8,2 % der befragten Medizinstudierenden planen eine Niederlassung in einem Dorf. Schlussfolgerung Unsere Ergebnisse bestätigen die Diskussion um abnehmende medizinische Versorgung im ländlichen Raum und legen nahe, dass ein Fokus auf sozioökonomische Faktoren bei der Anreizsetzung für Landärzt*innen hilfreich sein könnte.


Author(s):  
Sbastien Jotterand ◽  
Judith Fasser ◽  
Margarithe Charlotte Schlunegger ◽  
Maria Jos Mendieta Jara

intensiv ◽  
2021 ◽  
Vol 29 (06) ◽  
pp. 297-301
Author(s):  
Belinda Pflügl

Menschen, die im Krankenhaus stationär behandelt werden, haben das Recht auf bestmögliche medizinische Versorgung und Pflege. Die Verschlechterung des physiologischen Zustands von Patienten rechtzeitig zu erkennen und zu reagieren, ist für eine sichere und hochwertige Versorgung unerlässlich. Pflegende auf den Allgemeinstationen spielen hier eine wesentliche Rolle – als erstes Glied in der Überlebenskette.


2021 ◽  
Vol 10 (05) ◽  
pp. 449-453
Author(s):  
Kai G. Kahl ◽  
Mechthild Westhoff-Bleck

ZusammenfassungBedingt durch die verbesserte medizinische Versorgung von Patienten mit angeborenen Herzfehlern und die damit einhergehende verlängerte Lebenserwartung treten psychokardiologische Aspekte stärker in den Vordergrund. Hierzu zählen u. a. die Inzidenz komorbider psychischer Störungen, Fragen nach den Faktoren, die eine optimale Lebensqualität ermöglichen, den Einfluss eines angeborenen Herzfehlers auf Partnerschaft und Lebensgestaltung sowie Lebensstilfaktoren und Adhärenz. In Zeiten knapper Personalressourcen und zunehmenden ökonomischen Drucks ist darüber hinaus eine effektive Diagnostik psychosozialer Probleme und ggf. Einleitung einer wirkungsvollen psychosozialen Therapie wichtig. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit unter Einbezug moderner psychokardiologischer Konzepte ist daher in der langfristigen Therapie von EMAH-Patienten von entscheidender Bedeutung.


2021 ◽  
Vol 26 (10) ◽  
pp. 53-55
Author(s):  
Maryline Neuhaus

Gerade im ländlichen Raum erschwert der Fachkräftemangel die medizinische Versorgung von Patient-innen und Patienten. Um dem zu begegnen, hat die Bundesagentur für Arbeit das Programm „Specialized!“ initiiert. Die m&i-Fachklinik Ichenhausen nimmt daran teil und beschäftigt seit diesem Jahr zwei mexikanische Ärztinnen.


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