Die ADEBAR-Studie – Die Abfolge von lokaler Radiatio und Chemotherapie hat keinen Einfluss auf unerwünschte Wirkungen der zytostatischen Therapie

2007 ◽  
Vol 67 (05) ◽  
Author(s):  
H Somme ◽  
W Janni ◽  
J Jückstock ◽  
M Kiechle-Bahat ◽  
D Steinfeld ◽  
...  
2012 ◽  
Vol 154 (2) ◽  
pp. 57-65
Author(s):  
C. R. Müntener ◽  
L. Bruckner ◽  
A. Stürer ◽  
F. R. Althaus ◽  
P. Caduff-Janosa

Author(s):  
Nina Doblinger ◽  
Michael Gruber ◽  
Norbert Ahrens

ZusammenfassungDie therapeutische Anwendung von Granulozytenkonzentraten erfolgt im klinischen Alltag im Gegensatz zu der anderer Blutprodukte nur selten und unregelmäßig. Der zurückhaltende Einsatz beruht unter anderem auf dem Fehlen einer breiten Evidenz, logistischen und wirtschaftlichen Problemen und dem Vorhandensein anderer potenter Therapieoptionen neutropener Infektionen. Dennoch gab es in den letzten Jahren neue wissenschaftliche Erkenntnisse nicht nur zu Physiologie und Pathophysiologie der Granulozyten, wie neu charakterisierten zellulären Verteidigungsstrategien oder deren Mitwirkung bei thrombotischen oder malignen Ereignissen, sondern auch zu deren therapeutischem Effekt. Dieser wird von einer Vielzahl an Parametern, wie der Art der Infektion, dem Transfusionszeitpunkt und der Dosis, beeinflusst. Das macht die Indikationsstellung zu einer komplexen Einzelfallentscheidung und es gilt, die heterogene Datenlage systematisch zusammenzufassen. Außerdem wurden die etablierten Indikationen neutropener bzw. neutropathischer Infektionen um experimentelle, mögliche neue Anwendungsgebiete wie die Mukositis oder Leukämiebehandlung erweitert. Die erfolgreiche Anwendung setzt eine geeignete, moderne Herstellungsweise voraus. Neben der Apherese, bei der eine relativ hohe Spenderbelastung unter anderem durch Nebenwirkungen von Mobilisationsregime und Sedimentationsbeschleunigern berücksichtigt werden muss, existieren weitere Verfahren wie die Gewinnung von Granulozyten aus Buffy Coats von Vollblutspenden. Diese versprechen eine Reduktion logistischer Probleme und unerwünschter Wirkungen auf den Spender. Unerwünschte Wirkungen bei Empfängern von Granulozytentransfusionen sollten nach wie vor berücksichtigt und gegen einen erhofften therapeutischen Effekt abgewogen werden.


2005 ◽  
Vol 5 (05) ◽  
pp. 249-253
Author(s):  
Cornelia Englert ◽  
Andrea Richter ◽  
Enke Grabhorn ◽  
Rainer Ganschow

ZusammenfassungDie intravenöse Applikation von Immunglobulinen (IVIG) stellt eine therapeutische Option für pädiatrische Patienten mit verschiedenen Immundefekten dar. Ziel unsere Studie war die Beurteilung der Effektivität und Sicherheit der ambulanten Immunglobulintherapie bei Kindern.Wir untersuchten prospektiv 29 pädiatrische Patienten, die monatlich ein doppelt konzentriertes (10%) IVIG-Produkt (0,4 bis 0,5 g/Kg KG) mit einer Infusionsgeschwindigkeit von 0,1 ml/Kg KG/min erhielten. Anhand von klinischen und laborchemischen Parametern wurden die Sicherheit und Effektivität von insgesamt 535 IVIG-Gaben beurteilt. Die Infusionen wurden jeweils von den Patienten sehr gut toleriert und schwerwiegende unerwünschte Wirkungen oder schwerere Infektionen wurden nicht beobachtet. In über 95% der Messzeitpunkte lag die Serum-IgG-Konzentration vor erneuter Gabe im angestrebten Bereich (> 6 g/l). Ein Patient hatte ein selbstlimitierendes leichtes Exanthem, drei weitere gaben wiederholt leichtgradige Kopfschmerzen während der Infusionen an.Unsere Studie zeigt, dass die ambulante intravenöse Applikation von Immunglobulinen bei Kindern mit Immundefekterkrankungen mit sehr guten Ergebnissen durchgeführt werden kann.


2016 ◽  
Vol 13 (03) ◽  
pp. 164-170
Author(s):  
E. Ahlers

ZusammenfassungDie Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Erwachsenenalter ist mit verhaltensbezogenen und psychopharmakologischen Maßnahmen symptomatisch behandelbar. Die Ätiologie der Störung ist noch nicht zur Gänze geklärt, wobei genetische Faktoren einen großen Stellenwert einnehmen. Neurobiologisch wird ein Defizit dopaminerger und noradrenerger Funktionen modellhaft angenommen. Zur pharmakologischen Behandlung stehen mehrere Substanzen zur Verfügung. Zugelassen sind aktuell in Deutschland zur Neueinstellung im Erwachsenenalter retardierte Methylphenidate (Medikinet® adult, Ritalin® adult) und Atomoxetin (Strattera®). Eine Behandlung mit Methylphenidat retard gilt als erste Wahl. Methylphenidat wird dabei die Wirkung im Sinne eines starken Dopamin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmers als ursächlich für den therapeutischen Effekt zugeschrieben. Unerwünschte Wirkungen in der Behandlung mit Methylphenidat ergeben sich vordringlich aus den sympathomimetischen peripheren Effekten. An ein Missbrauchspotenzial und mögliche depressiogene Effekte sollte gedacht werden. Daten aus Langzeitstudien lassen bei guter Verträglichkeit auf eine zuverlässige positive Wirkung auf die Kernsymptomatik, den Komorbiditätsstatus sowie auf assoziierte Probleme bei ADHS schließen. Es besteht weiterhin großer Forschungsbedarf was die Ursachen der Störung sowie die genaue Wirkungsweise der Substanzen angeht.


2014 ◽  
Vol 11 (02) ◽  
pp. 122-128
Author(s):  
E. Ahlers ◽  
A. Neuhaus

ZusammenfassungDie Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Erwachsenenalter ist mit verhaltensbezogenen und psychopharmakologischen Maßnahmen symptomatisch behandelbar. Die Ätiologie der Störung ist noch nicht zur Gänze geklärt, wobei genetische Faktoren einen großen Stellenwert einnehmen. Neurobiologisch wird ein Defizit dopaminerger und noradrenerger Funktionen modellhaft angenommen. Zur pharmakologischen Behand-lung stehen mehrere Substanzen zur Verfügung. Zugelassen sind aktuell in Deutschland zur Neueinstellung im Erwachsenenalter Medikinet® adult (Methylphenidat retard) und Strattera® (Atomoxetin). Eine Behandlung mit Methylphenidat gilt als erste Wahl. Methylphenidat wird dabei die Wirkung im Sinne eines starken Dopamin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmers als ursächlich für den therapeutischen Effekt zugeschrieben. Unerwünschte Wirkungen in der Behandlung mit Methylphenidat ergeben sich vordringlich aus den sympathomimetischen peripheren Effekten. An ein Missbrauchspotenzial und mögliche depressiogene Effekte sollte gedacht werden. Erste Daten aus Langzeitstudien lassen bei guter Verträglichkeit auf eine zuverlässige positive Wirkung auf die Kernsymptomatik, den Komorbiditätsstatus sowie auf assoziierte Probleme bei ADHS schließen. Es besteht weiterhin großer Forschungsbedarf was die Ursachen der Störung sowie die genaue Wirkungsweise der Substanzen angeht.


Author(s):  
Detlef Degner ◽  
Renate Grohmann ◽  
Eckart Rüther

Author(s):  
Gesine Meyer

ZusammenfassungDie Anzahl transidenter Menschen, die sich mit dem Wunsch nach geschlechtsangleichenden Maßnahmen vorstellen, ist, ebenso wie die öffentliche Wahrnehmung des Themas, in den letzten Jahren angestiegen. Trotz einer zunehmenden Akzeptanz verläuft die medizinische Versorgung Betroffener häufig nicht optimal. Aufgrund der weitreichenden und teilweise irreversiblen Konsequenzen sollte eine geschlechtsangleichende Hormontherapie nur bei Erreichen aller notwendigen Voraussetzungen im Konsens mit dem behandelnden Psychiater bzw. Psychotherapeuten und nach ausführlicher Aufklärung durch einen erfahrenen Arzt eingeleitet werden. Vor Therapiebeginn muss ein umfangreiches Screening auf etwaige Risikofaktoren erfolgen und Komorbiditäten sollten adäquat behandelt werden. Die Behandlung erfolgt gemäß der vorliegenden Leitlinienempfehlungen bei Transidentität von Mann zu Frau mit 17β-Estradiol oder 17β-Estradiolvalerat in Kombination mit Cyproteronacetat oder Spironolacton als Antiandrogen, bei Transidentität von Frau zu Mann mit transdermalen oder intramuskulären Testosteronpräparaten. Regelmäßige klinische und laborchemische Verlaufskontrollen auf erwünschte und mögliche unerwünschte Wirkungen der Therapie sind ebenso wie gynäkologische bzw. urologische Früherkennungsuntersuchungen dauerhaft notwendig. Vor Therapiebeginn sollte eine Aufklärung und Beratung zu Fragen der Fertilität und Schwangerschaftsverhütung erfolgen.Die geschlechtsangleichende Hormontherapie stellt einen wesentlichen Pfeiler der medikamentösen Geschlechtsangleichung dar und mehrere Studien belegen eindeutig ihre positive Auswirkung auf die Lebensqualität der Betroffenen. Bei sorgfältiger Beachtung der notwendigen Vorsichtsmaßnahmen weist die Therapie ein akzeptables Risikoprofil auf.


2008 ◽  
Vol 65 (10) ◽  
pp. 625-632
Author(s):  
Cornelius J. Busch ◽  
Hubert J. Bardenheuer

Die Therapie von Schmerzen gehört zu den Basisaufgaben eines klinisch tätigen Arztes. Gute Kenntnis des Wirkprofils der dazu verwendeten Analgetika sowie ihrer Nebenwirkungen erleichtern den Einsatz und mindern unerwünschte Wirkungen. Der folgende Artikel soll einen kurzen Überblick über gebräuchliche Analgetika sowie einen Anhalt für deren Anwendung und Dosierung zu Beginn und Ende einer Therapie geben.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document