therapeutische anwendung
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137
(FIVE YEARS 6)

H-INDEX

7
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 70 (05) ◽  
pp. 264-272
Author(s):  
Dorothee Bös

ZusammenfassungDie Mykotherapie – synonym auch als Pilzheilkunde bezeichnet – findet heute breite therapeutische Anwendung, insbesondere bei zahlreichen Zivilisationskrankheiten. Das vornehmlich aus der TCM überlieferte mykotherapeutische Wissen wurde mittlerweile durch zahlreiche Untersuchungen und Studien bestätigt. Eine große Vielzahl der bioaktiven Inhaltsstoffe von Vital- bzw. Heilpilzen konnte analysiert und zahlreiche Wirkmechanismen konnten aufgeklärt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse zeigen, dass Pilze bei den mit Fettstoffwechselstörungen einhergehenden Erkrankungen sowohl als Nahrungsmittel als auch als Vitalpilztherapeutikum die Situation verbessern.


Author(s):  
J. A. Mayr ◽  
R. G. Feichtinger ◽  
M. T. Achleitner ◽  
K. Brugger ◽  
K. Kutsam ◽  
...  

ZusammenfassungGenetische Defekte werden vielfach noch als Schicksal empfunden, mit dem man sich Zeit seines Lebens abfinden muss. Es stimmt, dass vererbte Anlagen in vielen Fällen zu schweren Krankheiten führen, allerdings stimmt es auch, dass der Anteil von genetischen Defekten, bei denen eine Therapieoption besteht, stetig wächst und sich der Ausbruch von Krankheitssymptomen bei einigen davon bestenfalls gänzlich verhindern lässt. Die Kenntnis des genauen molekularen Krankheitsmechanismus liefert oft die Grundlage für einen Therapieansatz. Zum Auffinden des genetischen Defekts haben die Möglichkeiten der genomweiten Sequenzierung und ihr mittlerweile breiter Einsatz in der Diagnostik entscheidend beigetragen. Nach dem Nachweis einer genetischen Veränderung braucht es aber noch die Untersuchung der pathobiochemischen Konsequenzen auf zellulärer und systemischer Ebene. Dabei handelt es sich oft um einen längeren Prozess, da der volle Umfang von Funktionsausfällen nicht immer auf Anhieb erkennbar ist. Bei metabolischen Defekten kann die Therapie ein Auffüllen von fehlenden Produkten oder eine Reduktion von giftigen Substraten sein. Oft lässt sich auch die Restfunktion von betroffenen „pathways“ verbessern. Neuerdings haben Therapien mit direkter Korrektur des betroffenen Gendefekts Einzug in die therapeutische Anwendung gefunden. Da die ersten Krankheitssymptome in vielen Fällen früh im Leben auftreten, trifft die Kinderheilkunde eine Vorreiterrolle in der Entwicklung von Therapieansätzen.


Author(s):  
Nina Doblinger ◽  
Michael Gruber ◽  
Norbert Ahrens

ZusammenfassungDie therapeutische Anwendung von Granulozytenkonzentraten erfolgt im klinischen Alltag im Gegensatz zu der anderer Blutprodukte nur selten und unregelmäßig. Der zurückhaltende Einsatz beruht unter anderem auf dem Fehlen einer breiten Evidenz, logistischen und wirtschaftlichen Problemen und dem Vorhandensein anderer potenter Therapieoptionen neutropener Infektionen. Dennoch gab es in den letzten Jahren neue wissenschaftliche Erkenntnisse nicht nur zu Physiologie und Pathophysiologie der Granulozyten, wie neu charakterisierten zellulären Verteidigungsstrategien oder deren Mitwirkung bei thrombotischen oder malignen Ereignissen, sondern auch zu deren therapeutischem Effekt. Dieser wird von einer Vielzahl an Parametern, wie der Art der Infektion, dem Transfusionszeitpunkt und der Dosis, beeinflusst. Das macht die Indikationsstellung zu einer komplexen Einzelfallentscheidung und es gilt, die heterogene Datenlage systematisch zusammenzufassen. Außerdem wurden die etablierten Indikationen neutropener bzw. neutropathischer Infektionen um experimentelle, mögliche neue Anwendungsgebiete wie die Mukositis oder Leukämiebehandlung erweitert. Die erfolgreiche Anwendung setzt eine geeignete, moderne Herstellungsweise voraus. Neben der Apherese, bei der eine relativ hohe Spenderbelastung unter anderem durch Nebenwirkungen von Mobilisationsregime und Sedimentationsbeschleunigern berücksichtigt werden muss, existieren weitere Verfahren wie die Gewinnung von Granulozyten aus Buffy Coats von Vollblutspenden. Diese versprechen eine Reduktion logistischer Probleme und unerwünschter Wirkungen auf den Spender. Unerwünschte Wirkungen bei Empfängern von Granulozytentransfusionen sollten nach wie vor berücksichtigt und gegen einen erhofften therapeutischen Effekt abgewogen werden.


Praxis ◽  
2019 ◽  
Vol 108 (8) ◽  
pp. 541-553 ◽  
Author(s):  
Rahel Kristina Stocker ◽  
Emilie Reber Aubry ◽  
Lilly Bally ◽  
Jean-Marc Nuoffer ◽  
Zeno Stanga

Zusammenfassung. Zusammenfassung: Die ketogene Diät (KD) ist eine sehr fettreiche und stark kohlenhydratreduzierte Ernährungsform, die bisher vor allem bei Kindern mit therapierefraktärer Epilepsie eingesetzt wird. Die Anwendung der KD bei anderen Krankheitsbildern wird zunehmend diskutiert. Diese Übersicht zeigt, dass erste Hinweise für einen klinischen Nutzen der KD beim Diabetes mellitus Typ 2 (T2DM) und beim Polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) bestehen. In vielen analysierten Studien führte die KD zu einem signifikanten Gewichtsverlust und hatte eine günstige Wirkung auf das Lipoproteinprofil und die Insulinresistenz. Der HbA1c-Wert nahm durch die KD bei der Hälfte der kontrollierten T2DM-Studien signifikant stärker ab (HbA1c-Differenz: –0,5 bis –1,5 %) als durch Vergleichsdiäten (HbA1c-Differenz: +0,2 bis –0,5 %). Insgesamt sind die Studienresultate jedoch für eine allgemeine Empfehlung der KD bei diesem Patientenkollektiv zu heterogen.


2019 ◽  
Vol 68 (03) ◽  
pp. 140-147
Author(s):  
Uwe Günter

ZusammenfassungDie Neuraltherapie ist als diagnostische und therapeutische Anwendung von Lokalanästhetika beim chronisch-rezidivierenden Nacken- und Spannungskopfschmerz adjuvant einsetzbar, risikoarm, kostengünstig und erfolgreich.Diese Injektionen werden im Bereich eines jeden schmerzhaften Dermatoms, verquollenen Subkutoms mit Verbindungen zum perivaskulären Sympathikus, druckdolenten Faszio-Myotoms (z. B. Triggerpunkt), an Nerven und Ganglien des Grenzstrang unter standardisiertem Knochenkontakt mit und ohne Sonographie-Monitoring sowie an Störfeldern wie Tonsillen, Sinus, Zähnen usw. durchgeführt und kann jeder Arzt erlernen bzw. ambulant und stationär anwenden.Das Ester Procain ist trotz des Überwiegens der Studien mit Lidocain u. a. Amiden nach persönlichem Erfahrungsaustausch mit seit mehr als 50 Jahren praktisch tätigen Autoren und aktuellsten Literaturdaten überlegen bzw. am besten zu überwachen.


2018 ◽  
Vol 39 (06) ◽  
pp. 289-294
Author(s):  
Matthias F. Melzig

Zusammenfassung Cornus mas L. (Cornaceae), die Kornelkirsche, ist ein kleiner Baum oder Strauch, dessen Früchte (Corni fructus) als Lebensmittel und als traditionelles Arzneimittel seit dem Altertum vor allem bei Durchfall, Ruhr und Fieber angewendet wurden. Bis heute wird diese gut verträgliche Droge vor allem in Südosteuropa und im Orient volksheilkundlich genutzt. Als Hauptinhaltsstoffe kommen neben verschiedenen polyphenolischen Verbindungen (Procyanidine, Ellagitannine, Anthocyanine, Flavonoide) auch terpenoide Inhaltsstoffe (Iridoide, Triterpene, Carotinoide) sowie Vitamin C vor. Dieses Inhaltsstoffspektrum bestimmt vor allem die prophylaktische und therapeutische Anwendung bei Stoffwechselerkrankungen, Infektionen sowie bei entzündlichen Erkrankungen verschiedener Organsysteme.


2018 ◽  
Vol 47 (2) ◽  
pp. 167-167
Author(s):  
C. Chiari ◽  
S. Walzer ◽  
D. Stelzeneder ◽  
M. Schreiner ◽  
R. Windhager

2017 ◽  
Vol 46 (12) ◽  
pp. 1077-1090 ◽  
Author(s):  
C. Chiari ◽  
S. Walzer ◽  
D. Stelzeneder ◽  
M. Schreiner ◽  
R. Windhager

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