Interleukin-1β und oxidativer Stress wirken gegensätzlich auf die IRS-1- und IRS-2-Promotoraktivität in HepG2-Zellen

2008 ◽  
Vol 3 (S 1) ◽  
Author(s):  
MM Hettich ◽  
M Udelhoven ◽  
B Bertram ◽  
U Leeser ◽  
W Krone ◽  
...  
2020 ◽  
Vol 39 (09) ◽  
pp. 565-571
Author(s):  
Barbara Dillenburger ◽  
Hanns Häberlein ◽  
Christiane Kolb

ZUSAMMENFASSUNGAus dem Zusammenspiel von neurobiologischen und psychosozialen Faktoren kennt man 3 für die Pathologie der Depression wesentliche Mechanismen. Neben der gut bekannten gestörten Neurotransmission resultiert die chronische Aktivierung der HPA-Achse in einer deregulierten Stressantwort, oxidativer Stress im Rahmen der Depression bedingt zusätzlich Inflammation und neurodegenerative Prozesse. In diesem Review wird der aktuelle Wissensstand zum Wirkspektrum des pflanzlichen Antidepressivums Johanniskrautextrakt dargelegt und mit synthetischen Antidepressiva verglichen. Auf der Basis aktueller Forschung lässt sich so ein Modell aus 3 wesentlichen Wirkmechanismen von Johanniskrautextrakt ableiten, über die – häufig analog zu klassischen chemisch-synthetischen Antidepressiva – in die Pathologie und Entwicklung der Depression eingegriffen werden kann.


2020 ◽  
Vol 18 (02) ◽  
pp. 4-10
Author(s):  
Hans-Peter Friedrichsen ◽  
Uwe Gröber

ZusammenfassungDie altersbedingte Makuladegeneration (AMD) betrifft mittlerweile jeden 3. Deutschen über 60 Jahre. Das Alter, genetische Faktoren, starke UV-Exposition und Rauchen sind wichtige Risikofaktoren. Wesentliche Pathomechanismen der AMD sind oxidativer Stress, Inflammation und mitochondriale Dysfunktion. Da Therapiemöglichkeiten begrenzt sind, hat die Prävention einen hohen Stellenwert. Verschiedene Studien belegen positive Wirkungen bspw. von Glutathion, Ubiquinon/Ubiquinol, α-Liponsäure, Lutein, Zeaxanthin, Astaxanthin und Curcumin sowie von Vitaminen, ω-3-Fettsäuren, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen. Für den erfolgreichen Einsatz ist eine sinnvolle Kombination und Dosierung ausschlaggebend.


2009 ◽  
Vol 28 (05) ◽  
pp. 274-280
Author(s):  
T. Klopstock ◽  
A. Bender

ZusammenfassungDie mitochondriale Hypothese des Alterns basiert auf der Annahme eines molekularen Teufelskreises aus oxidativer Schädigung und Mutationen der mitochondrialen DNA (mtDNA). Diese Mutationen führen bei Überschreiten eines Schädigungsschwellenwertes zur Störung der Energiegewinnung und letztlich zum Zelltod. Für alle Einzelkomponenten dieser Hypothese konnte in den vergangenen Jahrzehnten genügend wissenschaftliche Evidenz gesammelt werden, jedoch ist unklar, in wie weit es sich um kausale Zusammenhänge oder nur um Assoziationen handelt. Mutationen der mtDNA allein können im Tiermodell bereits einen Alterungsphänotyp hervorrufen. Ob oxidativer Stress tatsächlich eine notwendige Voraussetzung für die Akkumulation dieser mtDNA-Schäden ist, bleibt umstritten. Wir diskutieren in dieser Übersichtsarbeit auf dem Boden der vorhandenen Evidenz die Argumente für und wider die Gültigkeit der mitochondrialen Hypothese.


2004 ◽  
Vol 42 (01) ◽  
Author(s):  
S Hegedüsch ◽  
J Mangin ◽  
A Welker ◽  
D Rost ◽  
HD Riedel ◽  
...  

2005 ◽  
Vol 222 (S 5) ◽  
Author(s):  
A Wolf ◽  
D Kook ◽  
S Priglinger ◽  
H Schmid ◽  
UC Welge-Lüssen

Author(s):  
Paul Brandts ◽  
Michael Arzt ◽  
Christoph Fisser

Zusammenfassung Hintergrund Ventrikuläre Arrhythmien treten mit einer hohen Prävalenz auf und sind mit einer hohen Morbidität und Mortalität assoziiert. Sowohl die obstruktive (OSA) als auch die zentrale (ZSA) Schlafapnoe können auf Grund ihrer Pathophysiologie zu vermehrten ventrikulären Arrhythmien beitragen. Ziel Dieser Artikel soll die komplexen Zusammenhänge und Erkenntnisse jüngster Forschungen bezüglich schlafbezogenen Atmungsstörungen (SBAS) und ventrikulärer Arrhythmien und deren Therapiemöglichkeiten beleuchten. Material und Methoden Es erfolgte eine Literaturrecherche basierend auf prospektiven, retrospektiven, klinischen und experimentellen Studien sowie Reviews, Metaanalysen und aktuellen Leitlinien, die seit 2014 in der Medline-Datenbank gelistet wurden. Ergebnisse Es besteht ein bidirektionaler Zusammenhang zwischen der SBAS und ventrikulären Arrhythmien. Intermittierende Hypoxie, oxidativer Stress, wiederkehrende Arousals, intrathorakale Druckschwankungen und kardiales Remodeling tragen im Rahmen der SBAS zu einer erhöhten ventrikulären Arrhythmieneigung bei. Der Schweregrad der OSA, gemessen mittels Apnoe-Hypopnoe-Index, ist mit der Prävalenz ventrikulärer Arrhythmien assoziiert. Ähnliche Ergebnisse liegen für Patienten mit ZSA und Herzinsuffizienz vor. Studien zu ventrikulären Arrhythmien bei ZSA-Patienten ohne Herzinsuffizienz fehlen. Eine Positivdrucktherapie (PAP) bei OSA- oder ZSA-Patienten führte in verschiedenen Studien zu einer reduzierten Anzahl an ventrikulären Arrhythmien. Dieser Zusammenhang konnte jedoch nicht in allen Studien bestätigt werden. Ventrikuläre Arrhythmien treten bei der OSA gehäuft nachts auf, bei der ZSA gleichmäßig über den Tag verteilt. Diskussion Bisherige Studien weisen einen Zusammenhang zwischen der OSA bzw. der ZSA und ventrikulären Arrhythmien trotz unterschiedlicher Pathophysiologie nach. Hinsichtlich des Effektes der PAP auf ventrikuläre Arrhythmien bei Patienten mit OSA und ZSA sind weitere Studien erforderlich.


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