Grounded Theory Generation: A Tool for Transparent Concept Development

Author(s):  
Susan Gasson

This chapter presents a set of principles for the use of Grounded Theory techniques in qualitative field studies. Some issues and controversies relating to rigor in Grounded Theory generation are discussed. These include: inductive theory generation and emergence, how theoretical saturation may be judged, the extent to which coding schemes should be formalized, the objectivist-subjectivist debate, and the assessment of quality and rigor in interpretive research. It is argued that Grounded Theory is often criticized for a lack of rigor because we apply positivist evaluations of rigor to research that derives from an interpretive worldview. Alternative assessments of rigor are suggested, that emphasize reflexivity in the inductive-deductive cycle of substantive theory generation.


Author(s):  
Karen Scott

This paper describes the process for employing two principal instruments for relating the categories identifying the central phenomenon in grounded theory analysis. The Conditional Relationship Guide contextualizes the central phenomenon and relates structure with process. The second tool, the Reflective Coding Matrix, captures the higher level of abstraction necessary to bridge to the final phase of grounded theory analysis, selective coding and interpretation and ultimately to the theory generation. Examples of each instrument are provided and discussed.


Author(s):  
Alexios Brailas

The present paper demonstrates a research method combining Grounded Theory and Network Analysis for the inductive generation of a theory solely based on the empirical data being analyzed. This method was developed during my PhD research on the utilization of a virtual community (case study in Wikipedia) in formal Education institutions (tertiary or secondary education). The focus of this paper is on demonstrating the research method developed during this study. Networked Grounded Theory constitutes a remodeling of Grounded Theory and the rationale for the inclusion of Network Analysis techniques into the process of theory generation is explained. The software used and the steps followed are presented in detail in order to help other researchers to utilize the method or adapt it to meet their own research pursuits.


Pflege ◽  
2000 ◽  
Vol 13 (1) ◽  
pp. 53-63 ◽  
Author(s):  
Doris Arnold
Keyword(s):  

Der Theorie-Praxis-Konflikt in der Pflege ist ein bekanntes Phänomen. Bisher liegen jedoch, insbesondere auf die Verhältnisse in der BRD bezogen, kaum fundierte Pflegeforschungsergebnisse zu diesem Thema vor. So wurde ein an den Methoden der Grounded Theory orientiertes qualitatives Forschungsprojekt zur Theorie-Praxis-Vermittlung am Beispiel einer innerbetrieblichen Fortbildungsveranstaltung zu Kinästhetik in der Pflege durchgeführt, das näher untersuchen sollte, was die Umsetzung von Kinästhetik in die Pflegepraxis beeinflußt. Die Forscherin hat dazu nach der Schulung mit den TeilnehmerInnen unter anderem halbstrukturierte Interviews zu deren Erlebnissen bei der Anwendung des Gelernten in ihrer täglichen Arbeit auf Station durchgeführt. Als Ausschnitt aus den Ergebnissen wird der Einfluß der Kategorie «Eigenschaften von Kinästhetik» auf die Umsetzung durch die TeilnehmerInnen an einer Fortbildungsveranstaltung zu diesem Thema dargestellt. Damit wird etwas darüber ausgesagt, inwiefern die Tatsache, daß Kinästhetik als etwas Praktisches, etwas Fremdes und Exotisches, als mit Nähe verbunden, schwierig oder riskant wahrgenommen wird, Auswirkungen auf die Anwendung des neu gelernten Wissens in der Praxis hat. Der Bezug dieser Kategorie zur Schlüssel-Kategorie «Einbau von Wissen und von Neuem» wird abschließend aufgezeigt. Die Ergebnisse der Studie machen deutlich, daß die ausschließliche Konzentration auf Wissensvermittlung der Komplexität des Umsetzungsprozesses nicht gerecht wird.


2009 ◽  
Vol 22 (4) ◽  
pp. 169-174
Author(s):  
Andrea Zielke-Nadkarni
Keyword(s):  

Hintergrund: Dieser Beitrag präsentiert die Ergebnisse verschiedener qualitativ-explorativer Studien zu Biographien von NS-Verfolgten mit Migrationshintergrund (Juden aus der GUS, Roma, Sinti und ehemaligen polnischen Zwangsarbeitern). Ziel ist die Erhebung der spezifischen Pflegebedürfnisse dieser vulnerablen Klientel im Hinblick auf ihre Abhängigkeit von anderen im Alter, wenn sie medizinische und pflegerische Versorgung benötigt. Methode: Semi-strukturierte Interviews auf der Basis der Grounded Theory wurden eingesetzt, um die soziale und familiale Situation der Befragten zu untersuchen. Ergebnisse: Die Angst, offen über ihre Verfolgungserfahrungen zu sprechen, ist das hervorstechendste Merkmal all dieser Migranten. In vielen Fällen hat das Trauma die Verbindung zu ihrer Umgebung gebrochen und ausgeprägte Gefühle der Isolation und Hilflosigkeit hervorgerufen. Obwohl sie aus unterschiedlichen sozialen Milieus stammen, gibt es eine Reihe von Verhaltensweisen, die ihnen gemeinsam sind und auf eine Verfolgungsgeschichte hinweisen. Zugleich enthüllt die Befragung ihren unsicheren Status als Migranten und ihr Leben in einer Gesellschaft, die sie oft als marginalisierend und ausschließend empfinden.


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