Secukinumab in der Behandlung der Plaque-Psoriasis bei Krebspatienten

2020 ◽  
Vol 8 (1) ◽  
pp. 34-36
Author(s):  
Alessio Gambardella

Die Datenlage ist zwar widersprüchlich, doch es sieht so aus, als sei Psoriasis mit einem erhöhten Grundrisiko für maligne Erkrankungen assoziiert. Zusätzlich sind verschiedene systemische Psoriasis-Therapien mit einem erhöhten Risiko für maligne Erkrankungen in Zusammenhang gebracht worden. Zur Assoziation von Inhibitoren der Interleukine IL-17 und IL-23 mit der Rate maligner Erkrankungen liegen keine ausreichenden Daten vor, doch bisher sind keine Fälle bekannt. Secukinumab ist ein rekombinanter humaner monoklonaler Immunglobulin-G1/κ-Antikörper, der selektiv an IL-17A bindet; er ist nachweislich wirksam und sicher in der Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Psoriasis und somit potenziell geeignet für besonders geschwächte Patienten, die z.B. bereits eine maligne Erkrankung hatten, wie im hier beschriebenen Fall.

2007 ◽  
Vol 38 (11) ◽  
pp. 9
Author(s):  
BRUCE JANCIN
Keyword(s):  

2004 ◽  
Vol 61 (6) ◽  
pp. 389-396
Author(s):  
Atanackovic
Keyword(s):  

Neuere Studien belegen, dass eine ständige Überwachung der Entstehung und des Verlaufs maligner Erkrankungen durch das Immunsystem stattfindet. Diese Erkenntnisse rechtfertigen die Hoffnung, dass in naher Zukunft effektive Vakzinierungsstrategien für Patienten mit soliden Tumoren entwickelt werden können. Durch den Zuwachs an Informationen über tumorassoziierte Antigene wurde eine ganze Reihe attraktiver Zielstrukturen für T-Zell-basierte Immuntherapien bereitgestellt. Neuere Methoden zum T-Zell-Monitoring ermöglichen die vergleichende Erfassung der Effektivität eines Tumorvakzins. Das Antigen sollte in einer Form verabreicht werden, die sowohl die Induktion von spezifischen CD4+ als auch CD8+ T-Zellen ermöglicht. Adjuvantien sollten systematisch auf ihre Fähigkeit untersucht werden, eine effektivere T-Zell-Antwort zu unterstützen und toleranzinduzierende Mechanismen zu brechen. Die genaue Erforschung der Mechanismen, mit denen maligne Erkrankungen der Immunüberwachung durch T-Zellen entgehen können, wird wichtige neue Therapiestrategien zur Behandlung solider Tumore eröffnen. Bisherige Erkenntnisse legen nahe, dass die Fähigkeit einer Krebserkrankung Escape-Mechanismen zu entwickeln mit ihrem Fortschreiten zunimmt. Zukünftige Studien sollten daher eher Patienten in frühen Stadien oder im adjuvanten Setting einbeziehen.


Praxis ◽  
2011 ◽  
Vol 100 (2) ◽  
pp. 91-97
Author(s):  
Cathomas

Das Prostatakarzinom ist die mit Abstand häufigste maligne Erkrankung beim Mann und trotzdem wurden während langer Zeit nur wenige Studien bei dieser Erkrankung durchgeführt. Die Prostatektomie oder perkutane Bestrahlung galten lange als einzige Therapieoptionen beim lokalisierten Prostatakarzinom, die hormonablative Therapie als einzige Möglichkeit der Systemtherapie. In den vergangenen Jahren sind grosse Anstrengungen auf praktisch allen Gebieten (Epidemiologie, Prophylaxe, Screening, Behandlung des lokalisierten und metastasierten Prostatakarzinoms) unternommen worden, und es wurden viele wichtige Erkenntnisse gewonnen. Gleichzeitig wurden natürlich auch viele neue Fragen aufgeworfen. Die Therapie des Prostatakarzinoms ist stark im Fluss, und in diesem Artikel sollen aktuelle Therapiekonzepte und Behandlungsmöglichkeiten für die nahe Zukunft dargestellt werden.


2017 ◽  
Vol 1 ◽  
pp. s15 ◽  
Author(s):  
Kristian Reich ◽  
Stefanie Bomas ◽  
Bernhard Korge ◽  
Maria Manasterski ◽  
Uwe Schwitchtenberg ◽  
...  

Abstract Not Available Disclosure: Study supported by Celgene.


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