Von der Kurvendiskussion zum Internet der Dinge

2021 ◽  
Vol 116 (4) ◽  
pp. 254-258
Author(s):  
Friedrich K. Jondral

Abstract Ausgehend von der Schulmathematik, skizzieren wir einen leicht nachvollziehbaren Weg zum Verständnis des Internet der Dinge und von Industrie 4.0. Mit Hilfe des Bits als Informationsquant wird die Digitalisierung, d. h. die Überführung analoger Größen in diskrete Werte, anschaulich am Beispiel des maschinellen Lesens erklärt. Die Digitalisierung als eine notwendige Voraussetzung für den Einsatz der Mikroelektronik ist Motor des rasanten technologischen Fortschritts der vergangenen 50 Jahre, der seinerseits an der Entwicklung des zellularen Mobilfunks von der Analogtechnik bis zur 5. Generation nachvollzogen werden kann.**

2020 ◽  
Vol 68 (9) ◽  
pp. 711-719
Author(s):  
Mathias Uslar

ZusammenfassungIn diesem Beitrag wird die Notwendigkeit einer sinnvollen Definition und Klarstellung der Disziplin Energieinformatik aufgezeigt. Der Beitrag diskutiert verschiedene bestehende Definitionen und stellt sie in den Kontext des Anforderungsmanagements und der Lösungsfindung. Er motiviert die Notwendigkeit eines strukturierten disziplinären Ansatzes in der Energieinformatik auf der Grundlage bestehender Probleme und skizziert den aktuellen Stand des Stands der Wissenschaft und Technik, der hauptsächlich den systemtechnischen Anwendungsbereich für Smart Grids umfasst. Synergien mit anderen aktuellen Schwerpunktthemen wie Internet der Dinge (IoT), Industrie 4.0 (Digitalisierung der Produktion) und Cyber-Physical Systems (CPS) werden aus Anforderungssicht motiviert. Auf der Grundlage der aufgeworfenen Fragen und Herausforderungen werden neue sinnvolle Forschungsthemen für ein durchgängiges Anforderungsmanagement im Kontext Smart Grid diskutiert.


2020 ◽  
Vol 2020 (4) ◽  
pp. 25-29
Author(s):  
Henrik te Heesen ◽  
◽  
Michael Wahl ◽  
Mats Bremer ◽  
Adrian Huwer ◽  
...  

Die generative Fertigung, d. h. der Druck von dreidimensionalen Werkstücken aus Kunststoff oder Metall mittels unterschiedlicher Verfahren, ist zentraler Bestandteil der vor einigen Jahren eingeleiteten sogenannten vierten industriellen Revolution oder Industrie 4.0. Die wachsende Vernetzung von Maschinen und Prozessen („Internet der Dinge“, „Big Data“) und die immer stärker werdende Individualisierung der Kundenbedürfnisse führen dazu, dass sich Unternehmen durch den globalen Wettbewerb in einem permanenten Prozess an wandelnde Märkte anpassen müssen. Die generative Fertigung wird hierbei eine wesentliche Rolle spielen, da innovative Produkte mit einem hohen Individualisierungsgrad entsprechend der heterogenen Anforderungen schnell und effizient hergestellt werden können.


atp magazin ◽  
2015 ◽  
Vol 57 (11) ◽  
pp. 58
Author(s):  
Dirk Schulz

Mit Field Device Integration (FDI) ist ein industrieweiter Konsens bezüglich einheitlicher Geräteintegration in der Prozessautomatisierung gefunden. Mit der Veröffentlichung der IEC 62769 ist die zugehörige Standardisierung der FDI-Kerntechnologie abgeschlossen, erste Produkte wurden auf der Hannovermesse 2015 vorgestellt. Abwärtskompatibilität zu EDDL und herstellerübergreifende Unterstützung dieses Standards sind die Garanten für nachhaltigen Investitionsschutz in bestehenden Produktionsanlagen. Die gemeinsame Entwicklung einer FDI-Referenzimplementierung durch die Mitglieder der FDI-Cooperation sorgt für Interoperabilität zwischen verschiedenen Herstellern von Feldgeräten und Gerätemanagementsystemen. Mit der OPC-UA-Schnittstelle gestaltet sich vertikaler Datenzugriff barrierefrei. Investitionsschutz, Interoperabilität, Stabilität und vertikale Integration sind die Kernvorteile, die FDI bereits in der hierarchischen Systemarchitektur der heutigen Automatisierungspyramide ausspielen kann. Nun steht mit Industrie 4.0 eine neue Herausforderung für Automatisierungsindustrie und produzierendes Gewerbe an. Der Beitrag veranschaulicht, wie FDI die Integrationsaufgaben der Industrie 4.0 erfüllen kann und wie sich die Auflösung der Automatisierungspyramide mit Sicherheit und Kontrolle über Anlagenassets (Investitionen) vereinbaren lässt.


Author(s):  
Alexander Grohmann ◽  
Arndt Borgmeier ◽  
Christina Buchholz ◽  
Nathalie Haußmann ◽  
Sinem Ilhan

2018 ◽  
Vol 16 (3) ◽  
pp. 272-291
Author(s):  
Reinhard Ellger

ZusammenfassungSeit etwa zwei Jahrzehnten erleben wir weltweit eine mit dem Begriff der Digitalisierung beschriebene Revolution der Informationsverarbeitung. Diese Revolution durchdringt alle Lebensbereiche und hat zu einem tiefgreifenden gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Wandel geführt, dessen Bedeutung nicht überschätzt werden kann. Grundlegende technische Voraussetzungen für den digitalen Wandel sind einerseits die Entwicklung und ubiquitäre Verfügbarkeit des Computers und anderer digitaler Geräte wie etwa Tablets oder Smartphones sowie andererseits die Entstehung des Internets 1991 und seine immer umfassendere Nutzung. Die Bedeutung der digitalen Informationsverarbeitung kommt in Schlagworten wie „Web 2.0“, „Industrie 4.0“, „Big Data“, „Sharing Economy“ und „Internet der Dinge“ zum Ausdruck. Die Digitalisierung hat auch zu weitreichenden wirtschaftlichen Veränderungen geführt, indem sie digitale Produkte wie etwa Betriebssysteme und Anwendungsprogramme für Computer, soziale Netzwerke wie Facebook oder LinkedIn, Messenger-Dienste wie WhatsApp und viele andere mehr – hervorgebracht hat. Daneben werden heute aber auch nicht-digitale Waren und Dienstleistungen in großem Umfang über das Internet vertrieben. Die Herstellung und der Vertrieb digitaler Produkte sowie der Internetvertrieb von sonstigen Waren und Dienstleistungen lassen sich unter dem Begriff der „digitalen Märkte“ fassen. Die Art und Weise, wie digitale Erzeugnisse hergestellt und über das Internet vertrieben werden, hat die Austauschbeziehungen auf den betreffenden Märkten und auch die dort herrschenden Wettbewerbsbedingungen erheblich verändert. Aus diesen Veränderungen ergeben sich Herausforderungen für das Kartellrecht, denen in diesem Beitrag nachgegangen werden soll.


Author(s):  
Matthias Klumpp ◽  
Vera Hagemann ◽  
Caroline Ruiner ◽  
Thomas J. Neukirchen ◽  
Marc Hesenius

2018 ◽  
Vol 3 ◽  
Author(s):  
Tim Hornung ◽  
Matthias Bucher ◽  
Sven Schuler

In den letzten Jahrzehnten hat die Digitalisierung alle Bereiche des Lebens durchdrungen. Internet, Computer und Smart Devices sind nicht mehr wegzudenken. In der Produktion wird die Digitalisierung mit dem Schlagwort „Industrie 4.0“ beschrieben. Ziel ist hierbei die Vernetzung von Mensch, Maschine und Produkt zu einem Internet der Dinge, Dienste und Daten. Ein weiterer Trend ist ein gesunder Lebensstil sowie eine ausgewogene Work-Life-Integration. Besonders die Generation Y strebt nach einem fitten, starken Körper und einer gesunden Ernährung. Zahlreiche Workshops und Apps unterstützen diesen Trend. Im beruflichen Umfeld gestaltet sich dieser Lebensstil jedoch schwierig. „Warum diese beiden Trends also nicht verbinden!“, dachte sich das Unternehmen viastore SOFTWARE GmbH aus Stuttgart, „Arbeit, Fitness und Spaß an einem Arbeitsplatz“. Was sich für viele unvorstellbar anhört, wird im Rahmen des Forschungsprojektes „MyCPS“, in der Intralogistik umgesetzt. Ein handelsüblicher Fitness-Tracker stellt dem Warehouse-Management-System Vitaldaten wie Herzfrequenz oder ein Aktivitätsprotokoll zur Verfügung. Mithilfe dieser Daten können die auftretenden Beanspruchungen des Mitarbeiters in Relation zu seiner Tätigkeit gesetzt und somit Aspekte einer ergonomischen Arbeitsgestaltung bei gleichzeitiger Berücksichtigung der persönlichen Bedürfnisse der Mitarbeiter verwirklicht werden.


atp magazin ◽  
2016 ◽  
Vol 58 ◽  
pp. 36 ◽  
Author(s):  
Rainer Drath

Industrie 4.0 prognostiziert die Einführung von Internettechnologien in die Produktion, mit vielversprechenden Potenzialen und komplexer Interaktion. Die Folgen sind schwer abschätzbar. Eine Kernfrage lautet: Werden die Mittel und Methoden, mit denen wir steigende Komplexität beherrschen schneller wachsen als die Komplexität, die wir beherrschen wollen? Ein Fragenkomplex beschäftigt sich dabei mit der Rolle des Menschen in der zukünftigen Produktion. Im Beitrag diskutieren die Autoren am Beispiel des Roboters YuMi, der sich durch seine Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit dem Menschen auszeichnet, welche Potenziale und Konsequenzen sich durch die intelligente Verbindung von Geräten, Software und dem Menschen im Kontext von Industrie 4.0 ergeben.


VDI-Z ◽  
2019 ◽  
Vol 161 (04) ◽  
pp. 78-79
Author(s):  
Jessica Phillips

In einem Forbes-Artikel war 2015 zu lesen, dass ein robuster Systemintegrator-Channel für Unternehmen unabdingbar ist, um vom Internet der Dinge (IoT) und von Industrie 4.0-Technologie zu profitieren. Diese Aussage hat sich bewahrheitet, insbesondere was die Maschinenbildverarbeitung zur Qualitätssicherung (QS) betrifft. Doch nun befinden sich Unternehmen an einem Wendepunkt, an dem das Zeitalter autonomer Technologie den Bedarf an Systemintegration zwecks Bildverarbeitung komplett hinfällig machen wird.


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