Die additiven Fertigungsverfahren für metallische Werkstoffe sind in den letzten Jahren immer weiter in den Fokus der industriellen Anwendung gerückt [1]. Eine flexible Ersatzteilfertigung sowie die Herstellung endkonturnaher Halbzeuge ermöglichen eine ressourceneffiziente Alternative zum konventionellen Halbzeug. In der industriellen Anwendung finden die Verfahren Selective Laser Melting (SLM) und Laser Metal Deposition (LMD) weite Verbreitung. Das additive Lichtbogendrahtauftragschweißen Wire Arc Additive Manufacturing (WAAM) weist im Gegensatz zu SLM und LMD eine höhere Materialauftragrate bei geringeren Materialkosten auf. Ein weiterer Vorteil des WAAM-Verfahrens ergibt sich durch die Verwendung des etablierten Prozesses des Lichtbogenschweißens und der verhältnismäßig geringen Beschaffungskosten der Betriebsmittel [2]. Das Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) der Leibniz Universität Hannover untersucht daher die Integration des Verfahrens in die spanende Prozesskette und damit die Substitutionsmöglichkeiten von konventionellen Halbzeugen durch additiv gefertigte endkonturnahe Halbzeuge.