Politische Bildung in der Sekundarstufe I. Ein Bundesländervergleich

2018 ◽  
Vol 67 (2) ◽  
pp. 221-232 ◽  
Author(s):  
Mahir Gökbudak ◽  
Reinhold Hedtke
2020 ◽  
Vol 42 (1) ◽  
pp. 127-147
Author(s):  
Julia Thyroff ◽  
Jan Scheller ◽  
Claudia Schneider ◽  
Monika Waldis

Mit Einführung des Lehrplans 21 stehen Geschichtslehrpersonen künftig vor der Herausforderung, auf Sekundarstufe I auch Politische Bildung zu unterrichten – ein Fach, das jedoch über ganz eigene Prinzipien, Perspektiven, Konzepte und Kompetenzen verfügt. Inwiefern gelingt es Lehrpersonen aktuell, diese genuin politische Fachlichkeit zu realisieren? Im Text stellen wir Ergebnisse unserer Unterrichtsanalysen vor, die wir anhand von acht Doppellektionen zum Gegenstand «Europa – EU – Schweiz», durchgeführt von vier Lehrpersonen, gewonnen haben. Wir fokussieren dabei auf zwei Aspekte: a) Inwiefern wird von den Lehrpersonen auf der Gegenstandsebene politische Fachlichkeit realisiert und b) inwieweit werden in den formulierten Arbeitsaufträgen politische Kompetenzen adressiert?


2021 ◽  
Vol 70 (3) ◽  
pp. 417-428
Author(s):  
Mahir Gökbudat

Seit 2018 vergleicht das Ranking der Politischen Bildung jährlich, wie viel politische Bildung Schüler*innen der Sekundarstufe I in allen Bundesländern erhalten. Indem es die Stundentafeln der Bundesländer auswertet und die Wochenstundenzahl der Leitfächer der politischen Bildung vergleicht, schafft das Ranking Transparenz über politische Entscheidungen und deren Erfolg im Feld der politischen Bildung in der Schule. Der Beitrag bietet einen Einblick in die zentralen Ergebnisse des diesjährigen bundesweiten Ländervergleichs.


GW-Unterricht ◽  
2016 ◽  
Vol 1 ◽  
pp. 29-35
Author(s):  
Arnela Alic ◽  
Alexander Hoffelner ◽  
Ernst Königshofer ◽  
Sabrina Gölles

2021 ◽  
pp. 1-3
Author(s):  
Sarah Straub ◽  
Iris Baumgardt ◽  
Dirk Lange

ZusammenfassungDie vielfältigen Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt machen es notwendig, dass sich Schüler*innen ein differenziertes Bild vom Arbeitsmarkt verschaffen und ihre eigenen Möglichkeiten kennen, sich zukünftig in die Arbeitswelt zu integrieren bzw. diese aktiv mitzugestalten. Der Anspruch der Mündigkeitsbildung, sowohl an Berufsorientierung als auch an politische Bildung, bildet den Ausgangspunkt der vorliegenden Studie. Diese befasst sich eingehend mit den Bildungs- und Berufsvorstellungen von Jugendlichen am Ende der Sekundarstufe I, denn die Entscheidung für die weitere Bildungs- oder Berufslaufbahn in dieser Phase ist ein wegweisender Einschnitt im Leben der Jugendlichen. Berufsorientierung und politische Bildung sollen Jugendlichen Werkzeuge an die Hand geben, um die Arbeitswelt, die sie erwartet, zu verstehen und diese aktiv mitgestalten zu können. Dieser Anspruch der Mündigkeitsbildung, sowohl an Berufsorientierung als auch an politische Bildung, stellt die Ausgangsposition für die Vorstellungsforschung subjektiver Sinnbilder über die Berufs- und Arbeitswelt von Jugendlichen in der vorliegenden Studie dar.


2007 ◽  
Vol 38 (2) ◽  
pp. 73-83 ◽  
Author(s):  
Erin Gerlach ◽  
Ulrich Trautwein ◽  
Oliver Lüdtke

Zusammenfassung: Der big-fish-little-pond effect beschreibt das Phänomen, dass vergleichbar leistungsstarke Schülerinnen und Schüler in leistungsstärkeren Lerngruppen infolge sozialer Vergleiche niedrigere Fähigkeitsselbstkonzepte ausbilden als in Gruppen mit einem niedrigeren mittleren Leistungsniveau. In der vorliegenden Studie wird geprüft, ob dieser Effekt auch im Hinblick auf das sportbezogene Selbstkonzept zu finden ist. In einer längsschnittlich angelegten Studie wurde eine repräsentative Stichprobe von 1185 Schülerinnen und Schülern in der Grundschule (3. Klasse) und der Sekundarstufe I (6. Klasse) mit einem motorischen Test und per Fragebögen untersucht. In Mehrebenenanalysen konnte ein negativer Effekt der durchschnittlichen Sportleistung einer Klasse auf das sportbezogene Selbstkonzept der Schüler nachgewiesen werden, der auch noch nach dem Übergang in die Sekundarstufe I andauerte. Die Konfrontation mit sportlichen Mitschülern hat demnach persistente negative Effekte auf das sportbezogene Selbstkonzept.


2012 ◽  
Vol 26 (2) ◽  
pp. 079-099 ◽  
Author(s):  
Gabriel Nagy ◽  
Ulrich Trautwein ◽  
Kai Maaz

Zusammenfassung:Diese Arbeit untersucht die Rolle von Fähigkeits- und beruflichen Interessenprofilen beim Übergang von der Realschule in die gymnasiale Oberstufe an allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien. Ausgehend vom Radexmodell kognitiver und akademischer Fähigkeiten von Guttman (1954) und vom Circumplexmodell beruflicher Interessen von Holland (1997) wurden Profilmodelle entwickelt, die individuelle Unterschiede in intraindividuellen Profilen erfassen. Die Ergebnisse unterstützen die Validität der vorgeschlagenen Profilmodellierung. Insbesondere zeigt sich, dass (1) Testleistungs-, Noten- und Interessenprofile mit allen Übergangsoptionen assoziiert sind, dass (2) die Entscheidungen für die unterschiedlichen Gymnasialzweige in bedeutungsvoller Weise mit den individuellen Profilparametern zusammenhängen und dass (3) der Großteil der Kriteriumsassoziationen der Interessen und Fähigkeiten auf die individuellen Profilparameter zurückgeführt werden können.


2016 ◽  
Vol 30 (4) ◽  
pp. 201-211 ◽  
Author(s):  
Tanja Graf ◽  
Peter Harych ◽  
Wolfgang Wendt ◽  
Rico Emmrich ◽  
Martin Brunner
Keyword(s):  

Zusammenfassung. Vergleichsarbeiten in der 8.Jahrgangsstufe (VERA8) informieren zum Leistungsstand von Jugendlichen in Bezug auf Leistungsstandards für die Schulabschlüsse am Ende der Sekundarstufe I. Empirisch weitgehend offen ist bislang, wie gut VERA-8-Ergebnisse tatsächlich eine Vorhersage des späteren schulischen Erfolgs ermöglichen. Diese Frage wird auf Grundlage einer repräsentativen Längsschnittstudie an Berliner Gymnasien (N = 1394 Jugendliche) untersucht. VERA-8-Testleistungen korrelierten substanziell (1) mit Ergebnissen der zentralen Prüfung zum Mittleren Schulabschluss am Ende der 10. Klasse (–.43 ≥ r ≥ –.56) und (2) mit korrespondierenden Jahrgangsnoten (–.26 ≥ r ≥ –.44). Auch bei Kontrolle der Jahrgangsnoten (10. Klasse) konnten VERA-8-Testleistungen die korrespondierenden Prüfungsergebnisse vorhersagen: Die zusätzlich durch VERA8 erklärte Varianz betrug je nach Fach zwischen 10 und 16%. Insgesamt weisen die Befunde darauf hin, dass VERA8 ein Instrument für Lehrkräfte ist, um frühzeitig Hinweise für den schulischen Erfolg ihrer Schülerinnen und Schüler am Ende der Sekundarstufe I zu erhalten.


2007 ◽  
Vol 21 (2) ◽  
pp. 119-133 ◽  
Author(s):  
Ulrich Trautwein ◽  
Franz Baeriswyl

Zusammenfassung: Dem Übertritt von der Grundschule in die verschiedenen Schulformen der Sekundarstufe I kommt in differenzierten Schulsystemen eine zentrale Bedeutung für die weitere Schulkarriere zu. Der vorliegende Beitrag untersucht, ob die Übertrittsempfehlungen der Lehrkräfte sowie die tatsächlich zu beobachtenden Übertrittsentscheidungen in einem systematischen Zusammenhang mit der mittleren Leistungsstärke einer Klasse stehen. Angelehnt an pädagogisch-psychologische Modelle zu Referenzgruppeneffekten wurde erwartet, dass bei Kontrolle des individuellen Leistungsstands die Übertrittsempfehlungen und -entscheidungen in leistungsstarken Klassen weniger positiv ausfallen würden als in weniger leistungsstarken Klassen. Die Hypothese wurde in einer Erhebung mit 741 Schülerinnen und Schülern aus praktisch allen deutschsprachigen Klassen des Kantons Freiburg (Schweiz) geprüft. Die Schülerinnen und Schüler nahmen am Ende ihrer Grundschulzeit an einem standardisierten Leistungstest teil; zudem bewerteten die Lehrkräfte den Lernstand, die schulische Motivation und die kognitive Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler. Erwartungsgemäß fand sich in Mehrebenenanalysen - bei Kontrolle des individuellen Leistungsniveaus - ein negativer Regressionskoeffizient des mittleren Leistungsniveaus der Klasse auf die Beurteilung von Lernstand und kognitiver Leistungsfähigkeit sowie auf die Übertrittsempfehlung der Lehrkräfte und den tatsächlich erfolgten Übertritt. Es werden Möglichkeiten erörtert, wie diesem pädagogisch unerwünschten Referenzgruppeneffekt begegnet werden kann.


Author(s):  
Michael Leucht ◽  
Simon Tiffin-Richards ◽  
Miriam Vock ◽  
Hans Anand Pant ◽  
Olaf Köller

Der vorliegende Beitrag thematisiert die diagnostische Kompetenz von Englischlehrkräften am Ende der Sekundarstufe I. Die 56 untersuchten Lehrkräfte wurden gebeten, für jeden der von ihnen unterrichteten 1 363 Schülerinnen und Schüler ein Niveau der Fremdsprachverwendung anzugeben, wie sie der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER) beschreibt. Den Lehrkrafturteilen wurden per Leistungstest ermittelte GER-Niveaus für das Leseverstehen in der ersten Fremdsprache Englisch gegenübergestellt, ihre Übereinstimmung anhand der Niveau-, Differenzierungs- und Rangkomponente quantifiziert. Jenseits einer Deskription diagnostischer Kompetenz adressiert der vorliegende Beitrag die Überlagerung der GER-Urteile durch die klasseninterne Norm der Notengebung, die über einen Abgleich von Lehrkrafturteilen und Zeugnisnoten im Fach Englisch empirisch geprüft wird. Zudem wird eine mehrebenenanalytische Modellierung diagnostischer Kompetenz vorgestellt. Sie prüft, inwieweit die Höhe der klassischen Rangkomponente sowie einer mehrebenenanalytischen Entsprechung der Niveaukomponente durch die Vertrautheit von Lehrkräften mit dem GER und seiner früheren Nutzung bei der Beurteilung der unterrichteten Schülerinnen und Schüler beeinflusst werden.


Author(s):  
Kira Elena Weber ◽  
Philipp Alexander Freund
Keyword(s):  

Zusammenfassung. In der vorliegenden Studie wird überprüft, ob sich der Fragebogen zur Erfassung multipler Selbstkonzeptfacetten bei Förderschülern (Schwerpunkt Lernen) und Regelschülern der Sekundarstufe I von Weber und Freund (2017) auch für die Erfassung des Selbstkonzepts bei Kindern im Grundschulalter eignet. Die Stichprobe umfasste N = 416 Kinder der vierten Klassenstufe. Konfirmatorische Faktorenanalysen bestätigten die multidimensionale Struktur. Die Reliabilitätsschätzungen fielen für alle Skalen zufriedenstellend aus (.73 ≤ α ≤ .89, .84 ≤ ω ≤ .93) und die Messinvarianz über die Variable Geschlecht konnte belegt werden. Die Skalen wiesen theoriekonforme Geschlechterunterschiede und Zusammenhänge zu Außenkriterien auf. Der Fragebogen erfasst somit reliabel, valide und ökonomisch ein inhaltlich ausdifferenziertes Selbstkonzept bei Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 8 und 18 Jahren.


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