scholarly journals Zwischen Erwartungsinflation und Qualitätssicherung im dualen Studium

2021 ◽  
Vol 27 (1) ◽  
pp. 13-18
Author(s):  
Frank Kupferschmidt ◽  
Sarah Blum

Die systematische Verzahnung von Theorie und Praxis ist unstrittig der zentrale Erfolgsfaktor dualer Studiengänge, aber gleichzeitig eine ebenso komplexe wie sensible Schnittstelle. Die Autoren erheben und diskutieren am Fallbeispiel des dualen Studiengangs Public Management B.A. Erwartungen aus der Praxis im kommunalen Finanzwesen an dessen Ausbildungsinhalte. In einer im Spannungsfeld zwischen Spezialisierung und Generalisierung konzipierten Befragung bewerteten kommunale Praktiker die Ausbildungsrelevanz von berufspraktischen Kompetenzen. Die Ergebnisse zeigen zum einen eine relativ ausdifferenzierte Bewertung von fachspezifischen Kompetenzen mit einem harten Kern von Fachwissen. Zum anderen verdeutlichen die Ergebnisse die hohe Bedeutung von generalistischen Kompetenzen, die in der Konsequenz eine breite curriculare Entsprechung erfordern. Die Auflösung dieses Zielkonflikts verlangt adäquate Instrumente der Qualitätssicherung für duale Studiengänge, wie sie im aktuellen Forschungsstand vorgeschlagen werden.

2019 ◽  
Vol 12 (1-2019) ◽  
pp. 232-235
Author(s):  
Tobias Bach

This book addresses the practices of the German Bundestag in controlling the federal administration. Siefken elaborates on different notions of parliamentary control and provides a detailed mapping of the parliament’s use of formal control instruments from 1949 - 2017. Most interestingly for scholars of public administration, Siefken conducted eight case studies of parliamentary control of federal agencies – both “traditional” and “modern” agencies established according to the ideas of the New Public Management or the independent regulatory agency model. Those case studies are instrumental for answering the book’s overarching research question about the exercise of parliamentary control under the conditions of major changes in the organizational setup of the state. With the exception of regulatory agencies, Siefken finds no major differences in control practices according to those categories, but fleshes out middle-range explanations of parliamentary control behaviour. This is an empirically rich book providing unprecedented insights into the actual practice of parliamentary control.


PADUA ◽  
2014 ◽  
Vol 9 (2) ◽  
pp. 92-97
Author(s):  
Claudia Staudinger ◽  
Kerstin Ibler
Keyword(s):  

Schülerinnen einer Gesundheits- und Krankenpflegeschule machen sich zum Thema „Pflegeausbildung in Theorie und Praxis“ Gedanken. Wo liegen aktuell die Probleme? Was wäre aus Schülersicht zu ändern? Wie würde eine „traumhafte“ Pflegebildung aussehen? Und unter welchen Umständen wäre dies realisierbar?


PADUA ◽  
2017 ◽  
Vol 12 (3) ◽  
pp. 203-209 ◽  
Author(s):  
Nadine Wiesli ◽  
Alessia Schrepfer ◽  
Heidi Zeller
Keyword(s):  

Zusammenfassung. Differenzen zwischen Theorie und Praxis, unterschiedliche Kompetenzen der Begleitpersonen sowie eine fehlende Feedbackkultur – diese und weitere Faktoren thematisieren Studierende, Lernende und Berufsbildner / innen im Rahmen einer Studie, die Einblicke in die Realität der Pflegeausbildung bietet. Die Ergebnisse sind relevant in Hinblick auf den Fachpersonenmangel: Eine attraktive, qualitativ hochwertige Ausbildung könnte dazu beitragen, den Personalmangel zu lindern.


PADUA ◽  
2012 ◽  
Vol 7 (1) ◽  
pp. 12-18 ◽  
Author(s):  
Miriam Engelhardt ◽  
Jacqueline S. Martin
Keyword(s):  

Aktionslernen ist eine erfahrungsbasierte Gruppenmethode, die auf der kollegialen Reflexion von real anstehenden Problemen beruht. Unmittelbares Ziel der Reflextion ist immer die Umsetzung von Handlungsschritten - also konkrete Aktion. Zweites Ziel ist das Lernen durch eben diese Handlungen und die erneute Reflextion der Resultate. Die Verbesserung von Leadership-Kompetenzen und Organisationsentwicklung gehen im Aktionslernen Hand in Hand.


PADUA ◽  
2020 ◽  
Vol 15 (4) ◽  
pp. 209-213
Author(s):  
Nora Wehrstedt ◽  
Anja Wiedermann
Keyword(s):  

Zusammenfassung. Auszubildende in der Pflege erleben sich aufgrund der Wiedersprucherfahrung zwischen Theorie und Praxis oft als hilf- und machtlos und die Bearbeitung der oft belastend empfundenen Pflegewirklichkeit kann nicht losgelöst von der Heranbildung politischer Reflexionsfähigkeit und der Diskussion von Partizipationsmöglichkeiten gesehen werden. Die Erkenntnis von Systemzusammenhängen und die Partizipation an Veränderungsprozessen stärkt angehende Pflegefachpersonen und deshalb sollte eine frühzeitige Förderung der Partizipation innerhalb der Ausbildung einen höheren Stellenwert erhalten.


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