dendritische zellen
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Der Onkologe ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Thomas Böldicke

ZusammenfassungKrebsentstehung basiert auf der Anhäufung von Mutationen in Wachstumsgenen (wie z. B. Transkriptionsfaktoren, Wachstumsrezeptoren oder intrazellulären Signalmolekülen) oder in Suppressorgenen (wie z. B. p53). Während des Tumorwachstums kommt es dann zur Selektion von Zellklonen, die Mutationen in „driver genes“, die zum unkontrollierten Wachstum der Zellklone führen, enthalten. Bei allen Phasen der Tumorentwicklung (Überwachung des Tumorwachstums durch das Immunsystem, Gleichgewichtsphase, Entkommen des Tumors vor dem Immunsystem) spielen die Wechselwirkung zwischen dem Immunsystem und den Tumorzellen und die Entstehung einer chronischen Entzündung in unmittelbarer Umgebung des Tumors eine entscheidende Rolle. Die Immuntherapie ist eine Krebstherapie, die das Immunsystem aktivieren soll. Eine vielversprechende angewandte Immuntherapie basiert auf Antikörpern, die Immunzellen aktivieren, das Tumorwachstum inhibieren oder zur Eliminierung der Tumorzellen führen. Dabei werden rekombinante IgG-Antikörper oder gentechnologisch veränderte Antikörperfragmente gegen tumorassoziierte Antigene (TAA’s) einzeln oder in Kombination mit Chemo- oder Strahlentherapie eingesetzt. Vielversprechend und zugelassen sind Checkpointantikörper, welche die Blockade von zytotoxischen CD8+-T-Zellen und CD4+-T-Zellen durch Tumorzellen und/oder dendritische Zellen aufheben. Andere erfolgreiche Antikörperkonstrukte sind bispezifische Antikörper (binden an T‑Zelle und Tumorzelle), chimäre Antigenrezeptoren (CAR) für die T‑Zell-Therapie, Immuntoxine (Antikörper fusioniert mit einem Toxin) und Immunzytokine (Antikörper fusioniert mit einem Zytokin). Außerdem haben intrazelluläre Antikörper, die erfolgreich in Xenograft-Tumor-Mausmodellen getestet worden sind, vielversprechendes therapeutisches Potenzial.


2018 ◽  
Vol 27 (8) ◽  
pp. 14-15
Author(s):  
Peter Leiner ◽  
Thilo Jakob
Keyword(s):  

2017 ◽  
Vol 5 (4) ◽  
pp. 207-208
Author(s):  
Claudia Traidl-Hoffmann

Hintergrund: Die allergische Sensibilisierung wird möglicherweise durch Lipide beeinflusst, die in den Allergenen enthalten sind. Dies lässt sich an der Reaktion natürlicher Killer-T-Zellen (NKT-Zellen) mit Antigen-präsentierenden Zellen (antigen-presenting cells, APC) erkennen. Das Ziel dieser Studie war die Untersuchung der Auswirkungen von Olivenpollenlipiden auf humane APC einschließlich Monozyten sowie aus Monozyten hervorgegangene Makrophagen (Mϕ) und dendritische Zellen (DZ). Methoden: Aus Pollenstaub des Olivenbaums (Olea europea) wurden Lipide extrahiert. Invariante NKT-Zellen (iNKT-Zellen), Monozyten, Mϕ und DZ wurden aus dem Buffy Coat von Blutspenden gesunder Spender gewonnen, und der Zell-Phänotyp wurde mit Hilfe der Durchflusszytometrie bestimmt. Die Beurteilung der Zytotoxizität von iNKT-Zellen erfolgte durch ein Laktatdehydrogenase-Assay. Die Genexpression von CD1A und CD1D wurde mittels RT-PCR bestimmt. Die Produktion der Zytokine IL-6, IL-10, IL-12 und TNF-α durch Monozyten, Mϕ, und DZ wurde unter Verwendung des Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA) gemessen. Ergebnisse: Unsere Ergebnisse belegen, dass Monozyten und Mϕ nach Behandlung mit Olivenpollenlipiden in hohem Maße iNKT-Zellen aktivieren. Wir beobachteten mehrere Veränderungen im Phänotyp der APC nach Exposition gegenüber den Pollenlipiden. Sowohl bei den Mϕ als auch bei den Monozyten stieg nach der Behandlung mit den Olivenpollenlipiden die CD1D-Genexpression, während eine Hochregulierung des CD1d-Zelloberflächenproteins nur bei den Mϕ eintrat. Auch im Humanserum differenzierte DZ steigerten ihre CD1d-Oberflächenexpression nach Exposition gegenüber Olivenpollenlipiden. Außerdem vermochten Olivenpollenlipide die IL-6-Produktion zu stimulieren, die Produktion von Lipopolysaccharid-induziertem IL-10 durch Mϕ hingegen wurde herunterreguliert. Schlussfolgerungen: Olivenpollenlipide bewirken Veränderungen im Phänotyp von Monozyten, Mϕ und DZ, die zur Aktivierung von NKT-Zellen führen, was wiederum potenziell die allergische Immunreaktion beeinflussen kann.


2015 ◽  
Vol 58 (11-12) ◽  
pp. 1254-1258
Author(s):  
Verena Schummer ◽  
Sven Flindt ◽  
Thomas Hinz
Keyword(s):  

2015 ◽  
Vol 41 (08) ◽  
Author(s):  
C Becker ◽  
S Wirtz ◽  
M Blessing ◽  
J Pirhonen ◽  
D Strand ◽  
...  

2014 ◽  
Vol 17 (7-8) ◽  
pp. 11-11
Author(s):  
Martin Roos
Keyword(s):  

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