christa wolf
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(FIVE YEARS 1)

Initium ◽  
2021 ◽  
pp. 85-123
Author(s):  
Ábel Csigó
Keyword(s):  

In der Studie wird durch die Analyse zweier Erzählungen Christa Wolfs, Was bleibt (1990) und Sommerstück (1989), ein neuer Ansatz der Deutung des Wolf’schen OEuvres entworfen, der sich auf die theoretische Grundlage der sog. symptomatischen Lektüre stützt. Die Entwicklung dieses neuen Ansatzes erfolgt nach der kritischen Aufarbeitung der bisherigen literaturwissenschaftlichen Rezeption der Werke. Es wird demonstriert, dass diese bisher stark von einer biografischen Problematik dominiert wurde. In dieser Arbeit werden biografische Aspekte überhaupt nicht in die Analyse einbezogen: Die Frage nach dem Verhältnis des Individuums zur Macht, die nach der Auffassung der Studie die Hauptproblematik der Texte darstellt, wird hier aus gesellschaftstheoretischer Perspektive behandelt. Den Analysen der zwei Erzählungen folgt ein Exkurs über die Rezeption Wolfs in der ungarischen Presse. Schließlich werden einige Ideen für weiterführende Recherchen vorgeschlagen.


2021 ◽  
Author(s):  
Matthias Kandziora
Keyword(s):  

2021 ◽  
pp. 141-147
Author(s):  
Bernd Neumann

ZusammenfassungWie es ausschaut, herrscht derzeit auf dem Gebiet der Literaturwissenschaft, und noch entschiedener auf dem der Kafka-Deutung, so etwas wie die „Stunde zwischen Hund und Wolf“ (wie sie einst von Christa Wolf in ihrem Geteilten Himmel als weltanschaulicher Lackmustest geschildert worden ist; lang ist das her, der Autorin stand damals die Erkenntnis noch bevor, die ihr Gesinnungsgenosse Georg Lukács im Jahr 1956 bereits gemacht hatte: Dass Kafka doch tatsächlich ein Realist war) – und wie sie heute im neueren Novellenwerk des Botho Strauβ zu finden ist, seitdem der Mann im Jahr 2007 seine erste klassische, und, wie sich zeigen wird, ihrerseits Kleistisch-„electrische“ Novelle geschrieben hat.


2020 ◽  
pp. 115-131
Author(s):  
Henrike Krause

Against the background of the Cold War and a period of elevated tension between the East and West Bloc states at the end of the 1970s, this chapter explores the fascination of the East German writer Christa Wolf for Virginia Woolf’s Three Guineas. By introducing findings from Christa Wolf’s private library, the chapter offers evidence that Wolf turned her attention to Woolf’s book-length essay while she started to write her novel Cassandra and pre-pared her Lectures on Poetics, also known as the Cassandra Project. I argue that Woolf and Wolf were strongly influenced by their reflections on politics under the threat of war. In order to promote new ideas both writers searched for innovative literary forms that involved their audiences and readers with their arguments. The essay and autobiographical forms become crucial parts of their writing. Both writers drew their attention to female protagonists from ancient mythology like Cassandra and Antigone and brought these stories into communication with their own questions during intense political contexts. I show how both writers put feminist community-building at the centre of anti-militarism and were both convinced that writers have a social responsibility, and how literature can bring about a change in thinking.


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