rekombinante allergene
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2020 ◽  
Vol 63 (11) ◽  
pp. 1412-1423
Author(s):  
Thomas Holzhauser ◽  
Frank Schuler ◽  
Simone Dudek ◽  
Susanne Kaul ◽  
Stefan Vieths ◽  
...  

Zusammenfassung Aktuell werden extraktbasierte Therapieallergene aus natürlichen Allergenquellen (z. B. Hausstaubmilben, Baum- und Gräserpollen) zur allergenspezifischen Immuntherapie (AIT) eingesetzt, dem einzigen kausalen Therapieansatz, der durch Toleranzentwicklung allergische Erkrankungen positiv verändern und langfristig eine Krankheitsprogression verhindern kann. Aufgrund von Schwankungen in der natürlichen Zusammensetzung der Ausgangsmaterialien und unterschiedlichen Herstellungsprozessen ergeben sich Varianzen in Proteingehalt, Allergenkomposition und allergener Aktivität gleichlautender Produkte, was spezifische Herausforderungen an ihre Standardisierung stellt. Die Aufklärung der Nukleotidsequenzen allergieauslösender Proteine führte zur Entwicklung molekularer AIT-Ansätze. Dies ermöglicht die Applikation von ausschließlich allergologisch relevanten Strukturen und schließt chemisch synthetisierte Peptide, rekombinante Einzelallergene und Therapiemoleküle mit hypoallergenen Eigenschaften ein, die potenziell eine Auftitration mit höheren Allergendosen ohne allergische Nebenwirkungen und schnelleres Erreichen der wirksamen kumulativen Dosis ermöglichen. Zudem lassen sich weitere Modifikationen der AIT-Ansätze zur Verbesserung der allergenen und immunogenen Eigenschaften, wie zum Beispiel durch Verwendung von Virus-like Particles (VLP), erreichen. Bis dato sind die hier beschriebenen AIT-Ansätze ausschließlich in der klinischen Erprobung. Dieser Artikel gibt eine Übersicht über die publizierten, in klinischen AIT-Studien eingesetzten molekularen Allergietherapeutika. Ihr Mehrwert sowie Herausforderungen gegenüber etablierten Therapieallergenen werden diskutiert. Ziel ist die Entwicklung hochwirksamer und verträglicher AIT-Präparate mit einer verbesserten Patientenakzeptanz und -adhärenz.


2019 ◽  
Vol 19 (04) ◽  
pp. 247-256
Author(s):  
Nicola Wagner ◽  
Michael Sticherling

ZusammenfassungAllergologische Erkrankungen im Kindesalter manifestieren sich mit diversen Symptomen. Das zunehmend breitere Spektrum verfügbarer spezifischer IgE auf rekombinante Allergene verbessert die Diagnostik und die Beurteilung ätiologischer Zusammenhänge einer allergologischen Symptomatik. Nahrungsmittelassoziierte Allergien und Intoleranzen nehmen zu und erfordern, insbesondere im Kindesalter, eine rasche Aufklärung des auslösenden Allergens. Die Empfehlungen zur allergologischen Diagnostik bei Arzneimittelallergie-/unverträglichkeit stehen als deutsche SK2-Leitlinie zur Verfügung. Ekzematöse Hautveränderungen können neben Atopie-assoziierten Ekzemreaktionen auch auf Kontaktallergien zurückzuführen sein, weshalb auch neue Kontaktallergene, wie Isobornylacrylat, in kontinuierlich messenden Glukosesensoren, differenzialdiagnostisch bedacht werden sollten.


2015 ◽  
Vol 12 (6) ◽  
pp. 474-482
Author(s):  
L. Lange

2015 ◽  
Vol 24 (5) ◽  
pp. 19-27
Author(s):  
Andreas Nandy ◽  
Dietrich Häfner ◽  
Steen Klysner

2015 ◽  
Vol 94 (05) ◽  
pp. 331-345 ◽  
Author(s):  
B. Hauswald ◽  
Y. Yarin

ZusammenfassungAllergische Erkrankungen nehmen weltweit zu. Die höchste Steigerungsrate verzeichnet die Rhinitis allergica. Die Diagnose stützt sich neben der Anamnese vor allem auf Hauttests, Labortests und – falls notwendig – auf Provokationstests. Als therapeutische Maßnahmen stehen die symptomatische und die kausale Therapie in Form von Karenz und spezifischer Immuntherapie zur Verfügung. Die spezifische Immuntherapie sollte als Mittel der Wahl angestrebt werden. Die spezifische Immuntherapie besteht aus subkutaner und sublingualer Immuntherapie. Therapeutika sind meistens native Allergene und Allergoide. Rekombinante Allergene befinden sich in der Entwicklung. Die modernen Therapieschemata dieser Präparate bestehen aus ganzjähriger oder prä- und co-saisonaler Behandlung mit mindestens 3- bis 4-jähriger Dauer. Bei polyvalenter Allergie können verschiedene Präparatformen und Therapieschemata miteinander kombiniert werden. Die Zukunft der Behandlung der Rhinitis allergica liegt in der weiteren Entwicklung der spezifischen Immuntherapie.


2015 ◽  
pp. 349-360
Author(s):  
Andreas Nandy ◽  
Dietrich Häfner ◽  
Steen Klysner

Pneumologie ◽  
2013 ◽  
Vol 67 (S 01) ◽  
Author(s):  
P Velling ◽  
S Hansen ◽  
A Nandy ◽  
C Grohé

Der Hautarzt ◽  
2010 ◽  
Vol 61 (11) ◽  
pp. 946-953 ◽  
Author(s):  
P. Schmid-Grendelmeier

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