glandula submandibularis
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2021 ◽  
Author(s):  
Aris I Giotakis ◽  
Rene Fischlechner ◽  
Daniel Dejaco ◽  
Timo Gottfried ◽  
Herbert Riechelmann

Zusammenfassung Hintergrund Der Erfolg der Sialendoskopie hängt von mehreren Faktoren ab. Im Jahr 2008 wurde die Lithiasis-Stenosis-Dilatation (LSD) -Klassifikation zur genaueren Beschreibung des Stein-Gang-Verhältnisses eingeführt. Neben dem Nutzen der LSD-Klassifikation untersuchten wir weitere prä- und intraoperativ erhobene Einflussfaktoren auf den Erfolg der Sialendoskopie bei Sialolithiasis. Methode PatientInnen mit Sialolithiasis der Glandula submandibularis und Glandula parotis, die zwischen September 2018 und März 2020 eine primäre Sialendoskopie erhielten, wurden retrospektiv untersucht. Die Steingröße, Steinlokalisation und LSD-Klassifikation wurden unter anderem als prognostische Einflussfaktoren untersucht. Ergebnisse Insgesamt wurden 37 PatientInnen retrospektiv untersucht. Eine erfolgreiche Steinextraktion wurde bei 12/37 (32 %) PatientInnen durchgeführt. Bei Erfolg betrug die mediane Steingröße 3,7 mm, verglichen mit 10 mm bei Misserfolg (Mann-Whitney-Test; p < 0,0001). Bei Erfolg waren 11/12 Steine distal lokalisiert, verglichen mit 13/25 proximal lokalisierten Steinen bei Misserfolg (Pearson-Chi-Quadrat-Test; p = 0,010). Bei Erfolg wurden 10/12 Steine als L1S0D0 klassifiziert, während 15/25 bei Misserfolg als L3aS0D0-Steine klassifiziert wurden (Pearson-Chi-Quadrat-Test; p = 0,001). Für distal lokalisierte Steine, die kleiner als 5 mm waren, lag die Erfolgsrate bei 100 %. Für proximal lokalisierte Steine, die größer als 4 mm waren, lag die Erfolgsrate bei 0 %. Für die als L1S0D0 klassifizierten Steine betrug die Erfolgsrate 60–100 %. Schlussfolgerung Distal lokalisierte Steine und Steine kleiner als 5 mm in einem ansonsten unauffälligen Gangsystem können als prognostisch günstige Faktoren angesehen werden. Zukünftige Studien sollten anhand größerer Datenmengen die LSD-Klassifikation, das Volumen der Steine und deren Gangorientierung bzw. deren Abstand von der Papille untersuchen.


2019 ◽  
Vol 50 (04) ◽  
pp. 227-234
Author(s):  
Uwe Walter

ZusammenfassungBotulinumtoxin (BT) wird in der Neurologie eingesetzt zur Behandlung von Erkrankungen mit Muskelhyperaktivität, wie Dystonie, Spastik und Zerebralparese, muskulär bedingten Nervenengpass-Syndromen, sowie von Erkrankungen mit Hyperaktivität exokriner Drüsen.Mittels Ultraschall (US) kann die gesamte Prozedur der BT-Injektion in oberflächennahe Muskeln und Drüsen in Echtzeit visualisiert und geführt werden. Die Ergebnisse verschiedener Studien sprechen dafür, dass die US-gezielte im Vergleich zur konventionellen Injektionstechnik den Effekt der BT-Therapie verbessert und Nebenwirkungen reduziert. Die US-gezielte Injektionstechnik ist heute etabliert zur BT-Injektion in die Glandula parotis und die Glandula submandibularis bei neurologischen Erkrankungen mit Hypersalivation. Des Weiteren ist die US-gezielte BT-Injektion zu empfehlen bei komplizierten Formen der zervikalen Dystonie sowie bei dystonem Kopftremor, insbesondere zur Injektion der Mm. scaleni, des M. obliquus capitis inferior und des M. longissimus capitis. Die US-gezielte BT-Injektion ist Standard bei der Behandlung spezifischer Unterarmmuskeln (z.B. einzelner Fingerflexoren), wenn deren Funktionalität von Bedeutung ist, insbesondere bei tätigkeitsassoziierten Dystonien und bei milder Spastik. Die US-gezielte Injektionstechnik ist sinnvoll bei Therapie bestimmter Beinmuskeln. In dieser Übersicht werden die Technik und die häufigen neurologischen Indikationen der US-geführten BT-Injektion vorgestellt.


2019 ◽  
Vol 98 (11) ◽  
pp. 815-823
Author(s):  
Gregor Wolf ◽  
Christine Langer ◽  
Claus Wittekindt

ZusammenfassungDie Sialolithiasis als eine der häufigsten Speicheldrüsenerkrankungen betrifft die Glandula submandibularis im Vergleich zur Glandula parotis deutlich häufiger. Im Verlauf der Erkrankung kommt es in vielen Fällen zu rezidivierenden Sialadenitiden. Durch verbesserte Diagnostik besteht neben der Submandibulektomie auch die Möglichkeit einer drüsenerhaltenden Therapie, z. B. mittels Miniaturendoskopie (Sialendoskopie).


2019 ◽  
Vol 98 (04) ◽  
pp. 252-256
Author(s):  
Lisa Nachtsheim ◽  
Carina Pick ◽  
Jens Peter Klußmann ◽  
Johannes Löser ◽  
Jan-Christoffer Lüers

Zusammenfassung Hintergrund Die Sialendoskopie ist ein minimal-invasives Verfahren zur Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Speicheldrüsengangsystems. Sie kann in ITN und in LA durchgeführt werden. Vor diesem Hintergrund ist die postoperative Schmerzsituation interessant, über deren Ausmaß aktuell jedoch wenig bekannt ist. Daher wurden in dieser Studie die postoperativen Schmerzen nach Sialendoskopie in LA und ihr Schmerzmanagement in einer quantitativen Untersuchung erfasst und analysiert. Material und Methoden Es wurden 103 Patienten in die retrospektive Studie eingeschlossen, bei denen im Zeitraum von 2013 bis 2015 eine Sialendoskopie der Glandula parotis oder der Glandula submanibularis in Lokalanästhesie durchgeführt wurde. Analysiert wurden die postoperativen Schmerzen in Ruhe und bei Belastung am Operationstag, sowie am ersten und zweiten postoperativen Tag. Die Schmerzen wurden anhand einer numerischen Rating Skala (NRS 0–10) erfasst, welche im Rahmen des QUIPS-Projektes (Qualitätsverbesserung in der postoperativen Schmerztherapie) verwendet wird. Ergebnisse Am Operationstag betrug der Schmerz in Ruhe 0,9 ± 1,9 und bei Belastung 0,7 ± 1,4. Am ersten postoperativen Tag wurden Schmerzen von 1,2 ± 1,8 in Ruhe und 0,9 ± 1,9 bei Belastung festgestellt. Am zweiten postoperativen Tag zeigte sich eine Reduktion der Schmerzen auf 0,75 ± 1,6 in Ruhe und 0,73 ± 1,5 bei Belastung. Insgesamt wurden Metamizol (Novalgin®) und Ibuprofen als häufigste postoperative Analgetika eingesetzt. Am Operationstag erhielten 37,9 % der Patienten Schmerzmittel, am ersten postoperativen Tag 26,2 % der Patienten und am zweiten postoperativen Tag 12,6 % der Patienten. Schlussfolgerung Sialendoskopien der Glandula submandibularis und parotis sind mit moderaten postoperativen Schmerzen verbunden, welche sich gut mit Nicht-Opioiden behandeln lassen.


2018 ◽  
Author(s):  
S Candoso Neri de Jesus ◽  
R Birk ◽  
A Ecke ◽  
S Hoch ◽  
BA Stuck

2015 ◽  
Vol 54 (04) ◽  
pp. 189-195 ◽  
Author(s):  
L. Gerdan ◽  
P. Sieg ◽  
S. G. Hakim ◽  
A. Brüggemann ◽  
M. Gebhard ◽  
...  

SummaryLow tear production or elevated tear evaporation can lead to severe keratoconjunctivitis sicca. In patients with this disease, the transfer of an autologous submandibular gland into the temporal fossa is currently the most common surgical lacrimal gland substituting procedure. Aim: We compared the pre- and postoperative viability of transferred submandibular glands. Patients, methods: Altogether 16 submandibular glands had been transferred in 12 patients. The graft's viability was evaluated before and 0.5–1, 1–6 and 8–12 months after transplantation by dynamic salivary gland scintigraphies after application of 40–50 MBq 99mTc-pertechnetate. Quantitative analysis was performed by calculation and comparison of the glandula submandibularis-to-background-ratio (SBR) and the transplant-tobackground-ratio (TBR). The scintigraphic results were correlated with the clinical follow-up. Results: All grafts remained viable during clinical follow-up. Salivary gland scintigraphy yielded 15 true positive results and 1 falsenegative result. Comparison of presurgical SBR and postsurgical TBR showed good correlation with the clinical course. In 10 patients at least one transplant-reduction was necessary due to excessive epiphora occurring averagely 8 months after transplantation. Conclusion: Our results show that salivary gland scintigraphy very exactly reflects the morphological and biochemical postsurgical changes in a transferred submandibular gland. Thus, it is a reliable tool to exactly and objectively evaluate the viability of the grafts in the postsurgical course.


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