psychosomatische erkrankungen
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Author(s):  
Constanze Hausteiner-Wiehle ◽  
Peter Henningsen

ZusammenfassungSchwierigkeiten mit Körpererfahrung und Körperinteraktion kennzeichnen viele psychische und psychosomatische Erkrankungen und sind sowohl für das Störungsverständnis als auch für die Therapie eines konkreten Patienten relevant. Für ihre Diagnostik gibt es eine Reihe von körperbezogenen Konstrukten, standardisierten Messinstrumenten und Experimenten, die sich auf Einzelaspekte konzentrieren bzw. einer kategorisierenden Auswertungslogik folgen. In der alltäglichen psychotherapeutischen Diagnostik fehlt es aber an Begriffen und Methoden, um Körpererfahrung und Körperinteraktion individuell und situativ zu verstehen und zu nutzen. Dieses Diskussionspapier beschreibt auf der Grundlage klinischer Erfahrungen und einer breiten, themengeleiteten Literaturrecherche ihre wichtigsten Dimensionen – subjektives Körpererleben, dargebotene Körpersprache, gezeigte und verborgene körperliche Befunde, körperbezogene Narrative und Handlungen, körperliche Resonanz – und wie sie in der klinischen Interaktion durch Beobachtung, Mentalisierung und Bezogenheit erfasst werden können.


2021 ◽  
Vol 40 (08) ◽  
pp. 636-647
Author(s):  
Michael Soyka

ZUSAMMENFASSUNGMissbrauch und Abhängigkeit von Sedativa und Hypnotika sind klinisch häufig (Prävalenz ca. 2%), insbesondere von Benzodiazepinen und Non-Benzodiazepin-Hypnotika (Z-Drugs). Beide Substanzgruppen haben ältere und weit toxischere Sedativa und Hypnotika wie Barbiturate und Meprobamat zu Recht verdrängt. Benzodiazepine wie Z-Drugs entfalten ihre Wirkung über den inhibitorischen GABA-Rezeptor und können beide eine erhebliche Toleranz induzieren, was klinisch zu Dosissteigerungen, physischer und psychischer Abhängigkeit, Kontrollverlust sowie Entzugssymptomen führen kann. Prädisponierende Faktoren sind neben dem Geschlecht, Frauen sind häufiger betroffen, vor allem psychiatrische und psychosomatische Erkrankungen, insbesondere Angst und Schlafstörungen, aber auch psychosomatische Störungen und chronische Schmerzerkrankungen. Besonders häufig und lange werden Benzodiazepine älteren Patienten verschrieben, entgegen aller Leitlinienempfehlungen.Therapeutisch gesichert ist, dass bei Benzodiazepinabhängig-keit ein langsames Ausschleichen über viele Wochen, manchmal sogar Monate notwendig ist. Ansonsten können erhebliche Entzugserscheinungen inklusive epileptischen Anfällen, Psychosen und Delire auftreten. Das Entzugssyndrom bei Sedativa und Hypnotika ist sehr vielgestaltig mit Depression, Agitation, innerer Unruhe und Perzeptions-und Schlafstörungen als häufigen Symptomen. Die übrige Therapie ist pragmatisch und richtet sich nach den zugrunde liegenden psychischen Störungen und Entzugssymptomen. Im Wesentlichen werden Antidepressiva eingesetzt. Kurzzeitinterventionen werden empfohlen. Psychotherapeutisch haben sich Psychoedukation, kognitive Verhaltenstherapie oder motivationale Therapien bewährt.


2020 ◽  
Vol 265 (01) ◽  
pp. 24-27
Author(s):  
Anton Rohrer

ZusammenfassungDarmerkrankungen als klassisch psychosomatische Erkrankungen sind sehr gut für eine homöopathische Behandlung geeignet. Eine Krankengeschichte zeigt die Arzneifindung mit dem Symptomenlexikon.


2019 ◽  
Vol 14 (07) ◽  
pp. 66-69
Author(s):  
Reinhold Saldow

SummaryPsychosomatische Erkrankungen sind durch psychische Belastungen gekennzeichnet, die körperliche Beschwerden, zum Beispiel zu Atemwegserkrankungen, auslösen. Starke Emotionen können zu Anspannungen in den Atemwegen führen. Dadurch kann es zu verschiedenen Beschwerden wie Atemnot bis hin zu Asthmaanfällen kommen. Ist eine Atemwegserkrankung psychisch (mit)bedingt, ist für eine erfolgreiche Therapie unerlässlich, die Ursache der Belastung zu ermitteln und diese zu behandeln.


2019 ◽  
Vol 76 (5) ◽  
pp. 273-280
Author(s):  
Dietmar Hansch

Zusammenfassung. Es dürfte kaum eine symptomatische Funktionsstörung oder Erkrankung geben, die beim Menschen nicht von mehr oder weniger starker Angst begleitet wird. Dies kann körperliche Krankheitsprozesse direkt negativ beeinflussen, immer erzeugt bzw. intensiviert es psychisches Leiden, oft verselbständigt es sich zu einer eigenständigen Angsterkrankung. Pathogenetisch spielen nichtlineare Verstärkungen eine zentrale Rolle, wie sie für Komplexe dynamische Systeme typisch sind. Während diese vielfältigen Teufelskreis-Mechanismen für die Eskalation der Symptome verantwortlich sind, bewirken fehlgeleitete Lernprozesse eine Chronifzierung. Es wird ein Integrierendes Modell für diese pathogenetischen Zusammenhänge entwickelt, das zugleich deutlich macht, wie man etablierte verhaltenstherapeutische Methoden zu ihrer Behandlung synergistisch kombinieren kann. Diese verfahrensintegrierende Verhaltenstherapie wird an einem Fallbeispiel exemplifiziert.


2017 ◽  
Vol 12 (08) ◽  
pp. 61-61

SummaryIn dieser Ausgabe beschäftigen sich alle Prüfungsfragen mit psychosomatischen Erkrankungen.


2017 ◽  
Vol 12 (08) ◽  
pp. 60-60
Author(s):  
Eva Schmid

SummaryAnfang der 1950er-Jahre beschrieb der Mitbegründer der psychosomatischen Medizin Franz Alexander, ein Arzt und Psychoanalytiker, sieben klassische psychosomatische Erkrankungen. Er nahm an, dass „spezifische Konflikte“ in großem Maße verantwortlich sind für deren Entstehung. Später wurden diese Erkrankungen als die sogenannten „Holy seven“ bekannt.


2016 ◽  
Vol 10 (05) ◽  
pp. 2-2
Author(s):  
Andreas von Pein

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