deutsch als zweitsprache
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Author(s):  
Julia-Concepción Sanz

Der Schulversuch "Fokus Starke Lernbeziehungen" (FSL) verfolgt das Ziel, die Zahl der an einer Klasse tätigen Lehrpersonen zu reduzieren und damit die Lehr- und Lernbeziehungen zu stärken. Der integrative Unterricht soll weiterentwickelt und die Schulorganisation vereinfacht werden. Dazu werden Mittel aus Unterstützungs- und Fördermassnahmen zugunsten vermehrten Teamteachings von zwei Regelklassenlehrpersonen umgelagert. Die Lehrpersonen unterrichten möglichst alle Fächer und verfolgen dabei auch die Ziele von Deutsch als Zweitsprache (DaZ), der Integrativen Förderung (IF) und der Begabtenförderung. Die schulischen Heilpädagog*innen sowie die DaZ-Lehrpersonen beraten und unterstützen sie dabei.


Author(s):  
Florian Schacht ◽  
Susanne Guckelsberger

ZusammenfassungIn Kapitel 3 kommen unterschiedliche Stimmen von Studierenden sowie von Kolleginnen und Kollegen zu Wort. Abschn. 3.1 dokumentiert ein Gespräch mit Studierenden, das im Anschluss an die Lehrveranstaltungen geführt wurde, vor deren Hintergrund die in Kap. 1 und 2 entwickelten Konzepte entstanden sind. In Abschn. 3.2 werden von Sümeyye Erbay praxisbezogene Erfahrungen bei der Vorbereitung und Durchführung eines Studienprojekts im Praxissemester aus der Perspektive einer (nunmehr ehemaligen) Studierenden dokumentiert. Fatma Batur und Jan Strobl berichten in Abschn. 3.3 über ihre Kooperation zwischen der Didaktik der Informatik und dem Projekt „Deutsch als Zweitsprache in allen Fächern (ProDaZ)“ an der Universität Duisburg-Essen zum Thema „Sprachbildung im Informatikunterricht“. In Abschn. 3.4 beschreiben Melanie Beese, Dennis Kirstein und Henning Krake ein Seminarkonzept zur praxisnahen Vorbereitung von Lehramtsstudierenden auf sprachsensiblen Unterricht in den Fächern Sachunterricht (Grundschule) und Chemie (HRSGe). Im Mittelpunkt stehen dabei die theoretisch fundierte Planung und praktische Erprobung von Lernsequenzen am Übergang vom naturwissenschaftlichen Sach- zum chemischen Fachunterricht. Abschn. 3.5 schließlich gibt einen Ausblick mit praktischen Anregungen zur Kooperation und Vernetzung unterschiedlicher fachlicher Domänen – auch und gerade mit Blick auf einen Transfer der hier beschriebenen Konzepte.


Author(s):  
Martina Röthlisberger ◽  
Hansjakob Schneider ◽  
Britta Juska-Bacher

ZusammenfassungKinder mit Deutsch als Zweitsprache zeigen im Vergleich zu monolingualen, deutschsprachigen Kindern eklatante Defizite beim Lesen, so auch in der vorliegenden Studie. Untersucht wurde die Rolle verschiedener Wortschatzaspekte an Zweitklässlern mit Deutsch als Erst- (N = 351) und als Zweitsprache (N = 54). Der Effekt des Faktors Wortschatz auf das Lesen erwies sich insgesamt als signifikant. Wenn der Wortschatz kontrolliert wurde, zeigte sich beim Lesen kein Leistungsgefälle mehr zwischen den Gruppen. Die auffällige Rolle des relationalen Wortwissens für den Leseerfolg legt nahe, dass diesem Aspekt mehr Aufmerksamkeit in Forschung und Unterricht geschenkt werden sollte.


Author(s):  
Elisabeth Moser Opitz ◽  
Katharina Maag Merki ◽  
Rico Pfaffhauser ◽  
Meret Stöckli ◽  
Ariana Garrote

ZusammenfassungDie Zusammenarbeit der Lehrkräfte und damit verbunden co-teaching gilt als zentrale Bedingung für die Durchführung von gelingendem inklusiven Unterricht. Allerdings fehlen bislang längsschnittliche Studien zur Frage, ob und wie Schüler*innen unterschiedliche Formen von co-teaching sowie deren Auswirkungen auf Merkmale der Unterrichtsqualität wahrnehmen. In der Studie wird längsschnittlich untersucht, inwiefern sich die Wahrnehmung der Lernunterstützung (Beziehung Lehrkraft-Schüler*innen, Lernbegleitung, Lernklima) und der Klassenführung von 621 Lernenden aus 36 Grundschulklassen in Abhängigkeit zweier verschiedener Formen von co-teaching im Verlauf eines Schuljahres verändert. In der Experimentalgruppe (n = 331, 18 Klassen) wurden die Lehrkräfte zum co-teaching verpflichtet und Unterstützungsmaßnahmen (sonderpädagogische Unterstützung, Deutsch als Zweitsprache DaZ) wurden konsequent unterrichtsintegriert von den Regelklassenlehrkräften angeboten. Fachkräfte (DaZ, Sonderpädagogik) waren ausschließlich beratend tätig. In der Kontrollgruppe (n = 290, 18 Klassen aus denselben Schulgemeinden wie in der Experimentalgruppe) gab es weder eine Verpflichtung zum gemeinsamen Unterrichten noch Vorgaben für ein bestimmtes Unterrichtssetting. Die direkte Arbeit der Fachkräfte mit den Schüler*innen war möglich. Die Schüler*innen wurden am Ende der zweiten und dritten Klasse zur Wahrnehmung der Lernunterstützung und der Klassenführung befragt. Mehrebenenanalytische Auswertungen zeigten, dass sich die Wahrnehmung der Lernunterstützung und der Klassenführung in der Experimentalgruppe negativer entwickelt hatte als in der Kontrollgruppe. Der Effekt bei der Klassenführung war am stärksten, jener beim Lernklima am geringsten und nur noch tendenziell signifikant (p = 0,067). Diese Ergebnisse könnten auf mangelnde Absprachen und unklare Verantwortlichkeiten, auf Unruhe bei klassenintegriertem Arbeiten, oder auf eine fehlende individuelle und spezifische Förderung der Schüler*innen zurückgeführt werden.


2021 ◽  
Vol 74 (1) ◽  
pp. 31-60
Author(s):  
Sabrina Geyer ◽  
Anja Müller

Abstract This paper focuses on the definition, operationalization and empirical investigation of adaptivity in the context of language training. We discuss a study that aimed at answering the question whether kindergarten teachers adapt their language to the specific needs of children with German as a second language in language training situations. Specifically, we investigated whether teachers use subordinate clauses and specific language training techniques to present or elicit subordinate clauses more frequently when working with children who had not yet acquired subordinate clauses than teachers supporting children who already had. Fifteen teachers were videotaped during language support sessions. Ten children who were supported during these sessions had not yet acquired subordinate clauses (n = 18), the other five teachers supported children with no additional needs in this area (n = 7). The teachers’ language was analysed both quantitatively and qualitatively in terms of the frequency of use of different subordinate clauses (e. g. position of the verb, subordinating conjunctions, different types of clauses) and the use of language support techniques (e. g. corrective feedback, expansions, questions) that aimed at presenting or eliciting subordinate clauses. A comparison of the two groups showed no differences in the teachers’ language depending on whether they supported children with or without additional needs regarding subordinate clauses. Therefore, the teachers’ language cannot be considered to be adaptive.


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