kooperatives lernen
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57
(FIVE YEARS 13)

H-INDEX

5
(FIVE YEARS 1)

Author(s):  
Agnes Bauer ◽  
Joana Jungclaus ◽  
Petra A. Arndt
Keyword(s):  

Zusammenfassung. Sich wandelnde Arbeitsanforderungen in Unternehmen erfordern zunehmend eigenverantwortliches Handeln in komplexen Situationen und daran angepassten Kompetenzerwerb auf hoher Kompetenzstufe. Als Antwort auf diese Herausforderung wurde im Projekt „in MEDIAS res“ mit dem agilen Sprintlernen ein didaktisches Rahmenkonzept entwickelt, das für eine große Bandbreite an Lerngegenständen, Zielgruppen und Kontexten einsetzbar ist. Das Konzept kombiniert Elemente agiler Projektmanagementmethoden mit didaktischen Ansätzen (u. a. handlungsorientiertes, selbstreguliertes und kooperatives Lernen). Es wurde mit vier Partnerunternehmen in 19 Praxisumsetzungen (19 verschiedene Lerninhalte, jeweils 1 – 3 Lernteams) erprobt und evaluiert. Die Evaluation zeigt überwiegend positive Ergebnisse, u. a. im Hinblick auf die Einschätzung des Kompetenzerwerbs durch Fachexpert_innen und die Akzeptanz der Lernenden sowie hinsichtlich der Bewertung der Lernform durch Lernende, Fachexpert_innen und Lernbegleiter_innen. Relevante Faktoren für die erfolgreiche Umsetzung des agilen Sprintlernens in der Praxis sind u. a. sorgfältige Planung und Vorbereitung, qualifizierte Begleitung des Lernprozesses durch geschulte Lernbegleiter_innen sowie ausreichende zeitliche Ressourcen bei allen Beteiligten.


Author(s):  
Martin Hänze ◽  
Susanne Jurkowski
Keyword(s):  

Zusammenfassung. Kooperatives Lernen eröffnet Chancen und birgt gleichzeitig Risiken für den Wissenserwerb. Der Beitrag arbeitet die Bedeutung der transaktiven Kommunikation als zentralen Wirkmechanismus für den genuinen Mehrwert kooperativen Lernens heraus. Unter transaktiver Kommunikation wird die fachinhaltliche Bezugnahme auf den Lernpartner verstanden, wobei niedrig-transaktive (z.B. paraphrasierende) von hoch-transaktiven (z.B. integrierenden) Äußerungen unterschieden werden. Es werden Bedingungen, unter denen sich transaktive Kommunikation positiv auf Lernprozesse auswirken kann, in den Bereichen individuelle Kommunikationsfähigkeiten, Gruppenzusammensetzung, Aufgabenstellung und methodisch-didaktische Umsetzung analysiert. Es wird deutlich, dass die Bedingungen eine transaktive Kommunikation sowohl zulassen als auch erfordern müssen, damit kooperatives Lernen effektiv sein kann. Daraus ergeben sich Ansatzpunkte für die Förderung transaktiver Kommunikation und somit für die Steigerung der Wirksamkeit kooperativen Lernens. Abschließend werden Forschungsdesiderata aufgezeigt.


Author(s):  
Henning Gösling ◽  
Tobias Dreesbach ◽  
Jan Schulte to Brinke ◽  
Oliver Thomas

ZusammenfassungLehrkräfte können auf eine Vielzahl von etablierten Unterrichtsmethoden zurückgreifen, um kooperatives Lernen in den Präsenzunterricht zu integrieren. Im Distanzunterricht während der Corona-Pandemie werden diese Methoden jedoch häufig nicht eingesetzt. Dadurch gehen das gemeinschaftliche, strukturierte Lernen und die damit einhergehenden positiven Effekte auf die Schülerinnen und Schüler verloren. Eine State-of-the-Art-Analyse zeigt, dass kaum technische Lösungen existieren, die methodenbasiertes, kooperatives Lernen in einem Distanzunterricht unterstützen – und falls doch, handelt es sich um sehr spezielle Lösungen für die Umsetzung einer konkreten Unterrichtsmethode. Wir schlagen daher das Konzept eines Smart Cooperative Distance Learning Systems vor. Dabei handelt es sich um ein Multiagentensystem in einer Cloud, welches insbesondere die methodenbasierte, kooperative Ausführung von Lerneinheiten unterstützt. Ein Szenario dient zur Veranschaulichung des Smart Cooperative Distance Learning Systems.


2021 ◽  
Author(s):  
Patrick Bulthaup

Mathematikaufgaben haben den Ruf, oftmals alltagsfern zu sein und wenig realen Anwendungsbezug oder Nutzen zu besitzen. Viele Schülerinnen und Schüler haben deshalb Vorbehalte gegenüber dem Mathematikunterricht und der Mathematik als Disziplin, die vermeintlich nur in der Schule von Bedeutung ist. Ein genauer Blick hinein in die Geschichte und Entstehung der Mathematik zeigt jedoch, dass unsere ganze Welt von Mathematik lebt und sie überall zu finden ist. Es erscheint also durchaus sinnvoll, den Mathematikunterricht von Zeit zu Zeit hinaus nach draußen – in die „reale Welt“ – zu verlegen und die Mathematik unserer Umwelt zu entdecken. Diesen Gedanken hat sich das Projekt MathCityMap zu Nutze gemacht und die bereits vorhandene Idee der Math Trails mit den heutigen Möglichkeiten der Digitalisierung kombiniert. Die wenigsten Schülerinnen und Schüler haben jedoch bislang mit dieser App im Unterricht arbeiten können, weshalb noch immer einige Forschungsfragen offen sind. Daraus resultierte auch das Forschungsinteresse dieser Abschlussarbeit. Die empirische Untersuchung soll anhand von Interviews und schriftlichen Befragungen von Schülerinnen und Schülern, die erstmalig mit MathCityMap im Unterricht arbeiten durften, das Potenzial der App aus Sicht der Lernenden aufzeigen. Auf Grundlage der theoretischen Hintergründe zur Geschichte der Math Trails und den Themenbereichen Digitalisierung, außerschulische Lernorte, kooperatives Lernen, Schülereinstellungen bzw. -emotionen und mathematisches Modellieren, welche durch das Programm besonders angesprochen werden, wird in dieser Arbeit die Erprobung der App im Unterricht der 9. Klasse betrachtet. Das Erstellen des Math Trails sowie die Datenerhebung und -auswertung der qualitativen Studie sind zentraler Bestandteil der Arbeit, bevor die Ergebnisse aus den Interviews und Fragebögen hinsichtlich der theoretisch aufgearbeiteten Forschungsfelder präsentiert werden. Die Arbeit schließt mit der Diskussion der Ergebnisse sowie einem Fazit hinsichtlich des Einsatzes im Mathematikunterricht und etwaigen weiteren Forschungsmöglichkeiten.


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