biliäre pankreatitis
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

12
(FIVE YEARS 1)

H-INDEX

1
(FIVE YEARS 0)

2020 ◽  
Vol 20 (03) ◽  
pp. 160-164
Author(s):  
Thomas Lang

ZUSAMMENFASSUNGGallensteine führen bei Kindern und Jugendlichen selten zu klinischen Symptomen, können aber schon bei Säuglingen nachgewiesen werden.Unterschieden werden Pigmentsteine, welche durch Bindung von Bilirubin an Kalzium entstehen, Cholesterinsteine, welche durch eine Cholesterinkristallbildung in der Galle entstehen und sogenannte gemischte Steine, welche gehäuft bei Mukoviszidose beobachtet werden.In den meisten Fällen werden Gallensteine im Rahmen von Sonografien des Abdomens entdeckt, ohne dass sie bis dahin durch Symptome auffielen. Symptomatische Gallensteine manifestieren sich beim Säugling unspezifisch. Erst beim älteren Kind werden kolikartige Bauchschmerzen mit Ausstrahlung in die rechte Schulter beobachtet.Als Komplikationen treten Cholezystitis, die biliäre Pankreatitis und die Choledocholithiasis auf.Während man sich bei asymptomatischen Gallensteinen eher zurückhaltend hinsichtlich einer Therapie verhalten sollte, ist bei symptomatischen Steinen die Choleszystektomie indiziert. Eine Lyse mit Ursodeoxycholsäure ist nur bei einem geringen Anteil der Patienten erfolgversprechend, eine Lithotrypsie ist bei Kindern obsolet.


CME ◽  
2018 ◽  
Vol 15 (9) ◽  
pp. 23-23
Author(s):  
eo

2018 ◽  
Author(s):  
J Brueckner ◽  
S Seiffert ◽  
H Helmberger ◽  
A Eigler

2012 ◽  
Vol 50 (08) ◽  
Author(s):  
H Schrader ◽  
S Mestwerdt ◽  
C Pennartz ◽  
WE Schmidt ◽  
JJ Meier

Praxis ◽  
2011 ◽  
Vol 100 (23) ◽  
pp. 1403-1412 ◽  
Author(s):  
Casper ◽  
Lammert

Das Gallensteinleiden ist eine der häufigsten und aus gesundheitsökonomischer Sicht relevantesten gastroenterologisch-hepatologischen Erkrankungen der westlichen Welt. Mit einem Anteil von zirka 90% stellen Cholesteringallensteine die wichtigste Steinart dar. Ihre Entstehung ist als multifaktoriell verursachter Prozess mit relevanter genetischer Komponente zu verstehen. Während die Mehrzahl der Gallensteinträger zeitlebens asymptomatisch bleibt, bedürfen Patienten mit symptomatischer (Gallenkolik) oder komplizierter Erkrankung (Cholezystitis, obstruktive Cholangitis, biliäre Pankreatitis) einer interdisziplinär abgestimmten Therapie. Die laparoskopische Cholezystektomie ist die Therapie der Wahl bei symptomatischer Cholezystolithiasis, aber auch bei akuter Cholezystitis als deren häufigster Komplikation. Hingegen erfolgt die Akutbehandlung der Choledocholithiasis und ihrer Komplikationen wie Cholangitis oder biliärer Pankreatitis primär endoskopisch.


Praxis ◽  
2002 ◽  
Vol 91 (39) ◽  
pp. 1595-1602 ◽  
Author(s):  
Haas ◽  
Singer

Die akute Pankreatitis wird in eine interstitielle ödematöse Pankreatitis und eine hämorrhagisch nekrotisierende Pankreatitis eingeteilt, die 80% bzw. 20% der Fälle repräsentieren. 80% aller akuten Pankeatitiden haben eine biliäre bzw. alkoholische Genese, in mehr als 10% der Fälle lässt sich keine eindeutige Ätiologie finden (akute idiopathische Pankreatitis). Die klinischen Beschwerden sind wenig spezifisch, so dass eine grosse Zahl von anderen abdominellen und extraabdominellen Erkrankungen in die Differentialdiagnose eingeschlossen werden muss. Die Diagnosesicherung erfolgt auf der Basis der klinischen Untersuchung sowie der laborchemischen und bildgebenden Diagnostik. Zu beachten ist, dass selbst bei fehlenden abdominellen Beschwerden und normwertiger Amylase- und Lipasewerte eine manifeste Pankreatitis vorliegen kann. Der Übergang in eine schwere Verlaufsform ist durch einen steilen Anstieg der Mortalitätsrate charakterisiert, so dass engmaschige Kontrollen erforderlich sind, um frühzeitig eine Identifikation dieser Hochrisikogruppe zu ermöglichen, wobei Prognoseindizes wie der Ranson-, Glasgow- und APACHE-II-Score hinzugezogen werden können. Zusätzlich stehen neue Laborparameter mit hoher prädiktiver Aussagekraft zur Verfügung. Bei einer sterilen nekrotischen Pankreatitis ist eine Antibiotikaprophylaxe indiziert, während die infizierte Nekrose eine Nekrosektomie und Lavage erfordert, die operativ oder entsprechend neueren Strategien auch endoskopisch durchgeführt werden können. Als wichtige Komplikationen gelten neben dem akuten Nierenversagen und der respiratorischen Insuffizienz die Pankreaspseudozyste und der Pankreasabszess. Die biliäre Pankreatitis nimmt eine Sonderstellung ein, da beim Nachweis eines inkarzerierten Gallensteins in der Papilla Vateri umgehend eine ERCP in Kombination mit einer Steinextraktion und Papillotomie durchzuführen ist. Noch während des gleichen Krankenhausaufenthalts sollte die elektive laparoskopische Cholezystektomie erfolgen.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document