informelle pflege
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2022 ◽  
Author(s):  
Matthias Drossel ◽  
Daniela Sperling

ZusammenfassungDurch die zunehmende Ambulantisierung in der Krebstherapie steigen die Anforderungen an pflegende Angehörige, die den onkologisch Erkrankten unterstützend zur Seite stehen. Die Belastungen, die diese als informell Pflegende im Laufe der Pflegezeit empfinden, verstärken sich über die Dauer. Spezielle Unterstützungs- und Hilfsangebote können diese Belastungen reduzieren. Das Ziel der Untersuchung ist, Hilfebedarfe pflegender Angehöriger speziell im Raum Erfurt zu ermitteln und das bereits bestehende Angebotsspektrum in diesem Gebiet darzustellen. Dazu wurden in zwei Forschungsschritten Experten und informell Pflegende mithilfe leitfadengestützter Interviews befragt. Hierbei zeigte sich ein Defizit in der Verfügbarkeit von Hilfsangeboten, die speziell an informell Pflegende gerichtet sind. Die informell Pflegenden sind jedoch nur selten über Unterstützungsmöglichkeiten informiert. Aus diesem Grund muss die informelle Pflege im onkologischen Bereich durch gezielte, frühzeitige Information und Beratung über Unterstützungsleistungen und eine Erweiterung des Angebotsspektrums gestärkt werden.


2020 ◽  
Vol 69 (10) ◽  
pp. 667-685
Author(s):  
Moritz Heß ◽  
Wouter De Tavernier ◽  
Laura Naegele

Zusammenfassung Vor dem Hintergrund der demographischen Alterung sehen sich Frauen im Alter zwischen 50 und 65 zwei Forderungen durch die Gesellschaft ausgesetzt. Auf der einen Seite sollen sie länger arbeiten und auf der anderen Seite informelle Pflege übernehmen, was sie vor einen neuen, „zweiten“ Vereinbarungskonflikt stellen kann. Der vorliegende Beitrag untersucht mit Daten des SHARE, welche kontextuellen wohlfahrtsstaatlichen und kulturellen Rahmenbedingungen mit der Entscheidung von älteren Frauen, informelle Pflege zu übernehmen, zusammenhängen. Es zeigt sich, dass vor allem die familiaristisch-konservativen Werte einer Gesellschaft mit der Wahrscheinlichkeit, dass ältere Frauen pflegen, korrelieren. Schlussfolgern lässt sich, dass bei der Ausgestaltung von Pflegepolitik „Culture Matters“. Abstract: Culture Matters – Norms, Employment and informal Care among Older European Women Against the background of an ageing society women aged between 50 and 65 are facing two challenges. On the one hand they are supposed to extend their working lives and on the other hand they are supposed to give informal care, conflicting the reconciliation of work and care. The study at hand uses SHARE data and explores how contextual factors of the welfare state and a country’s culture relate to older women’s decision to care. The results show that the familiaristic-conservative values of a society correlated with the probability of older women doing care. The implication is that “Culture Matters” in care politics.


2019 ◽  
Author(s):  
C Fekete ◽  
M Brinkhof ◽  
J Siegrist ◽  
H Tough
Keyword(s):  

2018 ◽  
Vol 89 (5) ◽  
pp. 509-515 ◽  
Author(s):  
C. Brettschneider ◽  
A. Hajek ◽  
J. Stein ◽  
T. Luck ◽  
S. Mamone ◽  
...  
Keyword(s):  

2018 ◽  
Vol 68 (01) ◽  
pp. 10-21 ◽  
Author(s):  
Angela Kunzler ◽  
Nadine Skoluda ◽  
Urs Nater

ZusammenfassungDie informelle Pflege von Demenzerkrankten gewinnt angesichts des demografischen Wandels zunehmend an Bedeutung. Durch das Krankheitsbild der Demenz und anhaltende Pflegeanforderungen ist diese Subgruppe pflegender Angehöriger allerdings zahlreichen Stressoren ausgesetzt. Viele Pflegende erleben als Resultat chronischen Stress und sind physisch wie psychisch gesundheitlich stark belastet. Auf Basis der aktuellen Forschung zu Resilienz, d. h. der „seelischen Widerstandskraft“, wächst das Interesse an der Identifizierung von Resilienzfaktoren, die als Ressourcen bei der Bewältigung der Pflege fungieren und Angehörige Demenzkranker vor gesundheitlichen Einschränkungen schützen können. Das Review stellt die Rolle von Resilienzfaktoren im Zusammenhang von chronischen Pflegestressoren und Gesundheit dar. Bei der Analyse des aktuellen Forschungsstands zu Resilienzfaktoren für Angehörige Demenzkranker werden die Faktoren Selbstwirksamkeitserwartung, Beziehungsqualität und soziale Unterstützung betrachtet.


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