Informelle Pflege und Gesundheit

Author(s):  
Judith Kaschowitz
Keyword(s):  
2018 ◽  
Vol 89 (5) ◽  
pp. 509-515 ◽  
Author(s):  
C. Brettschneider ◽  
A. Hajek ◽  
J. Stein ◽  
T. Luck ◽  
S. Mamone ◽  
...  
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 69 (10) ◽  
pp. 667-685
Author(s):  
Moritz Heß ◽  
Wouter De Tavernier ◽  
Laura Naegele

Zusammenfassung Vor dem Hintergrund der demographischen Alterung sehen sich Frauen im Alter zwischen 50 und 65 zwei Forderungen durch die Gesellschaft ausgesetzt. Auf der einen Seite sollen sie länger arbeiten und auf der anderen Seite informelle Pflege übernehmen, was sie vor einen neuen, „zweiten“ Vereinbarungskonflikt stellen kann. Der vorliegende Beitrag untersucht mit Daten des SHARE, welche kontextuellen wohlfahrtsstaatlichen und kulturellen Rahmenbedingungen mit der Entscheidung von älteren Frauen, informelle Pflege zu übernehmen, zusammenhängen. Es zeigt sich, dass vor allem die familiaristisch-konservativen Werte einer Gesellschaft mit der Wahrscheinlichkeit, dass ältere Frauen pflegen, korrelieren. Schlussfolgern lässt sich, dass bei der Ausgestaltung von Pflegepolitik „Culture Matters“. Abstract: Culture Matters – Norms, Employment and informal Care among Older European Women Against the background of an ageing society women aged between 50 and 65 are facing two challenges. On the one hand they are supposed to extend their working lives and on the other hand they are supposed to give informal care, conflicting the reconciliation of work and care. The study at hand uses SHARE data and explores how contextual factors of the welfare state and a country’s culture relate to older women’s decision to care. The results show that the familiaristic-conservative values of a society correlated with the probability of older women doing care. The implication is that “Culture Matters” in care politics.


2010 ◽  
Vol 56 (1) ◽  
pp. 113-138 ◽  
Author(s):  
Tobias Hackmann ◽  
Stefan Moog
Keyword(s):  

ZusammenfassungVon den heute ca. 2 Mio. Pflegefällen wird etwa die Hälfte durch Angehörige (informell) in den eigenen vier Wänden versorgt. Unter Berücksichtigung der demografischen Alterung der Gesellschaft, einer steigenden Erwerbsbeteiligung der Frauen sowie einem zunehmendem Anteil allein lebender Personen im Alter stellt sich die Frage, welche Rolle die informelle Pflege in Zukunft noch leisten im Stande ist. Vor dem Hintergrund einer Verdopplung der Pflegefälle bis zum Jahr 2050 zeigt der vorliegende Beitrag auf dass der Anteil an informeller Pflege in Zukunft immer weiter zurückgedrängt wird. Demgegenüber werden professionelle Pflegeleistungen durch ambulante sowie stationäre Anbieter künftig deutlich an Bedeutung gewinnen. Diese Entwicklung wird zu einem Nachfrageanstieg an professionellen Pflegekräften führen, weshalb sich der Pflegesektor zu einem der „Beschäftigungsmotoren“ in Deutschland entwickeln könnte.


2018 ◽  
Vol 68 (01) ◽  
pp. 10-21 ◽  
Author(s):  
Angela Kunzler ◽  
Nadine Skoluda ◽  
Urs Nater

ZusammenfassungDie informelle Pflege von Demenzerkrankten gewinnt angesichts des demografischen Wandels zunehmend an Bedeutung. Durch das Krankheitsbild der Demenz und anhaltende Pflegeanforderungen ist diese Subgruppe pflegender Angehöriger allerdings zahlreichen Stressoren ausgesetzt. Viele Pflegende erleben als Resultat chronischen Stress und sind physisch wie psychisch gesundheitlich stark belastet. Auf Basis der aktuellen Forschung zu Resilienz, d. h. der „seelischen Widerstandskraft“, wächst das Interesse an der Identifizierung von Resilienzfaktoren, die als Ressourcen bei der Bewältigung der Pflege fungieren und Angehörige Demenzkranker vor gesundheitlichen Einschränkungen schützen können. Das Review stellt die Rolle von Resilienzfaktoren im Zusammenhang von chronischen Pflegestressoren und Gesundheit dar. Bei der Analyse des aktuellen Forschungsstands zu Resilienzfaktoren für Angehörige Demenzkranker werden die Faktoren Selbstwirksamkeitserwartung, Beziehungsqualität und soziale Unterstützung betrachtet.


2006 ◽  
Vol 52 (4) ◽  
pp. 493-520 ◽  
Author(s):  
Ulrike Schneider

Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag bietet einen Überblick über die Literatur den Beweggründen und ökonomischen Effekten informeller Pflege. Die Betreuung pflegebedürftiger Menschen wird in der OECD gegenwärtig zu 80 % informell geleistet. Die häusliche Pflege und die Stabilisierung informeller Pflegearrangements besitzen in den OECD Ländern pflegepolitische Priorität. Bisherige Ansätze zur Monetarisierung unbezahlter Pflegearbeit in verschiedenen Volkswirtschaften sowie mikroökonomische Analysen deuten auf einen erheblichen Wert aber auch auf erhebliche Kosten informeller Pflege hin. Dies schafft Anlass, pflegepolitische Unterstützungsangebote für informelle Pflegepersonen zu diskutieren und die Frage nach dem ökonomisch optimalen Verhältnis informeller formeller Pflege neu zu stellen.


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