soziale unterstützung
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(FIVE YEARS 39)

H-INDEX

15
(FIVE YEARS 2)

2021 ◽  
Vol 29 (4) ◽  
pp. 308-311
Author(s):  
Gottlobe Fabisch ◽  
Lars Hecht

Zusammenfassung Gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit entwickelte der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e.V. (VDBD) das erste Schulungsprogramm, das spezifisch die Bedürfnisse von Angehörigen von erwachsenen Menschen mit Diabetes mellitus adressiert. Ziel ist es, die krankheitsbezogenen Belastungen von Angehörigen zu reduzieren, sowie durch ein Empowerment der Angehörigen die soziale Unterstützung im Rahmen des Selbstmanagements der Betroffenen zu fördern.


Author(s):  
Birte Oetjen ◽  
Sabine Martschinke ◽  
Christian Elting ◽  
Rebecca Baumann ◽  
Lars Wissenbach

ZusammenfassungDie vorliegende Studie untersucht Ressourcen in inklusiven Settings und prüft ihr Zusammenspiel mit inklusiver Selbstwirksamkeit. In einem Mixed-Methods-Design wurden 43 Grundschullehrkräfte in Interviews nach ihren persönlichen Ressourcen in inklusiven Settings gefragt. Flankierend wurde in einem Online-Fragebogen inklusive Selbstwirksamkeit standardisiert erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass Grundschullehrkräfte besonders häufig soziale Unterstützung und Selbstregulation, weniger Überzeugungen, Werthaltungen und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten oder pädagogisch-didaktisches Wissen als Ressourcen beschreiben. Als potenziell handlungsrelevante Variable wird die inklusive Selbstwirksamkeit zu einem bedeutenden Anteil von sozialer Unterstützung und Selbstregulation erklärt.


Author(s):  
Frances Hoferichter ◽  
Diana Raufelder

Zusammenfassung. Im Laufe der Schuljahre berichten Sekundarschülerinnen und -schüler zunehmend hohe Stress- und Erschöpfungswerte, die den Bildungserfolg und die Gesundheit gefährden. Die Puffer-Hypothese hat gezeigt, dass soziale Unterstützung die Wahrnehmung von Stress abfedern kann. Allerdings wurde das Unterstützungsverhalten der Lehrkräfte unter Berücksichtigung längsschnittlicher Studiendesigns in diesem Zusammenhang selten untersucht und bislang nicht weiter ausdifferenziert. Diese Forschungslücke aufgreifend wird in der vorliegenden Studie mittels Fragebogendaten und latenter moderierter Strukturgleichungsanalyse (LMS) von Sekundarschülerinnen und -schülern ( N = 733; M Alter = 13.78; SD = 0.67; 52% Mädchen) zu zwei Messzeitpunkten untersucht, ob die wahrgenommene akademische Lernunterstützung sowie die sozio-emotionale Unterstützung durch die Lehrkräfte die Entwicklung des allgemeinen Stress- und schulischen Erschöpfungserlebens innerhalb eines Schuljahres moderiert. Die Ergebnisse der LMS zeigen, dass unter Kontrolle von Geschlecht, Schulform und Schulnoten die akademische Lernunterstützung dazu beiträgt, dass die schulische Erschöpfung über das Schuljahr abnimmt. Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass unterschiedliches Unterstützungsverhalten von Lehrkräften differenziert mit dem Stress- und Erschöpfungserleben von Schülerinnen und Schülern über den Verlauf eines Schuljahres zusammenhängt. Je früher und je kontinuierlicher Schülerinnen und Schüler Unterstützung durch die Lehrkräfte erfahren, desto besser kann Stress und schulischer Erschöpfung vorgebeugt werden.


Author(s):  
Florian Schindler ◽  
Maike Schindler

Schulassistenz gewinnt im schulischen Kontext zunehmend an Bedeutung. Die Beschäftigungszahlen nehmen kontinuierlich zu, jedoch erfolgt die Leistungserbringung häufig unter augenscheinlich ungünstigen Bedingungen. Dabei sind die Arbeitsbedingungen, insbesondere Belastungen und Ressourcen im Arbeitsfeld Schulassistenz, weitgehend unerforscht. Der vorliegende Beitrag stellt eine qualitativ-explorative Interviewstudie mit acht Schulassistent*innen vor, in deren Rahmen die von den Schulassistent*innen wahrgenommenen Belastungen und Ressourcen ihres Arbeitsfeldes untersucht wurden. Basierend auf umfangreichem Interviewmaterial konnten verschiedene Faktoren von Belastungen und Ressourcen im Arbeitsfeld Schulassistenz herausgearbeitet werden. So erwies sich z. B. eine unzureichende organisationale Sozialisation als Belastungsfaktor, während aufgabenbezogene Kooperation und soziale Unterstützung als Ressourcen identifiziert wurden. Der Beitrag gibt einen Überblick über die gefundenen Faktoren von Belastungen und Ressourcen bei Schulassistent*innen, thematisiert mögliche Auswirkungen in Arbeitstätigkeiten und ordnet diese theoretisch und bezogen auf das Forschungsfeld ein.Abstract Teaching assistance in Germany (so-called “school assistance”) is gaining increasing significance in the school context. Employment figures of teaching assistants are growing continuously, whereas the teaching assistants’ working conditions are apparently unfavorable in many cases. However, previous research has not yet addressed teaching assistants’ working conditions sufficiently: In particular, the occupational resources and demands in their work area are largely unexplored. This article presents a qualitative-explorative interview study with eight teaching assistants, which investigates what occupational resources and demands teaching assistants perceive in their work area. Based on extensive interview data, we identified various burdensome as well as advantageous factors. For example, a lack of organizational socialization was perceived as occupational demand, whereas collaboration und social support were perceived as resources. This article gives an overview of factors of occupational resources and demands in the work area of teaching assistants, it addresses the factors’ potential impact on the teaching assistances’ work, and sorts them theoretically and with respect to previous research.


2021 ◽  
Author(s):  
Maja Stiawa ◽  
Martin Peters ◽  
Nadine Mulfinger ◽  
Silvia Krumm ◽  
Britta Worringer ◽  
...  

Zusammenfassung Ziel der Studie Befragung von Mitarbeitern im Krankenhaus zu arbeitsbedingten Fehlbelastungen und Stressfolgen sowie Konsequenzen für Interventionen zur Stressreduktion am Arbeitsplatz. Methodik Es wurden 6 Fokusgruppen und 7 semistrukturierte Interviews mit 34 Krankenhausmitarbeitern durchgeführt, welche inhaltsanalytisch ausgewertet wurden. Ergebnisse Mitarbeiter berichteten von Stressfolgen durch Personalmangel, hohes Arbeitsaufkommen, fehlende Rückzugs- und Versorgungsmöglichkeiten, fehlende Absprachen, intransparente Arbeitsabläufe, Teamkonflikte und fehlende Wertschätzung. Berichtete Faktoren, die zur Reduktion von Stressfolgen führten, waren soziale Unterstützung, Arbeitszeitreduktion, Sport und Entscheidungskompetenzen. Schlussfolgerung Interventionen zur Reduktion arbeitsbedingter Fehlbelastungen im Krankenhaus sollten sowohl berufsgruppenspezifische Interventionsangebote sowie organisationale Normen und strukturelle Rahmenbedingungen berücksichtigen.


Author(s):  
Norman Krause ◽  
Cindy Ballaschk ◽  
Friederike Schulze-Reichelt ◽  
Julia Kansok-Dusche ◽  
Sebastian Wachs ◽  
...  

ZusammenfassungVon Hass und Hetze geprägte Kommunikationsformen im Internet stehen seit einigen Jahren im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Kaum beachtet wurden bisher jedoch die Fragen, ob sich solche als Hatespeech bezeichneten Ausdrucksweisen auch in der Schule zeigen und wie Schüler/innen derartige Vorfälle bewerten und bewältigen. Um Antworten auf diese Fragen zu finden, wurden 21 leitfadengestützte, episodische Interviews (nach Flick) mit Jugendlichen aus Berlin und Brandenburg zu ihren Erfahrungen und Bewältigungsstrategien in Bezug auf Hatespeech im schulischen Kontext ausgewertet. Die Ergebnisse machen deutlich, dass Hatespeech-Erfahrungen von Schüler/innen als belastend wahrgenommen und die eigenen Potenziale zur Bewältigung individuell und situativ unterschiedlich bewertet werden. Insbesondere die subjektive Beeinflussbarkeit bzw. Kontrollierbarkeit des stressauslösenden Hatespeech-Vorfalls sowie die soziale Unterstützung im Setting der Schulklasse scheinen sich auf die Bewältigung auszuwirken. Die berichteten Bewältigungsstrategien lassen sich, dem Transaktionalen Stressmodell entsprechend, in emotionsfokussiert (Einbezug sozialer Unterstützung, Verdrängung und Vermeidung) und problemfokussiert (aktives Ignorieren und Counterspeech) kategorisieren. Die Ergebnisse stützen Forderungen nach Präventionsarbeit in Schulen. Schüler/innen sollten dabei als Expert/innen der Lebenswelt Schule einbezogen werden. Außerdem scheinen Maßnahmen zur Stärkung sozialer und personaler Ressourcen sinnvoll zu sein, um konstruktive Bewältigungsstrategien zu ermöglichen. Zur Konkretisierung und Quantifizierung der Forschungsergebnisse ist weitere Forschung notwendig.


2021 ◽  
Vol 43 (1) ◽  
pp. 139-154
Author(s):  
Daniela Freisler-Mühlemann ◽  
Yves Schafer ◽  
Anja Winkler

In diesem Beitrag wurden mit einem explanativen Mixed-Methods-Design bedeutsame personale und soziale Ressourcen von Lehrpersonen für den Berufseinstieg im Bereich der Unterrichtsplanung untersucht. Die Analysen zeigen, dass das erste Jahr der eigenverantwortlichen Berufstätigkeit Anforderungen an Lehrpersonen stellt, die sie herausfordern und Ressourcen erfordern. Die Nutzung entsprechender personaler und sozialer Ressourcen hilft den Lehrpersonen, in ihrer Professionalisierung voranzukommen. Gewissenhaftigkeit und Widerstandskraft wirken sich positiv auf die Unterrichtsplanung aus, während soziale Unterstützung dann hilfreich ist, wenn eine verantwortliche und kooperationsbereite Ansprechperson in der Schule individuelle Lernbegleitung leistet. Dies schafft wichtige Voraussetzungen dafür, dass Lehrpersonen ihren Weg in den Beruf finden.


Author(s):  
Berit Kleine ◽  
Beate Muschalla

Zusammenfassung. Soziale Unterstützung und eine ausgeprägte Resilienz werden in der Forschungsliteratur als protektiv für das psychische Wohlbefinden von Einsatzkräften diskutiert. Die hier dargestellte Untersuchung verfolgt das Ziel, Resilienz und ihren Zusammenhang mit psychischem Wohlbefinden bei der speziellen Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr (FF) zu untersuchen. In einer Untersuchung mit mehreren Messzeitpunkten (November 2016-Mai 2018, T1: N = 475, T2: N = 117, T3: N = 58) wurden FF gebeten, Selbstbeurteilungsfragebögen auszufüllen. Es fanden sich geringe bis mittlere Zusammenhänge von Resilienz mit dem psychischen Wohlbefinden ( r = .20-.65). Soziale Unterstützung zeigte kleine Zusammenhänge mit Wohlbefinden ( r = .14, r = .23). Ein indirekter Zusammenhang bestand zwischen wahrgenommener sozialer Unterstützung mit dem psychischen Wohlbefinden, mediiert durch Resilienz. Weiterführende Forschung sollte klären, ob, und ggf. wie Resilienz für diese Berufsgruppe trainierbar ist und ob Verbesserungen im Wohlbefinden damit einhergehen.


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