barrett ösophagus
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(FIVE YEARS 18)

H-INDEX

5
(FIVE YEARS 1)

2020 ◽  
Vol 16 (04) ◽  
pp. 351-364
Author(s):  
Oliver Pech
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 41 (09) ◽  
pp. 604-609
Author(s):  
Alanna Ebigbo ◽  
Christoph Römmele ◽  
Christa Meisinger ◽  
Andreas Probst ◽  
Albert Beyer ◽  
...  

ZusammenfassungIm Rahmen der Prä-GIT-Studie sollen Informationen zur Prävalenz und zum Verlauf von präkanzerösen und frühmalignen Läsionen im oberen Gastrointestinaltrakt (OGIT) gewonnen sowie Hochrisikogruppen identifiziert werden. Studienteilnehmer erhalten im Rahmen einer regulären Vorsorgekoloskopie nach vorangegangener Einverständniserklärung in derselben Sitzung eine standardisierte hochauflösende Gastroskopie. Für die Hauptphase der Studie ist geplant, 5000 Teilnehmer in 30 gastroenterologischen Praxen in Bayern einzuschließen. Zur Vorbereitung wurde diese Pilotstudie durchgeführt, um die Machbarkeit des Studienprotokolls, die Akzeptanz der Untersuchung sowie die Durchführung in der „Praxis“-Realität zu prüfen. Methodik Drei gastroenterologische Praxen in Bayern nahmen an der dreimonatigen Pilotphase von 10/2018 bis 12/2018 teil. Nach entsprechender Aufklärung wurde Patienten, die sich zur Vorsorgekoloskopie in diesen Praxen vorstellten, zusätzlich eine diagnostische Gastroskopie angeboten. Die Gastroskopien erfolgten nach einer vorgegebenen Arbeitsanweisung (Standard Operating Procedure, SOP). Zusätzlich erfolgten eine Datenerhebung zu Ernährung und Lebensstil anhand eines Selbstausfüllfragebogens sowie die Sammlung von Bioproben. Ergebnisse Innerhalb von 3 Monaten wurden 52 Probanden in drei Praxen in Bayern in die Studie eingeschlossen. Das durchschnittliche Alter lag bei 63,4 Jahren. Die durchschnittliche Untersuchungszeit lag bei 11 Minuten, Komplikationen traten keine auf. Ein Teilnehmer zeigte einen Polyp im Bereich des Recessus piriformis, 21 Teilnehmer zeigten eine Refluxösophagitis, vier Teilnehmer einen Barrett-Ösophagus, davon einer histologisch einen Barrett-Ösophagus mit LGIEN, ein Teilnehmer wies einen Ösophaguspolyp mit leichtgradiger Plattenepitheldysplasie auf, 12 Teilnehmer eine mit Helicobacter pylori assoziierte Gastritis. Eine korpusdominante Atrophie wurde in einem Fall und ein Duodenal-Adenom mit LGIEN in zwei Fällen beschrieben. 100 % bzw. 89 % der Teilnehmer stellten eine Blut- bzw. eine Stuhlprobe für weitere Untersuchungen zur Verfügung. Alle Teilnehmer füllten zudem den Patientenfragebogen aus. Zusammenfassung Durch die Prä-GIT-Studie soll erstmals für Deutschland eine solide Datenbasis generiert werden, um die Häufigkeiten verschiedener prämaligner und frühkanzeröser Veränderungen im oberen Gastrointestinaltrakt valide schätzen zu können. Die jetzige Pilotphase liefert wichtige Erkenntnisse zur Machbarkeit sowie zur Verbesserung der Prozesse im Rahmen der Hauptphase der Studie. Erfreulicherweise zeigte sich eine sehr große Akzeptanz der Teilnahme an der Studie.


2020 ◽  
Author(s):  
L Welsch ◽  
T Blasberg ◽  
J Wetzka ◽  
A May ◽  
S Zeuzem ◽  
...  
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 58 (08) ◽  
pp. 761-766
Author(s):  
Alanna Ebigbo ◽  
Christoph Römmele ◽  
Christa Meisinger ◽  
Andreas Probst ◽  
Albert Beyer ◽  
...  

ZusammenfassungIm Rahmen der Prä-GIT-Studie sollen Informationen zur Prävalenz und zum Verlauf von präkanzerösen und frühmalignen Läsionen im oberen Gastrointestinaltrakt (OGIT) gewonnen sowie Hochrisikogruppen identifiziert werden. Studienteilnehmer erhalten im Rahmen einer regulären Vorsorgekoloskopie nach vorangegangener Einverständniserklärung in derselben Sitzung eine standardisierte hochauflösende Gastroskopie. Für die Hauptphase der Studie ist geplant, 5000 Teilnehmer in 30 gastroenterologischen Praxen in Bayern einzuschließen. Zur Vorbereitung wurde diese Pilotstudie durchgeführt, um die Machbarkeit des Studienprotokolls, die Akzeptanz der Untersuchung sowie die Durchführung in der „Praxis“-Realität zu prüfen. Methodik Drei gastroenterologische Praxen in Bayern nahmen an der dreimonatigen Pilotphase von 10/2018 bis 12/2018 teil. Nach entsprechender Aufklärung wurde Patienten, die sich zur Vorsorgekoloskopie in diesen Praxen vorstellten, zusätzlich eine diagnostische Gastroskopie angeboten. Die Gastroskopien erfolgten nach einer vorgegebenen Arbeitsanweisung (Standard Operating Procedure, SOP). Zusätzlich erfolgten eine Datenerhebung zu Ernährung und Lebensstil anhand eines Selbstausfüllfragebogens sowie die Sammlung von Bioproben. Ergebnisse Innerhalb von 3 Monaten wurden 52 Probanden in drei Praxen in Bayern in die Studie eingeschlossen. Das durchschnittliche Alter lag bei 63,4 Jahren. Die durchschnittliche Untersuchungszeit lag bei 11 Minuten, Komplikationen traten keine auf. Ein Teilnehmer zeigte einen Polyp im Bereich des Recessus piriformis, 21 Teilnehmer zeigten eine Refluxösophagitis, vier Teilnehmer einen Barrett-Ösophagus, davon einer histologisch einen Barrett-Ösophagus mit LGIEN, ein Teilnehmer wies einen Ösophaguspolyp mit leichtgradiger Plattenepitheldysplasie auf, 12 Teilnehmer eine mit Helicobacter pylori assoziierte Gastritis. Eine korpusdominante Atrophie wurde in einem Fall und ein Duodenal-Adenom mit LGIEN in zwei Fällen beschrieben. 100 % bzw. 89 % der Teilnehmer stellten eine Blut- bzw. eine Stuhlprobe für weitere Untersuchungen zur Verfügung. Alle Teilnehmer füllten zudem den Patientenfragebogen aus. Zusammenfassung Durch die Prä-GIT-Studie soll erstmals für Deutschland eine solide Datenbasis generiert werden, um die Häufigkeiten verschiedener prämaligner und frühkanzeröser Veränderungen im oberen Gastrointestinaltrakt valide schätzen zu können. Die jetzige Pilotphase liefert wichtige Erkenntnisse zur Machbarkeit sowie zur Verbesserung der Prozesse im Rahmen der Hauptphase der Studie. Erfreulicherweise zeigte sich eine sehr große Akzeptanz der Teilnahme an der Studie.


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