standardisierte befragung
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(FIVE YEARS 1)

Author(s):  
Karsten D. Wolf ◽  
Ilona Andrea Cwielong ◽  
Sven Kommer ◽  
Katrin Ellen Klieme

Die schulbezogene Nutzung von Erklärvideos insbesondere auf YouTube hat sich zunehmend im Medienrepertoire von Schülerinnen und Schülern etabliert. Gegenstand des Beitrags ist die Beschreibung und Analyse der ausserschulischen Nutzung von Erklärvideos in verschiedenen Schulfächern als Form schulbezogener Leistungsoptimierungsstrategien. Von Interesse ist, welche Fächer geschaut werden, welche Nutzungsanlässe und motivationalen Gründe es zur Rezeption gibt sowie welche Lernstrategien dabei genutzt werden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Analyse, wie sich die schulbezogene Erklärvideonutzung von Schülerinnen und Schülern auf unterschiedlichen Notenniveaus unterscheiden. Die Datenbasis bildet eine standardisierte Befragung (n = 1.392) von Schülerinnen und Schülern der 8. bis 13. Klasse in den Regionen Bremen und Aachen an allgemeinbildenden Schulen. Als Ergebnis zeigt sich, dass insbesondere Erklärvideos für die Schulfächer Mathematik, Geschichte sowie Biologie rezipiert werden. Schülerinnen und Schüler mit schlechteren Noten schauen überproportional viele Erklärvideos in den Nachhilfe relevanten Fächern Mathematik, Deutsch sowie Englisch und geben mehr fremdbestimmte Gründe für das Schauen von Erklärvideos an. Schülerinnen und Schüler mit besseren Noten nutzen Erklärvideos eher selbstbestimmt und nutzen verstärkt verstehensorientierte Lernstrategien. Abschliessend wird herausgearbeitet, dass die Nutzung durch die Schülerinnen und Schüler als eine leistungs- bzw. effizienzoptimierende Selbsthilfestrategie zu verstehen ist. Obwohl die Bereitstellung und breite Rezeption von Erklärvideos ein Indiz für eine zunehmende Entschulungsstrategie darstellt, zeigt die Analyse, dass das curriculare Hegemonial der Schule in Bezug auf die Inhalte schulbezogener Erklärvideos weiter besteht.


Rechtsmedizin ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Sibylle Nold ◽  
Steffen Heide ◽  
Thomas Bajanowski ◽  
Sven Anders

ZusammenfassungSeit der Umsetzung der Approbationsordnung für Ärzte 2002 haben sich erhebliche Veränderungen in den Bereichen Lehre, Prüfungen und Evaluation ergeben. Zur Erfassung der aktuellen Situation im Fach Rechtsmedizin erfolgte eine standardisierte Befragung unter den rechtsmedizinischen Instituten in Deutschland mittels eines Online-Fragebogens. Der Rücklauf betrug 80 %. Die Ergebnisse der Befragung weisen auf ein Überwiegen faktenbasierter Prüfungen hin. Anpassungen an die häufig praktisch ausgerichteten Unterrichtsformate erscheinen hier erforderlich. Die Evaluationsergebnisse zeigen überwiegend eine hohe studentische Zufriedenheit mit der Lehre im Fach Rechtsmedizin. Famulaturen und praktisches Jahr können aktuell von etwa 90 % der Institute angeboten werden. Die für die Lehre zur Verfügung stehende Stundenzahl wird von einem relevanten Teil der befragten Institute als nicht ausreichend bewertet.


2019 ◽  
Vol 70 (02) ◽  
pp. 65-71 ◽  
Author(s):  
Julian Schwarz ◽  
Manfred Zeipert ◽  
Yuriy Ignatyev ◽  
Sonja Indefrey ◽  
Burkhard Rehr ◽  
...  

Zusammenfassung Ziel Untersuchung des Implementierungsstands und der Erfahrungen der Stakeholder mit der Zuhause-Behandlung (=ZHB) in der Modellversorgung nach §64b SGB V (=MV). Methodik Standardisierte Befragung von 381 Patienten aus 8 Kliniken der MV und inhaltsanalytische Auswertung von Fokusgruppen und Interviews mit Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern (n=37). Struktur-, prozess- und leistungsbezogene Daten wurden ergänzend abgefragt. Ergebnisse Die ZHB der MV ist äußerst heterogen implementiert, insbesondere zwischen ländlichen und städtischen Regionen. Aus Sicht der Stakeholder wird eine längerfristige, flexible und settingübergreifende Versorgung geboten, die alltagsintegrativ wirkt und häufig erst mit zunehmender Inanspruchnahme als hilfreich bewertet wird. Schlussfolgerung Eine starke Orientierung an den Bedürfnissen der Patienten und regionalen Besonderheiten zeichnet die ZHB aus. Es lassen sich Implikationen zur Weiterentwicklung von stationsäquivalenter Behandlung ableiten.


Author(s):  
Sebastian von Peter ◽  
Julian Schwarz ◽  
Andreas Bechdolf ◽  
Thomas Birker ◽  
Arno Deister ◽  
...  

Zusammenfassung Ziel Bundesweit gibt es 19 Modellvorhaben nach §64b SGB V (MV), die eine settingübergreifende und flexible psychiatrische Behandlung anbieten. In Schleswig-Holstein (SH) haben sich fünf dieser Modelle gebildet. In einer vergleichenden Analyse wird die Implementierung der MV in SH gegenüber dem Bundesgebiet untersucht. Methodik Standardisierte Befragung von 383 Patienten aus sieben Kliniken, davon drei aus SH, zur Beurteilung der Modellversorgung. Es wurden Struktur-, Leistungs- sowie Daten zum Implementierungsstand von MV in SH und den übrigen Bundesländern analysiert. Ergebnisse MV in SH weisen eine stärkere Ausprägung modellspezifischer Merkmale und einen höheren Implementierungsgrad gegenüber der Vergleichsgruppe auf. Sie befinden sich in öffentlicher Trägerschaft und sind mit allen Krankenkassen verhandelt. Patienten dieser MV werden häufiger ambulant oder aufsuchend behandelt, verfügen über mehr Erfahrung mit spezifischen Aspekten der MV und bewerten diese besser. Schlussfolgerung Die Implementierung der MV in SH kann als besonders erfolgreich angesehen werden. Unter anderem scheint die Unterstützung der Landespolitik eine entscheidende Triebkraft hierfür zu sein.


2017 ◽  
Vol 38 (04) ◽  
pp. 243-250
Author(s):  
S. Feiten ◽  
J. Dünnebacke ◽  
V. Friesenhahn ◽  
J. Heymanns ◽  
H. Köppler ◽  
...  

2017 ◽  
Vol 14 (01) ◽  
pp. 18-25
Author(s):  
S. Feiten ◽  
J. Dünnebacke ◽  
V. Friesenhahn ◽  
J. Heymanns ◽  
H. Köppler ◽  
...  

2013 ◽  
Vol 42 (3) ◽  
Author(s):  
Heiko Beyer ◽  
Ulf Liebe

ZusammenfassungIn der empirischen Antisemitismusforschung ist die standardisierte Befragung die populärste Methode der Datenerhebung. Ihre Verwendung kann jedoch weder die von Befragten wahrgenommene Normativität des Themas noch die situative Kontextabhängigkeit antisemitischer Kommunikation angemessen berücksichtigen. Die Methode des faktoriellen Surveys (auch „Vignettenexperiment“) bietet die Möglichkeit, solche situativen Merkmale systematisch zu variieren und so ihren Einfluss zu ermitteln. Damit wird eine bessere Operationalisierung von Kommunikationslatenz möglich, einem einflussreichen Konzept in der Antisemitismusforschung, dessen empirische Plausibilität unsere Studie zeigt. Sowohl Konsensgruppen- als auch Umwegkommunikation sind in der vorliegenden Stichprobe von Bedeutung: Stimmt die Mehrheit der Anwesenden antisemitischen Vorurteilen zu, steigt der Grad der Zustimmung zu antisemitischen Aussagen ebenso, wie wenn bei einer antisemitischen Aussage der Begriff „Juden“ durch den Begriff „Israelis“ ersetzt wird. Wird auf die deutsche Vergangenheit Bezug genommen, steigt die Zustimmung zu antisemitischen Aussagen ebenfalls (sekundärer Antisemitismus). Konsensgruppenkommunikation ist besonders bei eher links eingestellten Befragten, Umwegkommunikation besonders bei Personen mit niedrigem sozialen Status zu beobachten.


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