interdisziplinäre kommunikation
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2020 ◽  
Author(s):  
Lydia Stock ◽  
Daniel Roeck ◽  
Andreas Fritsche ◽  
Tjalf Ziemssen ◽  
Focke Ziemssen

2020 ◽  
Vol 43 (01) ◽  
pp. 69-74
Author(s):  
Ronny R. Buechel

ZusammenfassungDie nuklearmedizinische Bildgebung ist und bleibt in vielen Fällen ein wesentlicher Bestandteil der nicht invasiven kardiologischen Diagnostik. Wichtig ist dabei eine enge und partnerschaftliche interdisziplinäre Kommunikation. So muss der Nuklearmediziner, gerade auch vor dem Hintergrund der sich stetig weiterentwickelnden bildgebenden Techniken, aber auch aufgrund neuartiger Tracer und neuer Anwendungsgebiete, in der Lage sein, der Kardiologie als beratender Kollege und Experte zur Verfügung zu stehen. Dabei gilt es nicht nur, bezogen auf die jeweilige Fragestellung, über Stärken und Schwächen verschiedener Modalitäten und Techniken zu informieren. Es müssen auch die Befunde innerhalb eines übergeordneten klinischen Kontexts interpretiert werden, um möglichst klare Empfehlungen geben zu können. Nur so kann für die Patienten schließlich aus hochstehender Diagnostik ein maximaler klinischer Benefit erreicht werden. Um dies zu erreichen, ist umgekehrt auch für den Nuklearmediziner ein grundlegendes Verständnis für die kardiologische Sicht unverzichtbar. Der nachfolgende Artikel versucht daher, die Anforderungen an nuklearmedizinische Untersuchungen im Kontext der kardiologischen Tätigkeit und die damit verbundenen Überlegungen aufzuzeigen. Der Fokus liegt dabei aufgrund der sozioökonomischen und gesundheitspolitischen Relevanz auf dem Krankheitsbild der koronaren Herzkrankheit. Weiter werden die Anforderungen an nuklearmedizinische Untersuchungen im Kontext von myokardialer Inflammationsabklärung und schließlich bei kardialer Amyloidose betrachtet.


2019 ◽  
Vol 24 (06) ◽  
pp. 267-267

Kohlschütter A et al. Frühzeitige Diagnose einer seltenen Krankheit bei Kindern durch bessere Kommunikation zwischen Eltern, niedergelassenen Ärzten und spezialisierten Zentren. ZEFQ 141–142 (2019) 18–23 Die richtige und frühzeitige Diagnose einer seltenen Krankheit bei Kindern ist für die betroffenen Familien von großer Bedeutung. Eine verspätete Diagnose kann vielfältige Ursachen haben, allerdings ist die ineffiziente Kommunikation zwischen den Familien, niedergelassenen Ärzten und Zentren für seltene Erkrankungen (ZSE) häufig Kern des Problems. Zwei Lösungsansätze sollen die interdisziplinäre Kommunikation stärken.


2018 ◽  
Vol 43 (04) ◽  
pp. 272-283
Author(s):  
Anne Hendricks ◽  
Maryam Basrai ◽  
Anita Gonzalez Granda ◽  
Laura Stollhoff ◽  
Andreas Müller ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Gerade in der Alterstraumatologie stellt der Ernährungszustand der Patienten einen bedeutenden Parameter dar. Leitlinien legen die Vorgehensweise für diese mangelernährten Risikopatienten fest. In dieser Arbeit soll exemplarisch in 2 zertifizierten Kliniken für Alterstraumatologie analysiert werden, ob und wie diese Empfehlungen umgesetzt werden. Material und Methodik Eine quantitative Umfrage unter Ärzten (n = 40), Pflegepersonal (n = 35) und Patienten (n = 42) wurde durchgeführt zur Einschätzung der Relevanz und Kenntnisse zum Thema. Standards beider Kliniken bezüglich Screening und Therapie wurden mittels qualitativer Experteninterviews (n = 6) sowie retrospektiver Datenanalyse (n = 139) ermittelt. Von Teilnehmern einer Studie (n = 80) wurden Anthropometrie und Screeningergebnisse zum Vergleich herangezogen. Die Analyse von Patientendaten diente als Modell zur Identifizierung geeigneter Screening- und Therapiemethoden. Ergebnisse Patienten schätzten den Einfluss von Ernährung auf den Gesundheitszustand geringer ein als Ärzte und Pflegekräfte (p < 0,001). Patienten waren orale Nahrungssupplemente (ONS) zu 64 % nicht bekannt. Screenings auf den Ernährungszustand wurden laut Angabe der Pflegekräfte in 33 % durchgeführt, laut Ärzten zu 61 %. Retrospektiv wurde in einer Klinik häufiger das Gewicht (80 % vs. 44,6 %; p < 0,001), die Größe (80 % vs. 37,8 %; p < 0,001) und der BMI (72,3 % vs. 25,7 %; p < 0,001), in der anderen hingegen der Serumalbumin-Spiegel (92,3 % vs. 18,5 %; p < 0,001) bestimmt. Letztere nutzt auch häufiger ONS (20,3 % vs. 3,1 % der Patienten; p = 0,002). Standardisierte Abläufe lassen sich in den beiden Kliniken nicht bzw. partiell erkennen. Allerdings wurde die Therapie mit ONS im Arztbrief regelmäßig dokumentiert. Das Personal bewertete die Zuständigkeiten, das Fachwissen und die zur Verfügung stehende Zeit zur fachgerechten Durchführung von Screenings und Interventionen als verbesserungswürdig. Nach unseren Erhebungen wiesen je nach Methode 23 – 43 % der alterstraumatologischen Patienten ein Risiko für Mangelernährung und 8 – 27 % eine manifeste Mangelernährung auf, ohne signifikanten Unterschied in Abhängigkeit der verwendeten Screeningmethoden. Während des Klinikaufenthalts konsumierten 46 % die verschriebenen ONS, danach nur noch 24 %. Im Zeitraum von 6 – 8 Wochen zeigte sich allein eine Verringerung des Gewichts (p = 0,001) und des BMI (p < 0,001) in der Kontrollgruppe. Schlussfolgerung Die Relevanz der Ernährung in der Alterstraumatologie wird vom Personal zwar hoch eingeschätzt, die Umsetzung von Screenings und leitliniengetreuer Behandlung bedarf einer Optimierung. Leitlinien der Fachgesellschaften und Vorgaben der Zertifizierung, welche die Einbindung des Ernährungszustands der Patienten beinhalten, sind wenig bekannt. Schulungen zu standardisierten Abläufen, klaren Regelungen der Verantwortlichkeit und eine verbesserte interdisziplinäre Kommunikation sowie eine Patientenaufklärung zur Verbesserung der Compliance und ein Vermerk im Arztbrief für die Weiterbehandlung nach dem Klinikaufenthalt sind dringend erforderlich. Ein Ernährungsteam vor Ort kann das Personal unterstützen und eine fachgerechte Behandlung gewährleisten.


2017 ◽  
Vol 81 (06) ◽  
pp. 478-485 ◽  
Author(s):  
Robert Dengler ◽  
Thomas Walawgo ◽  
Walter Baumann ◽  
Manfred Cassens

Zusammenfassung Ziel der Studie Die ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) soll die interdisziplinäre, sektorübergreifende Versorgung von Patienten mit seltenen oder komplexen Krankheitsbildern, darunter v. a. Tumorerkrankungen, verbessern. Bis dato wurden nur wenige ASV-Teams etabliert. Ziel dieser Studie war es, den Informations- und Teilnahmestand, sowie die Hintergründe der zurückhaltenden Teilnahme und die Einschätzung niedergelassener Fachärzte für Hämatologie und Onkologie zu evaluieren. Methodik Es wurde eine internetbasierte Umfrage unter niedergelassenen Internisten mit dem Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie in Deutschland durchgeführt. In die Umfrage eingeschlossen wurden Antworten aus 145 Praxen, in denen insgesamt mehr als 350 Fachärzte tätig sind. Die Erhebung umfasste 22 selbstentwickelte Items zum Informationsstand, zur Umsetzung, zu Problemen bzw. Hürden der Teilnahme sowie zur Bewertung der ASV. Ergebnisse Die Mehrheit der befragten Ärzte zeigte sich gut über die ASV informiert. Nur sehr wenige lehnten die ASV grundsätzlich ab. Jedoch versorgten lediglich 6% der Praxen Patienten in der ASV. Bei 8% sind die Vorbereitungen abgeschlossen, 16% befanden sich in Vorbereitung, 26% waren noch unentschlossen und 45% der Praxen hatten sich dagegen entschieden. Als Gründe für eine Nichtteilnahme bzw. die Zurückhaltung wurden ein zu hoher Aufwand sowie mangelnde Vorteile für die Patientenversorgung, die strategische Positionierung sowie die Vergütung angegeben. Schlussfolgerung Die ASV spielt auch 5 Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes keine relevante Rolle im Versorgungsalltag. Die Zurückhaltung liegt nicht in Informationsdefiziten, sondern in Hemmnissen wie das als zu aufwändig empfundene Anzeigeverfahren. Entscheidende Vorteile für die Patientenversorgung, die interdisziplinäre Kommunikation sowie die Vergütung werden kaum gesehen. Solange die Akzeptanz der ASV nicht verbessert wird, wird diese neue Versorgungform ihr Potenzial nicht entfalten.


physiopraxis ◽  
2009 ◽  
Vol 7 (01) ◽  
pp. 40-42
Author(s):  
Antje Löffler

Seit Jahren schon zieht das dänische Gesundheitswesen deutsche Ärzte an. Das gute Gehalt und die interdisziplinäre Kommunikation ist aber auch für deutsche Physiotherapeuten attraktiv.


Pflege ◽  
2002 ◽  
Vol 15 (2) ◽  
pp. 61-68 ◽  
Author(s):  
Fritz Muthny ◽  
Andigoni Mariolakou

106 Pflegekräfte aus elf verschiedenen Rehabilitationskliniken wurden mittels einer anonymen Fragebogen-Untersuchung zu Arbeitszufriedenheit, interdisziplinärer Kooperation und Erwartungen an künftige psychosoziale Fortbildung befragt (Hauptfelder Orthopädie, Kardiologie, Dermatologie, Onkologie und Neurologie). Zwei Drittel waren insgesamt zufrieden mit ihrer Arbeit, am höchsten mit dem Verhältnis zu den Patienten und den anderen Pflegekräften (76% Zufriedener), etwas geringer mit jenem zu den Ärzten (63%). Vom psychosozialen Dienst erwarten über 90% Rückmeldungen für das Team und damit enge interdisziplinäre Kommunikation. Zentrale Erwartungen an psychosoziale Fortbildung richten sich auf eine Verbesserung der Gesprächskompetenz mit belasteten Patienten, den Erwerb von psychologischem, insbesondere psychodiagnostischem Wissen und eine bessere Bewältigung der Konflikte mit Patienten und im Team (jeweils ausgeprägte Erwartungen bei mindestens 60%). Als Organisationsform bevorzugte mehr als die Hälfte der Befragten regelmäßige Fortbildung von ein bis zwei Stunden Dauer, über 20% wünschten aber auch Ganztags- und Wochenendseminare. Die am stärksten gewünschten Arten der Fortbildungsarbeit waren Besprechung von Teamproblemen/Erfahrungsaustausch, emotionale Entlastung, Fallarbeit und Training von Gesprächsführung (über 60% Motivierter). Als wichtigste Themen wurden von fast 90% «Umgang mit fordernd-aggressiven Patienten» und «Depression/Suizidalität» genannt, gefolgt von «Möglichkeiten des eigenen Selbstschutzes», «Psychologie der Angst», «Krankheitsbewältigung», «Verbesserung des Arbeitsklimas im Team» und «Umgang mit Schwer- und Todkranken». Eine Umsetzung der Ergebnisse in Ausbildungs- und Fortbildungscurricula erscheint sinnvoll und lohnend.


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