soziale kompetenzen
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Author(s):  
Anneke Bühler ◽  
Johannes Thrul ◽  
Elena Gomes de Matos

Zusammenfassung Hintergrund Der riskante Alkoholkonsum einer substanziellen Gruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen weist auf einen alkoholpräventiven Handlungsbedarf hin. Die BZgA-Expertise zur Suchtprävention 2020 liefert das wissenschaftliche Wissen zur Wirksamkeit von suchtpräventivem Handeln mit jungen Menschen. Fragestellung Welche Ansätze haben in den jeweiligen Handlungsfeldern der Suchtprävention alkoholpräventive Effekte? Methode Eine systematische Literatursuche im Juni 2017 in 7 internationalen Datenbanken resultierte in 28.949 Treffern. Einschlusskriterien waren: Studientyp Review oder Metaanalyse, Erscheinungsdatum 2012–2017, Zielgruppe universell oder selektiv und Alter bis 25 Jahre, Zielverhalten Alkoholkonsum. Ausschlusskriterien waren: Zielgruppe Menschen mit diagnostizierten Störungen, Zielverhalten Risikofaktoren. 34 alkoholbezogene Arbeiten wurden von den 3 Autoren systematisch ausgewertet und mittels AMSTAR (A MeaSurement Tool to Assess systematic Reviews) methodisch bewertet. Im Konsensverfahren wurden Schlussfolgerungen und Empfehlungen formuliert. Ergebnisse Basierend auf 53 Schlussfolgerungen zur Wirksamkeit von Alkoholprävention lassen sich je nach Handlungsfeld (Familie, Schule, Hochschule, Medien, Gesundheitssystem, Kommune) und Zielgruppe u. a. empfehlen: Familienprogramme und Elterntrainings, verhaltensbezogene Programme, die bestimmte personale und soziale Kompetenzen fördern, Kurzinterventionen mit Feedback, Mentorenprogramme. Neuere Arbeiten zu verhältnispräventiven alkoholpolitischen Maßnahmen auf kommunaler oder nationaler Ebene konnten nicht identifiziert werden. Diskussion Verhaltensbezogene Alkoholprävention ist wirksam. Je nach Handlungsfeld und Zielgruppe empfiehlt sich ein sehr differenziertes Vorgehen. Benötigt wird ein Konsens, mit welcher Art von Evidenz die kausale Wirksamkeit von Verhältnisprävention nachgewiesen werden kann.


2021 ◽  
Vol 37 (01) ◽  
pp. 17-22
Author(s):  
Sven Schneider
Keyword(s):  

Zusammenfassung Hintergrund Angesichts seiner mannigfaltigen physiologischen Wirkungen wird Sport in der Literatur zunehmend als „Polypille“ bezeichnet. Sport gleiche demnach einem pleiotrop wirksamen Medikament. Die Sportwissenschaft kritisiert diese eher klinische Sichtweise als zu einseitig und warnt vor einer Medikalisierung des Sports. Methode Der vorliegende Beitrag greift diesen Einwand auf und fasst die biopsychosozialen Wirkungen des Sports zusammen. Besondere Beachtung finden dabei die psychischen und sozialen Wirkungen sportlicher Aktivität. Die Überlegungen münden in einem konzeptionellen Modellentwurf, dem Polypill-Modell des Sports. Ergebnisse Der Sport wird zunächst in seine Organisationsformen differenziert. Anschließend werden die individuellen Wirkungen sportlicher Aktivität auf körperliche, psychische und soziale Ressourcen beschrieben: Diese erstrecken sich auf motorische, also konditionelle und koordinative, Fähigkeiten, auf kognitive, emotionale und motivationale Aspekte sowie auf selbstbezogene und fremdbezogene Sozialkompetenzen. Wenngleich – insbesondere regelmäßiger – Sport körperliche, psychische und soziale Ressourcen zu stärken vermag, bergen beispielsweise unphysiologische Belastungen, mangelhafte Betreuung und normative Strukturen dennoch stets ein individuelles latentes Schädigungspotenzial. Darüber hinaus werden die sportspezifischen Sozialisations- und Enkulturationsprozesse unter den Begriffen „Sozialisation in den Sport“, „Sozialisation im Sport“ und „Sozialisation durch den Sport“ in das Modell integriert. So können viele im Sport erlernte – insbesondere psychische und soziale – Kompetenzen auch für andere Lebensbereiche von Bedeutung sein. Schlussfolgerungen Unter dem Begriff der Polypille werden neben körperlichen auch psychische und soziale Wirkungen des Sports systematisiert. Das hier vorgeschlagene Polypill-Modell des Sports kann in der universitären und außeruniversitären Lehre ebenso eingesetzt werden wie in der konkreten Studien- und Trainingsplanung.


Author(s):  
Petia Genkova ◽  
Lisa Kruse

ZusammenfassungDer vorliegende Beitrag zur Zeitschrift Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO) zeigt, basierend auf einer Onlinestudie, dass Auslandsaufenthalte mit höheren arbeitsbezogenen Kompetenzen assoziiert sind. In diesem Beitrag wird also analysiert, inwieweit bei Auslandsaufenthalten von einer Kompetenzschule die Rede sein kann. Auslandserfahrung ist ein fester Bestandteil vieler Curricula geworden. Auslandsaufenthalten wird nicht nur eine Verbesserung von Fremdsprachkenntnissen zugesprochen, sondern auch die Förderung allgemeinerer Kompetenzen sowie eine Weiterentwicklung der Persönlichkeit. Insbesondere wird vermutet, dass Umgang mit Stress und Ambivalenzen, Erfahrungen im Projektmanagement, interkulturelle und soziale Kompetenzen durch die Auslandserfahrungen zunehmen. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, inwieweit ein Auslandsaufenthalt, diesen Erwartungen gerecht wird, ob also Kompetenzunterschiede zwischen Personen, die einen Auslandsaufenthalt absolvierten und jenen, die keinen absolvierten, sichtbar sind. Es konnte bestätigt werden, dass Personen mit Auslandserfahrung tatsächlich höhere Werte in den Dimensionen Arbeitsengagement, beruflicher Ehrgeiz, Widerstandskraft, Distanzierungsfähigkeit, offensive Problembewältigung, Engagement, soziale Kompetenz, Dominanz sowie kulturelle Intelligenz aufweisen. Kulturelle Intelligenz hängt sowohl mit der Länge der Auslandsaufenthalte als auch mit der Qualität der Kontakte zu Angehörigen der Gastkultur zusammen. Die Ergebnisse werden diskutiert und abschließend Implikationen für weitere Forschung und die Praxis abgeleitet.


2021 ◽  
pp. 23-44
Author(s):  
Bernd Ahrendt ◽  
Ulrich Heuke ◽  
Wolfgang Neumann ◽  
Frank Tubbesing
Keyword(s):  

2021 ◽  
pp. 61-88
Author(s):  
Bernd Ahrendt ◽  
Ulrich Heuke ◽  
Wolfgang Neumann ◽  
Frank Tubbesing
Keyword(s):  

2021 ◽  
pp. 45-60
Author(s):  
Bernd Ahrendt ◽  
Ulrich Heuke ◽  
Wolfgang Neumann ◽  
Frank Tubbesing
Keyword(s):  

2020 ◽  
Author(s):  
Silke Kuske ◽  
Christine Holmberg ◽  
Michel Wensing ◽  
Bernd Reuschenbach ◽  
Andreas Büscher ◽  
...  
Keyword(s):  

Zusammenfassung Ziel der Studie Ziel dieser Untersuchung war es, die derzeit akkreditierten Versorgungsforschungsstudiengänge in Deutschland im Hinblick auf ihre Strukturdaten und Inhalte zu analysieren. Methodik Im Rahmen eines deskriptiven qualitativen Designs wurden die aktuellen Studienverlaufspläne, die Modulhandbücher und die Steckbriefe akkreditierter Masterstudiengänge der Versorgungsforschung inhaltsanalytisch ausgewertet. Ergebnisse Die 6 analysierten Studiengänge zeigen sich hinsichtlich ihrer strukturellen Merkmale und lehr-lerninhaltlichen Ausrichtung in den wesentlichen Punkten als homogen. Ziel aller Studiengänge ist es, fach- und disziplinübergreifende personale und soziale Kompetenzen zu fördern, um Versorgungsbedarfe im Gesundheitswesen zu identifizieren, Innovationen der Versorgung zu entwickeln, zu initiieren, zu evaluieren und kritisch zu reflektieren. Schlussfolgerungen Trotz ähnlicher Lehr-Lerninhalte bestehen spezifische Ausrichtungen, für die sich die Studierenden vor dem Hintergrund ihrer individuellen Präferenzen entscheiden können. Diese Ergebnisse könnten unter Berücksichtigung aktueller Diskurse und weiterer Erkenntnisse als Grundlage für Empfehlungen zur Entwicklung eines Kerncurriculums dienen.


Author(s):  
Sabrina Rutter
Keyword(s):  

Zusammenfassung Im Folgenden sollen mit Blick auf die im letzten Kapitel herausgearbeiteten Implikationen zunächst die Zielsetzung und Fragestellungen der vorliegenden Untersuchung konkretisiert werden. Daran anschließend wird der Untersuchungskontext, das Forschungsprojekt „Soziale Kompetenzen von Lehrkräften zur Entwicklung von Bildungschancen für Kinder in besonderen Lebenslagen (SKILL)“, vorgestellt. Nach der Beschreibung der Fallauswahl und der konkreten Zusammensetzung des Samples folgt eine ausführliche Erläuterung der Erhebungs- und Auswertungsmethode.


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