einwilligung des patienten
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(FIVE YEARS 10)

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1
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Author(s):  
U. Förster-Ruhrmann ◽  
A. G. Beule ◽  
S. Becker ◽  
A. M. Chaker ◽  
T. Huppertz ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) ist eine multifaktorielle entzündliche Erkrankung, oftmals auf der Grundlage einer Typ-2-Inflammation. Für die Behandlung von Patienten mit einer schweren Ausprägung ohne ausreichendes Ansprechen auf die Standardtherapie mit topischen nasalen Steroiden und/oder Zustand nach endonasaler Operation sind als Biologika aktuell Dupilumab und Omalizumab für die Therapie zugelassen. Nachdem wir in einer früheren Publikation für Dupilumab bereits entsprechende Hinweise gegeben haben, ist das Ziel der vorliegenden Arbeit die Standardisierung von Patienteninformation und -aufklärung vor einer Therapie mit Omalizumab. Methoden Auf Grundlage des aktuellen Wissensstandes zur Immunologie der CRSwNP und zu den erwünschten und möglichen unerwünschten Wirkungen von Omalizumab werden Empfehlungen für die Patienteninformation entwickelt. Ergebnisse Basierend auf der internationalen Literatur, der aktuellen Fachinformation und Erfahrungen aus der praktischen Anwendung und den derzeitigen Pharmakovigilanz-Daten hat ein Expertengremium Empfehlungen für die Patienteninformation und -aufklärung zur Anwendung von Omalizumab bei CRSwNP entwickelt und auf dieser Grundlage einen Patienteninformations- und Aufklärungsbogen erstellt. Schlussfolgerung Die Information und Einwilligung des Patienten wird vor der Verordnung bzw. Verabreichung von allen Biologika, damit auch Omalizumab, empfohlen. Das vorliegende Positionspapier enthält wichtige Informationen zur praktischen Umsetzung und einen Vorschlag für eine Patienteninformation.


Im OP ◽  
2021 ◽  
Vol 11 (05) ◽  
pp. 213-224
Author(s):  
Bodo Winterroth

Haben Sie sich auch schon mal gefragt, welche rechtlichen Konsequenzen bei einem Behandlungsfehler im OP drohen? Im Schwerpunkt haben wir die wichtigsten Infos zu diesem Thema für Sie zusammengestellt. Angefangen bei den Pflichten, die sich aus dem Behandlungsvertrag ergeben, wie der sachlichen Rechtfertigung, Einwilligung des Patienten und sorgfältigen Durchführung der Behandlung. Zudem erläutern wir anhand von Fallbeispielen Behandlungs- und Organisationsfehler sowie deren rechtliche Folgen.


2021 ◽  
Author(s):  
P. Elsner ◽  
J. Meyer

ZusammenfassungBei einer Patientin erfolgte als Selbstzahlerleistung bei einem Hautarzt die Therapie eines Spider-Naevus elektrokaustisch sowie dermaler Naevuszellnaevi mittels Erbiumlaser. Die Patientin war mit dem Behandlungsergebnis unzufrieden und bemängelte bei der zuständigen Schlichtungsstelle die Behandlung; die Laserbehandlung im Gesicht sei fehlerhaft durchgeführt worden. Die Behandlung sei nur für eine Hautveränderung abgesprochen gewesen; während des Eingriffs seien durch den behandelnden Arzt jedoch weitere Bereiche gelasert worden. Erst nach der Behandlung seien ihr mittels Spiegel ärztlicherseits die gelaserten Areale gezeigt worden.Die Schlichtungsstelle verneinte ebenso wie der konsultierte dermatologische Gutachter einen Behandlungsfehler; sowohl die Elektrokaustik als auch die Lasertherapie seien lege artis erfolgt. Die geltend gemachten Ansprüche waren aus Sicht der Schlichtungsstelle jedoch unter dem Gesichtspunkt der mangelhaften Aufklärung begründet. In den Patientenunterlagen des Hautarztes fand sich lediglich ein kursorischer Hinweis über die Möglichkeit der Entfernung der Hautveränderungen mit dem Elektrokauter und dem Erbiumlaser und über den Verlauf und die möglichen Komplikationen. Derartige Hinweise genügten nach Einschätzung der Schlichtungsstelle für die Dokumentation über die geplanten kosmetischen Behandlungsmaßnahmen und in der Folge für die rechtswirksame Einwilligung der Patientin nicht.Auch bei nach Facharztstandard korrekt durchgeführten kosmetischen Eingriffen ist auf eine rechtzeitige, umfassende Aufklärung als Voraussetzung für eine rechtswirksame Einwilligung des Patienten in den Eingriff höchsten Wert zu legen. Ohne Aufklärung und rechtswirksame Einwilligung ist der Eingriff rechtswidrig; unvermeidliche verbleibende kosmetische Beeinträchtigungen nach einem solchen Eingriff sind dann als Gesundheitsschaden zu bewerten und schadensersatzpflichtig. Neben den zivil- und möglicherweise strafrechtlichen Konsequenzen muss der Arzt auch mit berufsrechtlichen Disziplinarmaßnahmen rechnen.


2020 ◽  
Vol 99 (11) ◽  
pp. 761-766
Author(s):  
L. Klimek ◽  
A. G. Beule ◽  
U. Förster-Ruhrmann ◽  
S. Becker ◽  
A. Chaker ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) ist eine multifaktorielle entzündliche Erkrankung der nasalen und paranasalen Schleimhaut, der oftmals eine Typ-2-Inflammation zugrunde liegt. Durch die Entwicklung von Biologika, die in diese Entzündungsmechanismen eingreifen können, steht eine neuartige Therapiemöglichkeit zur Verfügung. Methoden Auf Grundlage des aktuellen Wissensstandes zur Immunologie der CRSwNP und der Wirkung von Biologika sowie deren mögliche unerwünschte Wirkungen werden Empfehlungen für die Patienteninformation entwickelt. Ergebnisse Basierend auf der internationalen Literatur und bisherigen Erfahrungen hat ein Expertengremium Empfehlungen für die Patienteninformation und -aufklärung zur Anwendung von Biologika bei CRSwNP entwickelt und auf dieser Grundlage einen Aufklärungsbogen erstellt. Schlussfolgerung Die Information und Einwilligung des Patienten ist vor der Verordnung bzw. Verabreichung von Biologika erforderlich. Das vorliegende Positionspapier enthält wichtige Informationen hierzu und einen Vorschlag für eine Patienteninformation.


2019 ◽  
Vol 52 (02) ◽  
pp. 88-95 ◽  
Author(s):  
Melodi Motamedi ◽  
Jan Hegemann ◽  
Sixtus Allert

ZusammenfassungBei der Erstellung von Patientenaufnahmen und deren Verbreitung bzw. Veröffentlichungen sind vielfältige Rechte betroffen, die beachtet werden sollten. Es ist unerlässlich zu wissen, wann tatsächlich eine schriftliche Einwilligung des Patienten vorliegen sollte und wann nicht. Entscheidend ist auch, dass trotz einer vorliegenden schriftlichen Einwilligung des Patienten, Gesetze im deutschen Rechtsystem existieren, die darüber hinaus eine Veröffentlichung reglementieren. Dies ist ein schwierig zu durchschauendes juristisches Thema, welches viele ärztliche Kollegen verunsichert. In der folgenden Übersichtsarbeit haben wir versucht die von dieser Thematik betroffenen wichtigsten Gesetze verständlich in einem nachvollziehbaren Zusammenhang zu bringen.


2019 ◽  
Vol 24 (06) ◽  
pp. 18-18
Author(s):  
Christian Rybak

Fragen der ärztlichen Aufklärung und der Einwilligung des Patienten sind oft von Missverständnissen und von Unsicherheiten begleitet. Dabei kommt dem Selbstbestimmungsrecht des Patienten entscheidende Bedeutung zu. Problematisch wird es dann, wenn ein Patient seinen Willen im akuten Behandlungsfall gar nicht mehr äußern kann.


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