niedriges hdl
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2020 ◽  
Vol 18 (06) ◽  
pp. 242-246
Author(s):  
Leonie Adam ◽  
Thomas Bobbert

ZUSAMMENFASSUNGDie diabetische Stoffwechsellage korreliert häufig mit einer Dyslipidämie, die sich typischerweise durch erhöhte Triglyzeride, niedriges HDL-Cholesterin und eine hohe Konzentration an small dense LDL-Cholesterin (LDL: low-density lipoprotein) auszeichnet. Zur kardiovaskulären Risikostratifizierung bei Diabetes mellitus Typ 2 eignet sich die Verwendung von Non-HDL-Cholesterin (HDL: high-density lipoprotein), um sämtliche potenziell atherogene Lipoproteine – VLDL (very-low-density lipoprotein), IDL (intermediate-density lipoprotein), LDL, Lipoprotein(a), Chylomikronen, Remnants – zu erfassen.


Praxis ◽  
2017 ◽  
Vol 106 (17) ◽  
pp. 941-948 ◽  
Author(s):  
Arnold von Eckardstein

Zusammenfassung. Mit steigenden Plasma-Konzentrationen der Triglyzeride nehmen die Risiken für atherosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankungen (ASKVK) und akute Pankreatitis zu. Ein niedriger HDL-Cholesterin-Spiegel erhöht das ASKVK-Risiko. Bei hohen Konzentrationen von HDL-Cholesterin ist das Risiko für ASKVK nicht vermindert, aber das für Mortalität erhöht. Hypertriglyzeridämie und niedriges HDL-Cholesterin treten häufig gemeinsam und zusammen mit anderen Risikofaktoren auf. Genetische Studien und gescheiterte Interventionsstudien machen eine kausale Beziehung zwischen HDL-Cholesterin und ASKVK unwahrscheinlich, sodass die Erhöhung des HDL-Cholesterin-Spiegels kein Behandlungsziel ist. Genetische Analysen sprechen zwar für eine kausale Beziehung der triglyzeridreichen Lipoproteine zum kardiovaskulären Risiko, aber es gibt keine Erfolgsnachweise aus Interventionsstudien. Deswegen ist die Senkung der Triglyzeride nur bei Chylomikronämie primäres Behandlungsziel. Bei moderater Hypertriglyzeridämie (<10 mmol/l) und niedrigem HDL-Cholesterin ist die Kontrolle anderer ASKVK-Risikofaktoren, insbesondere die Erreichung des LDL-Cholesterin-Zielwertes, primäres Behandlungsziel. Hohe Triglyzerid-Konzentrationen lassen sich besonders gut durch Lebensstil (körperliche Aktivität), Ernährungsweise (Vermeidung von Alkohol, gesättigten Fettsäuren und leicht resorbierbaren Kohlenhydraten) und Behandlung der Grundkrankheit (vor allem Diabetes) senken. Fibrate und Omega-3-Fettsäuren kommen in Betracht, wenn diese Massnahmen versagen.


Der Internist ◽  
2000 ◽  
Vol 41 (7) ◽  
pp. 675-675
Author(s):  
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