parenterale ernährung
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Author(s):  
S. Tippmann ◽  
K. Schmitz ◽  
C. Whybra ◽  
G. Staatz ◽  
C. Kampmann ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund In der Neonatologie sind peripher eingeführte zentrale Katheter ein häufiger Zugangsweg zur parenteralen Ernährung und Verabreichung von Medikamenten und Flüssigkeit. Die Vorteile stehen den Risiken wie Infektion, Thrombose und Fehllage gegenüber. Fragestellung Welche Charakteristika und klinischen Zeichen weisen auf das Vorliegen einer katheterassoziierten Thrombose hin? Material und Methoden In einer retrospektiven Betrachung aus dem Zeitraum 2010–2016 wurden alle Fälle von katheterassoziierten Thrombosen untersucht. Identifiziert wurden 10 Frühgeborene, deren Indikation zur Katheteranlage, Zugangsweg, Lage der Katheterspitze, Liegedauer, klinische Symptome und Krankheitsverlauf analysiert wurden. Ergebnisse Bei 10 Frühgeborenen mit einem Gestationsalter von 23 + 4 bis 34 + 5 SSW wurden 11 Thromboseereignisse beobachtet. Zehn der 11 Thromboseereignisse betrafen die V. cava inferior nach Katheteranlage an der unteren Extremität. Die Indikation zur Katheteranlage waren parenterale Ernährung und chirurgische Eingriffe. Bei 9 Patienten traten perinatale Komplikationen auf. Bei allen Patienten bestand während der Liegedauer der Katheter der Verdacht auf eine Infektion. Das Auftreten der Thrombose wurde nach 3 bis 27 Tagen sonographisch dokumentiert. In 8 Thromboseereignissen war eine Thrombozytopenie, in 4 Fällen eine Beinschwellung auffällig. Diskussion Das Patientenkollektiv zeigt Gemeinsamkeiten im klinischen Verlauf und bei den Symptomen, welche auf das Vorliegen einer Thrombose deuten. Auffällig ist außerdem, dass die meisten Thromboseereignisse das Stromgebiet der V. cava inferior betrafen.


2021 ◽  
Vol 46 (06) ◽  
pp. 401-419
Author(s):  
Mathias Plauth ◽  
Melanie Viertel

2021 ◽  
Vol 46 (05) ◽  
pp. 299-306
Author(s):  
Sigrid Ursula Hahn ◽  
Melanie Ferschke

ZusammenfassungMangel- und Fehlernährung spielt in Krankenhäusern nach wie vor eine große Rolle. Multidisziplinäre Ernährungsteams, die sich aus Medizinern, Ernährungstherapeuten (Diätassistenten, Oecotrophologen oder Ernährungswissenschaftlern), Pflegkräften und gegebenenfalls weiteren Berufsgruppen wie Pharmazeuten, Mitarbeiter aus der Küche, Logopäden etc. zusammensetzen, bieten die Chance Ernährungsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu therapieren. Daher wird die Etablierung solcher Teams seit Jahren gefordert. Bislang fehlen allerdings Daten, die die Versorgung von Krankenhäusern in Deutschland mit Ernährungsteams aufzeigen und auch über die tatsächliche Zusammensetzung und Aufgaben der Teams fehlen Informationen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher, in einer Pilotstudie die Situation in hessischen Akutkrankenhäusern zu erfassen. Es wurde ein Fragebogen als Onlineerhebungstool entwickelt, mit dem die Ausstattung der Häuser mit Ernährungsteams, die Zusammensetzung der Teams und ihre Aufgaben sowie Informationen zur Finanzierung des Supports erhoben wurden. Es wurden 127 Kliniken angeschrieben. An der Studie nahmen 12 Kliniken teil. Acht Häuser verfügen über ein Ernährungsteam. Die Zusammensetzung der Teams ist unterschiedlich und entspricht nicht den Leitlinien der DGEM. Aufgabenschwerpunkt sind: Mangelernährung, Versorgung nach großen chirurgischen Eingriffen, enterale und parenterale Ernährung, Lebensmittelunverträglichkeiten. Die Bedeutung der Ernährungsteams wird insbesondere in der Verbesserung der Ernährungsversorgung und einer damit einhergehenden verbesserten Lebensqualität gesehen. Insgesamt weist die Studie auf eine unzureichende Versorgung hessischer Akutkliniken mit Ernährungsteams hin. Eine bundesweite Erhebung zum Ernährungssupport in deutschen Krankenhäusern ist dringend erforderlich.


2021 ◽  
Vol 26 (04) ◽  
pp. 179-179

In Europa erhalten 2–40/Million Erwachsene zu Hause eine parenterale Ernährung (HPN). Die spanische Arbeitsgruppe schlüsselte in einer retrospektiven Querschnittsstudie die unterschiedlichen Kostenfaktoren auf. Das Besondere dabei: Nicht nur die Gesundheitsaufwendungen, sondern auch persönliche und Produktivitätsausgaben flossen in die Analyse ein.


Author(s):  
Julia Hoffmann ◽  
Nadja Haiden ◽  
Jürgen Babl ◽  
Christoph Fusch ◽  
Brar Piening ◽  
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Author(s):  
Julia Hoffmann ◽  
Nadja Haiden ◽  
Jürgen Babl ◽  
Christoph Fusch ◽  
Brar Piening ◽  
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Zusammenfassung Hintergrund Die Leitlinien der „European Society for Paediatric Gastroenterology, Hepatology and Nutrition“ (ESPGHAN) liefern evidenzbasierte Empfehlungen zu parenteraler Ernährung (PE) von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen. Im Jahr 2013 wurde gezeigt, dass sie in Westeuropa nur teilweise angewendet werden und ihre klinische Implementierung verbessert werden sollte. Ziel der Arbeit Ziel dieser Arbeit ist, die derzeitige Anwendung der ESPGHAN-Leitlinien in Deutschland sowie Barrieren, die die Umsetzung verhindern, abzubilden. Material und Methoden Zusammen mit einer Expertengruppe und Institutionen aus dem deutschsprachigen Raum hat die „European Foundation for the Care of Newborn Infants“ (EFCNI) eine Befragung durchgeführt. Mit einem Online-Fragebogen wurden Pädiaterinnen/Pädiater (PÄD) und Krankenhausapothekerinnen/Krankenhausapotheker (KHA) aus deutschen Perinatalzentren und Krankenhausapotheken bezüglich der Umsetzung der Leitlinien befragt. Die Ergebnisse wurden qualitativ und quantitativ ausgewertet. Ergebnisse und Diskussion Von 558 angeschriebenen Kontakten wurden 196 gültige Umfragen ausgewertet. Nach Eigenangaben wenden 77 % der PÄD und 48 % der KHA die ESPGHAN-Leitlinien an. Barrieren wurden innerhalb der klinischen Anwendung identifiziert und waren teilweise struktureller und/oder organisatorischer Natur. Verbesserungsbedarf wurde in der Bereitstellung von parenteralen Standardlösungen, insbesondere am Wochenende, und elektronischen Verordnungssystemen, der Verabreichung von Lipiden bereits am 1. Lebenstag und der regelmäßigen Beurteilung aller Laborparameter beobachtet.


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